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Eure Berufswahl

Gestern hatten sie im WDR ein interessantes Thema. Ist Eure Berufswahl durch den Beruf Eurer Eltern beeinflusst worden?

Mein Vater war Küchenchef, meine Mutter kenne ich nur als Hausfrau (obwohl sie Bankkauffrau gelernt hatte). Mir wurde immer gesagt: "Geh niemals in die Gastronomie!" Das hab ich wohl beherzigt. Alles was ich mal werden wollte (Frisörin, Oecotrophologin, Redakteurin) wurde als Quatsch abgetan. Ich hab dann Bürokauffrau gelernt. Richtig unglücklich bin ich mit dieser Wahl nie gewesen, obwohl ich manchmal denke, Redakteurin wäre ich schon gerne geworden...

Wie war das denn bei Euch? Seid Ihr in die Fußstapfen Eurer Eltern getreten oder habt Ihr etwas ganz anderes gemacht?

Bisherige Antworten

Re: Eure Berufswahl

Schönes Thema. :-)

So gern wollte ich meinem Vater nacheifern und Psychologie studieren. Das Leben hat es mir mit sehr vielen und sehr harten Schlägen leider verwährt.

Somit war die Erstausbildung Masseurin- und med. Bademeisterin. Die Umschulung als Kauffrau für Bürokommunikation folgte und dann später im Berufsleben eben der Einstieg als Dozentin im kaufmännischen Bereich. Aber die Umschulung folgte eher aus logischer Berufswahl und sie ist ok. Meine Mutter ist in Erstausbildung nach Abitur Diatassistentin geworden, damals ja noch in Polen, wie meine ganze Familie. Danach folgte die Umschulung bei ihr als Speditionskauffrau. Ich hätte auch lieber als Speditionskauffrau umgeschult, leider fand ich nicht auf Anhieb einen Betrieb, machte aber in einer Spedition die Umschulung fertig (bringt mir nur leider nichts).

Jedoch habe ich sie nie als Vorbild dafür gesehen...es war einfach nur logisch gefolgert, welcher Beruf bringt genug Geld, genug evtl. Flexibilität mit Kindern, Arbeitszeiten die sich bei Kindern eignen etc.

Lg

Re: Eure Berufswahl

Das ist interessant :-)

Mein Vater war Polsterer, hat sich später auf die Restaurierung von alten Polstermöbeln spezialisiert. Ich durfte als Kind/Jugendliche oft  zu Kunden mitfahren - das war echt cool.

Meine Mutter war Buchhalterin (die Schwester von meinem Vater arbeitete in der gleichen Firma und darüber haben die 2 sich kennengelernt). Sie hat dann auch den Bürokram in Vaters Geschäft gemacht.

Ich wollte eigentlich Geschichte studieren, da hat mich wohl mein Vater sehr geprägt, tja und habe dann doch eine Ausbildung beim Rechtsanwalt gemacht :-( Bis zur Geburt vom Dritten habe ich ja gearbeitet und dann kurz nach Debbies Geburt gemerkt, dass ich gerne Klamotten verkaufe, mir das Spaß macht und bin ja bekanntlich bis heute dabei geblieben. Obwohl mich das mit der Geschichte bis heute verfolgt und fuxt. Aber das hole ich mir dann immer wieder in UK :-)

Lustig übrigens - Janis will wohl meine Ehre retten und hat dieses Geschichts-Gen auch in sich.

Beim Gatten und den beiden Großen übrigens zwar ganz anderes Handwerk, aber alle drei. Oberleitungen und Chemie.

 

Re: Eure Berufswahl

Nein gar nicht. Mein Vati war/ist Landschaftsgärtner und meine Mutti Kindergärtnerin. Ich hatte nie den Drang beruflich mit Pflanzen zu arbeiten und auch mit Kindern wäre mir viel zu anstrengend gewesen. Meine Eltern haben mich auch nicht beeinflusst in meiner Berufswahl. Ich wollte immer Zahnarztassisstentin werden, aber da kam man hier nur mit Beziehungen ran. So wurde ich dann aus Mangel an anderen Ideen Lageristin. Der Beruf hat mir auch Spaß gemacht. Nach der Wende musste ich auf Grund von Rückenproblemen einen neuen Beruf wählen. So habe ich dann Rechtsanwaltsfachangestellte gelernt. Der Beruf an sich ist schon Klasse, aber menschlich sind die wenigstens Rechtsanwälte, ehrlich gesagt habe ich bisher nur 2 RA´s kennengelernt die wirklich in Ordnung waren/sind.

