Irgendwie kamen mir die Mengenangeben ein wenig zu wenig vor und ich hab vorsoglich die doppelte Menge gemacht, ich kluge Frau.
Wenn man das Eigelb mit dem geriebenen Emmentaler vermischt (ich arbeit ja grundsätzlich mit dem 3-Mix) bekommt man einen orangefarbenen dicken, vollfesten Klumpen. Den Eischnee unterzuheben ist eine Herausforderung der speziellen Art. Mein anfängliche Zartheit diesem fluffigem Zeugs gegenüber wich schnell. Peter durfte mir dann die flüssige Butter tröpfchenweise dazugeben... der entstandene Teig sah höchst seltsam aus. Ich war der festen Überzeugung, das eine, aber entscheidende Zutat fehlen müsse und jammerte ohne Luft zu holen.
Den Teig auf dem Backblech zu verstreichen ist auch nix für Anfänger :-). Ich hab die Pampe so gut es ging platt gekloppt und dann zur Strafe doch noch in den Ofen geschoben.
Nach ca. 10 min hatte das krüsselige Dings, das einer angekokelten Frisbyscheibe sehr ähnlich sah, genug im Ofen und ich kramte es raus. Der Gatte stürzte es, denn ich musste schmollen. Das Wunder geschah beim Sturz. Umgedreht sah das Dings gar nicht so übel aus. Es schmeckt sinnigerweise auch gar nicht so schlecht. Heute Abend schneide ich das platte Etwas als in Romben und der Besuch muss da durch... gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Basta!
LG Kerstin