Hallo in die Runde,

ich wünsche Euch allen einen schönen Tag. Gestern bei Dauerregen sind sich hier meine Kinder übel auf den Geist gegangen und konnten sich nur damit beschäftigen, den anderen zu nerven und Muttern damit auf die Palme zu bringen.

Tilman ist auf Pfadfinderfahrt mit der Sippe in das Pfadfinderheim im Nachbardorf und kommt erst Sonntag. Es sind nur Kinder da, keine Erwachsenen. Die Stammesführer schauen zwar mal von Zeit zu Zeit rüber, aber ansonsten müssen die 11-16 jährigen sehen wie sie klar kommen.

Das ist natürlich der Hardcorekochlernlehrgang. Sie müssen ja alles alleine machen, Feuer, Essen, Abwasch, etwas putzen und kleine Dinge einkaufen.

Nervös bin ich dennoch, auch wenn es alles vernünftige Jungen und Mädchen sind.

Es ist so schwer loszulassen. Aber ein Kind weniger hat hier in das gegenseitige Generve Ruhe gebracht.

Ich bin mit meinen Gedanken und Meinungen zur OP so hin und hergerissen. Ist es wirklich sinnvoll den jetzigen Zustand aufzuheben, hat er doch gerade wieder eine stabile Zeit. Tja und wenn man das gerade so gedacht hat, dann kann er wieder nichts und krabbelt wieder.

Dennoch, was tue ich dem Kind an, soll ich ihn nicht einfach in den Rolli setzen und wenn er erholt ist, kann er etwas laufen. Ist das wirklich ein Grund da nochmals so invasiv beizugehen...

Scheiße, solche Entscheidungen zu treffen.

Liebe Grüße