 

 

LG Silke

Re: Eure Berufswahl

*lach* ich muss zwar die Kinder wecken aber das fand ich jetzt so lustig, dass ich schnell antworten muss.

Nein, auf gar keinen Fall bin ich in die Fußstapfen meiner Eltern getreten. Ich habe schon sehr früh erkannt, dass ich unbedingt ganz viel anders machen will, als sie (und mich auch versucht, früh abzunabeln).

Meine Mutter war ganz ganz früher, als ich Grundschülerin war, Sekretärin in einer Baustofffirma, mit der Wende wurde sie arbeitslos, machte hier und da noch eine ABM und das war es dann. Sie ist nun seit 23 Jahren zu Hause und "schmort" im eigenen Saft (anderes, schlimmes Thema).

Mein Vater war früher Entwickler für Fleischereimaschinen, nach der Wende selbständig als solcher und hat die Dinger auch gebaut (also eine Edelstahlfirma). Ging aber pleite und ist nun seit über 10 Jahren Taxifahrer.

Ich bin also sowohl als Dipl.Sozialpädagogin als auch als baldige 5fach Mutter (und obwohl auch schon ewig zu hause) doch sehr anders (ich selbst hab ja keine GEschwister).

 

Was ganz deutlich war, wo ich mich abgrenzen musste, war der Führerschein. Meine Mutter fährt bis heute kein Auto (sehr anstrengend%)) und hat das immer vehement verteidigt (braucht sie nicht, ist unnötig, viel zu gefährlich usw.) Ich bin heilfroh, dass ich mich mit 21 dann doch durchgerungen habe und das in die Hand genommen. Ohne wäre ich heute aufgeschmissen.

 

LG Claudia

Re: Eure Berufswahl

Das ist ja eine interessante Frage! Also ich bin nicht direkt beeinflusst worden, denn mein Vater ist Elektriker (bzw. hat er vor seiner Umschulung verschiedene Jobs z.B.als Fahrer gehabt) und meine Mutter hat vor meiner Geburt im Fernmeldeamt gearbeitet und wurde dann Hausfrau. Weil das Geld nicht reichte, hat sie später verschiedene Putzstellen gehabt und auch einige Jahre als Tagesmutter gearbeitet.

Was ich von meinen Eltern mitgenommen habe ist ein gewisser Ehrgeiz und das Ziel immer auf eigenen Beinen zu stehen. Sie haben immer gepredigt, dass ich eine gute Schulbildung und einen gut bezahlten Job haben soll und mich nie von einem Mann finanziell abhängig machen soll. Ich glaube meine Mutter war immer etwas unzufrieden mit ihrer Situation als Hausfrau, obwohl sie eigentlich gern zu Hause gewesen ist und dort auch nie Langeweile hatte. Das hat sie dann auf uns Kinder projiziert und mein Vater, der nach der 8. Klasse die Volksschule verlassen hat, wollte auch unbedingt, dass wir die bestmögliche AUsbildung bekommen.

Meine Traumjobs waren früher Ärztin, INgenieurin in der Luft- und Raumfahrt und eine Weile habe ich mich auch für Logopädie interessiert. Die Arbeitsagentur hat mich zum Lehramtsstudium (Grundschule, was mir später aber gar nicht gefiel) überredet, aber ich wurde schwanger und danach wollte ich unbedingt Mathe und/oder Physik studieren. Weil ich alleinerziehend war, hab ich mich dann für die beiden Fächer auf Lehramt für die Sekundarstufe 1 entschieden. Von den Interessen und Talenten komme ich sicher ganz auf Papa raus und habe  mich immer in seinem Bastel- und Werkzeugkeller wohl gefühlt. :-)

Meine Eltern waren früher nicht ganz glücklich mit meiner Berufswahl, weil sie mir mehr zugetraut hätten, aber heute sind sie sehr froh, denn als Einzige in der Familie habe ich einen sicheren Job als Beamtin, der sich auch noch mit der Familie vereinbaren lässt.

Re: Eure Berufswahl

meine berufswahl wurde zwar nicht durch den beruf meiner eltern beeinflusst, aber durch sie auf jeden fall (leider).

mein vater war geschäftsführer einer mittelständischen firma, meine mutter buchhalterin. sie hat eigentlich immer mindestens halbtags gearbeitet. das ging, weil meine oma im haus nebenan gewohnt hat.

 

für mich war schon früh klar, dass ich keinen klassischen bürojob von 8 bis 17 uhr machen möchte. daher bin ich in die gastronomie gegangen (*g*). ich habe zwar direkt nach der lehre dann doch auf büro umgeschwenkt, merke aber mit zunehmendem alter, dass mir die gastronomie ansich schon liegen würde. wenn man im hotelfach irgendwo so arbeiten könnte, dass man sich nicht aufgeben muss und komplett ausequetscht wird, dann könnte ich mir das glatt vorstellen. leider ist die realität eine andere.

eigentlich wollte ich immer was ganz anderes machen. mit 16 wollte ich die schule schmeißen und krankenschwester werden um dann in afrika (ja, meine begeisterung für afrika ist schon sehr alt) arbeiten zu können. vermutlich wäre das sogar rückblickend MEIN ding gewesen. meine eltern haben sich durchgesetzt und ich habe das abi gemacht.

studiert hätte ich gerne ethnologie oder ernährungswissenschaften. für ersteres haben mir meine eltern klar gesagt, dass ich keine unterstützung erhalte, für letzteres habe ich wegen meines 3er abis keinen studienplatz erhalten. in dem jahr, als ich dann in der warteliste ganz vorne gewesen wäre (ich war im jahr davor platz 48 bei 40 studienplätzen), wurde deutschland wiedervereinigt, es bewarben sich leute aus den neuen bundesländern und ich war plötzlich platz zweihunderundirgendwas.

 

ich habe mir ganz fest vorgenommen, mich in die berufswahl meiner kinder so wenig wie möglich einzumischen. wenn sie etwas finden, wofür sie sich begeistern und damit einigermaßen überleben können, möchte ich zufrieden sein. DEN sicheren job gibt es heutzutage eh nicht mehr.

lg

urmely

Re: Eure Berufswahl

Interessante Umfrage. Also bei mir war es definitiv nicht der Fall.

Meine Mutter war Lehrerin bevor sie uns 3 Kinder in die Welt gesetzt hat. Dann hat sie lange pausiert und als sie meinte, wir bräuchten sie jetzt nicht mehr so viel (da war meine kleine Schwester glaub ich 13 oder so) hat sie versucht, wieder als Lehrerin Fuß zu fassen, was damals aber nicht ging. Sie hat dann übers Arbeitsamt so nen Kurs für Frauen mitgemacht, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollten und darüber dann nen Teilzeitjob beim katholischen Bezirksamt gefunden, wo sie zum einen die Bücherei mit betreut hat und zum anderen Kinder- und Jugendfreizeiten mit organisiert hat. 

Mein Vater hat nach ner landwirtschaftlichen Lehre noch sein Diplom als Landwirt gemacht und dann Jahrzehnte in der Industrie für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln gearbeitet. Das war mir aber entschieden zu chemisch angelastet - Chemie war immer mein absolutes Horrorfach.

Durch meine Mutter hab ich zwar als Schüler schon relativ früh angefangen Nachhilfeunterricht zu geben, um mein Taschengeld aufzubessern, was mir auch viel Spaß gemacht hat, aber das ist was ganz anderes als vor ner ganzen Horde von Schülern zu stehen.

Da mir der Umgang mit dem Computer schon immer Spaß gemacht hat, hab ich erst EDV-Kauffrau gelernt und hinterher noch ein FH Wirtschaftsinformatik-Studium drangehängt. Seitdem arbeite ich in der Anwendungsentwicklung, zunächst Vollzeit und seit der Geburt meiner Tochter nur noch 40%. Daran wird sich hoffentlich so schnell auch nix ändern, der Job macht mir viel Spaß und ich hab trotzdem noch genug Zeit für die Kinder.

Liebe Grüße

Sanne

Re: Eure Berufswahl

interessant... lies mal bei mir ;-)

lg C.

Re: Eure Berufswahl

Eine sehrr interessante Umfrage!

Also beeinflusst haben mich meine Eltern nicht mit ihren Berufen, eher mit ihren "Genen" und ihrem Verhalten bzw. Unterstützung!

Meine Mutter hat Chemie studiert, aber kurz vorm Abschluss einfach hingeschmissen und einen auf Party gemacht...Mein Vati hat erst Galvanisator mit Abitur gemacht und danach Mathematik (zum Leidwesen meiner Großeltern) an der Uni studiert. Er war dann Mathe-Prof (genau wie man sich einen Mathe-Prof so vorstellt...;-)) und hat für "DDR-Verhältnisse so gut verdient, dass meine Mutter daheim bleiben konnte....allerdings ging sie halt auf Party und hat mich total vernachlässigt! Ich konnte mit 5 weder laufen noch reden, da ich von 2-5 jeden Tag allein daheim eingesperrt war! Als das rauskam sind wir (mein vati und ich) zu meinen Großeltern gezogen!

Und ab da hatte ich eine Kindheit und die volle Unterstützung und ganz viel aufzuholen...

...und da ich nie so "enden" wollte wie meine Mutter (sie ist seit Jahren eine einsame Alkoholikerin), war ich schon IMMER sehr ehrgeizig...

Naja und schwer viel mir die Schule nie eher im Gegenteil (9.Klasse alles 1 ausser Kunst, ne 3,:-P erst am Gymnsasium habe ich etwas dafür tun müssen...und es hat mir Spass gemacht! (...und bei Mathe und Physik LK und je 100Punkte, war ja klar in welche Richtung ich gehe...Chemie war "freiwillig" und wurde leider nicht bewertet...)

Mathe, Chemie und Physik waren also (durch die Gene?) schon immer meins, aber ich bin Praktiker (und mein Papa der absolute Theoretiker!). Also habe technische Zeichnerin gelernt (ich zeichne heute noch zu gern mit ACAD!) und danach Versorgungs- und Umwelttechnik studiert! Da Ingenieure seit meinen Studienabschluss wirklich gesucht werden, konnte ich mir den Job aussuchen, den ich habe wollte und bin jetzt als Projektleiterin für Löschanlagen sehr zufrieden! Die Arbeit macht mir viel Freude und das Geld stimmt auch! Was will man mehr? Naja und SICHER ist ein Job nie, aber als Ingenieur ist man derzeit immer noch sehr gefragt und wenn alle Stricke reissen, mache ich mich selbstständig und zeichne fleissig von zu Hause aus.

Für meinen Sohn wünsche ich mir, auch eine gute Ausbildung (Elektriker?) bekommt, Freude daran hat und damit ein Fundament schafft für seine Zukunft!

Das war jetzt aber lang, gibt ne Runde Kekse...;-)

LG Andrea!

 

Re: Eure Berufswahl

Mein Vater ist Elektriker, meine Mutter Frisörin. Ich habe Industriekauffrau gelernt...

Ich wollte Arzthelferin werden, ich habe ein Praktikum gemacht und festgestellt, das ich dafür nicht geschaffen bin. Spritzen, Blut usw;-)

Am liebsten wäre ich Erzieherin geworden, leider hat mein Vater mich da zu sehr beeinflusst. Ich ärgere mich immer mal wieder darüber. Meine Kinder sollen werden was sie wollen, hauptsache sie haben Spaß und können einigermaßen davon leben.

Re: Eure Berufswahl

das ist wirklich eine interessante Umfrage, ich weiß aber gar nicht, wie ich die für meinen Teil beantworten soll.

Meine Mutter hat vor ihrer Ehe und ganz am Anfang im Hotelfach (Bayrischer Hof in München) gearbeitet, mein Vater war Gymnasiallehrer für Englisch und Französisch.

Das Abitur habe ich eigentlich nie in Frage gestellt, doch dann wusste ich irgendwie nicht weiter (eine Teilschuld gebe ich da auch meiner Mutter, die mich mein ganzes Leben beschwafelt hat und mir ihre Meinung aufgedrückt hat). Wollte dann einfach nur ausziehen und das wäre nicht mit einer Lehre gegangen, so habe ich mir einfach ein Studienfach "ausgesucht". Ich konnte wirklich nicht sagen, was ich machen möchte und auch diverse Berufsberatungsleute waren hilflos. So habe ich einfach Finnougristik studiert, was sich im nachhinein nicht als besonders sinnvoll herausgestellt hat... Doch das Studium war interessant und ich habe meinen Magister auch mit 1,45 recht gut abgeschlossen, nur als was arbeiten? Zu meiner Zeit wurde aber immer gepredigt, dass "alle" Studienabschlüsse super sind und man immer irgendwo als Quereinsteiger anfangen könne. Das hat sich dann aber nicht als so leicht herausgestellt. Habe dann zwar eine zeitlang in diversen Bürojobs gearbeitet, bin aber seit den Kindern zu Hause. Wenn Sami etwas größer ist, werde ich bei 0 anfangen müssen, also wenn jemand eine Idee für micht hätte?! ;-)

Jetzt musste ich erst mal schauen ...

... was du da studiert hast. War mir ja überhaupt kein Begriff. :-[ Aber jetzt wo ich es weiß, bin ich total begeistert, ich liiiiiieeeeebe diesen Sprachkreis. Ich finde Ungarn toll, ich liebe die Finnen bzw deren Sprache. Ey, du hast echt was tolles studiert. Kannst du auch was sprechen?

 

 

LG Silke

Re: Jetzt musste ich erst mal schauen ...

Ungarisch habe ich leider seit der Zwischenprüfung angefangen zu vergessen, estnisch und lappisch (samisch) hab ich eh nur theoretisch gesprochen, aber finnisch ist super, aber das konnte ich vorher schon ganz gut, da meine Mutter Finnin ist und ich somit Halbfinnin :-) Und Finnisch und die Finnern finde ich auch super und in Ungarn ist es sooo schön! Moikka! 

Re: Jetzt musste ich erst mal schauen ...

Ungarisch kann ich (Achtung ich kann das nicht schreiben, ist also so wie ich denke) Eggescheggedre und Dinje. :-D:-D

 

 

LG Silke

Re: Jetzt musste ich erst mal schauen ...

ege'szse'ge're! (verflixt, wie macht man einen Akzent? die Striche sollten eigentlich der Akzent auf dem e sein!)

dinnye mußte ich nachschauen, hat mich jetzt interessiert, du meinst die Melone?!?

:GIRL 101:

Re: Jetzt musste ich erst mal schauen ...

Richtig Melone. :-D:GIRL 101:[:-}

 

 

LG Silke

Re: Eure Berufswahl

*lach* sehr nett!!

 

Ich hab ja den gleichen Job wie mein Vater, also mein Ausbildungsberuf, mein Vater ist nicht Hausfrau und Mutter von 4 Kindern %) aber der Reihe nach:

 

Mein Vater hat zunächst Versicherungskaufmann gelernt, und hat dann in den frühen 70ern eine EDV-Ausbildung gemacht, dies teilweise nebenberuflich, weil sein AG Mitarbeiter für die brandneue EDV-Abteilung aus den eigenen Reihen rekrutiert hat. Mein Vater hat damals regelrecht Pionierarbeit geleistet, als Programmierer am Großrechner. Er war der erste Ausbildungsjahrgang des ausbildenden Instituts.

Meine Mutter ist Verwaltungsfachangestellte und hatte verschiedene Bürojobs, bei der Staatsanwaltschaft, in der Werbung, einer Bundesbehörde...

Dass ich  Abitur machen würde war klar, meine Leistungskurse waren Biologie und Mathe. Die weitere "Planung" entweder ein Medizinstudium, da ich den NC nicht gepackt hab war Biotechnologie mein Notfallplan. Und ich hab ein paar Bewerbungen verschickt, entweder Datenverarbeitungskauffrau (kurz DVK) oder Mathematisch technische Assistentin.

Einen Ausbildungsplatz zur DVK habe ich bekommen, angenommen  und nach Abschluss der Ausbildung nebenberuflich weitergelernt, Organisationsprogrammiererin und Wirtschaftsinformatikerin. Der EDV-Trainer seit der Ausbildung war der Gleiche, wie der, bei dem mein Vater schon gelernt hatte.

All dies war Zufall, meine Eltern haben jeden meiner Pläne unterstützt, und mich nicht zu irgendwas gedrängt. Allerdings hat die Bewerbung meine Mutter abgeschickt, weil eine Anzeige in der Zeitung war, während ich auf Abschlussfahrt mit der Schule war. Ich hatte ein paar Lebensläufe und blanko unterschriebene Anschreiben zu Hause bereitgelegt... O:-)

Bis heute bin ich ja noch in meinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt, mittlerweile fast länger in Erziehunszeit als im Job, nach den beiden Jungs hatte ich ja auf Teilzeit reduziert, und so werde ich da 2016 auch wieder einsteigen.

Ja, rückblickend war das genau richtig so... die Möglichkeiten meinen Kinderwunsch auszuleben hätte ich in keinem anderen Fall gehabt. Und den Job hab ich auch, der macht Spaß, und das Wichtigste: ein tolles Umfeld, nette Kollegen und ein super Arbeitsklima.

 

lg C.

 

 

 

 

Re: Eure Berufswahl

Nein, gar nicht. Wir sind zwar alle Akademiker, aber mein Fach gab' in der näheren Verwandschaft sonst nicht.

Trotzdem standen und stehen meine Eltern voll dahinter und haben es immer unterstützt, das finde ich total wichtig.

LG

 

Re: Eure Berufswahl

Hi

also ich habe nicht den gelichen Beruf...mein Vater ist Architekt, Mutter hat Einzelhandelskauffrau gelernt, blieb aber bei uns Kindern zuhause...aber mein Vater hat mich bestärkt mein Abi zu machen...ich war zuerst auf der hauptschule und es war schon immer klar,dass ich was mit Tieren machen möchte...also wollte ich Tierpflegerin werden.Als ich dann noch realschulabschluss machte und dort so gut war,habe ich mein Abitur auch noch gemacht. Dann war klar : Biologiestudium,was ich dann auch gerne und prima abgeschlossen habe....danach wolte ich meine Doktorarbeit anschliessen,bei der mich mein Doktorvater aber im stich ließ und so schloss ich noch ein Anglistik studium an um im Gymn. zu unterrichten...aber alles kam dann anders...ich habe unseren Hund beim tierschutz geholt und diese Dame war Tierheilpraktikerin,was mir sehr gut gefallen hat...also schloss ich ein Heilpraktikerstudium an und arbeite seitdem als tierheilpraktikerin....allerdings durchj die Kinder nur nebenberuflich...ich bin sehr zufrieden,da ich miterleben kann wie sich die Kids entwickeln und morgens noch meinem Beruf nachgehen kann...aber ohne meinen Mann würde das Geld nicht reichen....%)

LG Britta

Re: Eure Berufswahl

Huhu,

ich bin da wohl ein wenig aus der Art geschlagen.

Mein Vater ist gelernter Maurer, hat aber mit 19 Tuberculose bekommen und die Jahre darauf erst in Krankenhäusern, dann in Kurhäusern verbracht. Dort lernte er (mit Mitte 20) auch meine Mutter kennen. Seit ich geboren war, hat er dann als ungelernte Hilfskraft auf dem Pausboden einer Maschinenfabrik gearbeitet, bis er dann mit 42 Frührentner wurde. (Er hatte einen Lungenflügel entfernt bekommen wegen seiner Tbc, dabei/dafür wurden auch ein paar Rippen entfernt, also ist sein ganzer Körper immer etwas schief gewesen und hat irgendwann zu viele Probleme bereitet.)

Meine Mutter hatte eine Lehre als Krankenschwester angefangen, aber nie zu Ende gemacht. Sie hatte damals zu großes Heimweh, war mit 17 für die Ausbildung in die Schweiz gezogen und ein Jahr später wieder daheim. Sie hat als ungelernte Krankenschwester in der Lungenklinik gearbeitet, bis sie in Rente ging. 

Ich habe zuerst mein Diplom in theoretischer Physik gemacht, dann das fürs Lehramt anerkennen lassen und für Mathematik und Philosophie noch die 1. Staatsexamensprüfungen und für alle drei Fächer das Referendariat gemacht.

Meine Schwester hat übrigens eine Ausbildung als Arzthelferin gemacht, ist aber seit ihrem Hirntumor nicht mehr arbeiten gewesen, seit einigen Jahren auch Frührentnerin deswegen. (Sie ist zwei Jahre jünger als ich.) Aber am Mittagstisch haben sie und meine Mutter damals oft mit Fachbegriffen um sich geworfen!

LG
Anke

 

 

 

Re: Eure Berufswahl

mein Papa ist mit 46 in Frührente, auch zwecks der Lunge (u.a.).

Mein Papa hatte Krebs, sie haben im 60% der Lunge, die ganze Wachstumsdrüse, ein Teil vom Zwergfell & ein Teil vom Herzbeutel rausgeschnitten. Sein Brustkorb haben sie zusammengedrahtet damit er wieder verwächst, ist er aber neimehr.

Die OP war am Tag vor ihrem Hochzeutstag und ist im September schon 20 Jahre her.

Keiner der Ärzte glaubte dass er die OP überlebt und wenn dann nur als Pflegefall, tatsächlich sieht man ihm nichts an wenn man es nicht weiß.

Was er aber weiß: er muss sein leben lang damit rechnen dass er irgendwann ersticken kann :-(

 

Mein Freund ist übrigens auch Frührentner (mit Ende 30 geworden), er ist Rückenkrank.

 

Re: Eure Berufswahl

was gaaaaanz anderes,

mein Papa arbeitete am PC und meine Mama in der Näherei,

ich hab Altenpflege gelernt und im Verkauf gearbeitet.

Aber mein Bruder arbeitet auch im PC-Bereich wie mein papa früher (wenn auch was anderes, aber wenigstens gleicher Berich)

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