Ihr Lieben,
da ich es doch ab und an vermisse hier mit zuschreiben?meld ich mich mal kurz?unter einem anderen Nick?.als Schutz für mich und meine Kinder.
Leider kann ich hier nicht mehr posten, da es für mich zu unsicher ist in einem ungeschützten Forum?da ich noch sehr auf mich aufpassen muss?
Aber meine Gedanken sind immer wieder hier?besonders bei den Menschen die mich immer wieder unterstützt und aufgebaut haben?die mich und meine Kinder gedanklich mitgetragen haben?
Vielleicht vermisse ich euch grad in dieser Zeit so?da ich mich an meine Zeit als Adventsfrau erinnere?und ich oft sehr positive Rückmeldung von euch bekam?
Es sind viele Neue hier wie es mir scheint?.die ich und die mich nicht kennen, aber ich bin mir sicher das einige noch hier sind und mich nicht vergessen haben?
Immer mehr bekomme ich ein Gefühl davon, was wirklich WICHTIG ist in meinem Leben, neben den Alltagsdingen, die man einfach bewältigen muss.
Ist es wirklich wichtig jeden Tag die Wohnung überperfekt zu haben? NEIN. Ich räume auf, soweit es geht, aber wenn mir die Zeit fehlt, dann putze ich eben nicht mehr jeden Tag die gesamte Küche. Es macht mich ja auch nicht glücklicher, nicht zufriedener- es ist unnötiger Stress.
Und wenn ich nun erst morgen ein bisschen bügle? Die Welt wird nicht untergehen... und wenn andere dann denken, dass ich dumm bin oder faul, warum kümmerts mich? Warum darf ich nicht auch einfach mal versagen, nicht 100% sein? Wozu diesen Stress? Ich mache das freiwillig und es ist ein Experiment, also sollte im Experiment auch inbegriffen sein, dass ich einfach mal keine Lust habe oder keine Zeit alles zu machen. Na und? Geht davon die Welt unter? NEIN VERDAMMT, aber ich bin ein ich, eine Persodn mit Ecken und Kanten und keine funktionierende Maschine.
Und wenn ich mal zu spät komme, weil ich mich auf der Strasse mit der netten Dame verquatsche, geht dann die Welt unter? Nein geht sie nicht, Die Dinge ein bisschen lockerer sehen, etwas leichter, ihnen dieses Gewicht nehmen, diesen Ernst, diese Verbissenheit- Ehrgeiz hin oder her, aber das macht doch nicht glücklich, also wozu diese Last?
Ich entwickle ein bisschen Gefühl dafür... es steht schon in meinem Herzen- dieses, hey, ich lebe hier und jetzt und was morgen ist, weiss ich nicht, interessiert mich nicht. Ich hole mir JETZT, was mir gut tut, was ich brauche und alles andere kann warten.
Denn es gibt kein wichtigeres, kein schwer erreichbareres Ziel als glücklich sein! Dies zu erreichen ist das schwerste aller Dinge und sollte doch so uenndlich leicht sein.
Loslassen, ein bisschen mehr ich sein, ein bisschen mehr Mensch sein, den Moment leben, sehen, was kommt, achtsam bleiben und auf das Gefühl hinter den Rippen achten.
Ich spüre, ich bin auf einem guten Weg, so schwer er ist, WERDEN tut nun mal weh, aber es wird auch besser, ganz bestimmt.
Mein Weg macht mir manchmal Angst. Ich stehe manchmal da und bekomme furchtbare Angst vor der eigenen Courage- ja und es wird so sein, dass es auch wieder schlechte Tage gibt, Rückschläge, das weiss ich, aber ich bin auf MEINEM Weg.
Es gibt nicht die falsche Zeit. Es ist nur so, dass alles zur richtigen Zeit kommt- man muss einfach nur drauf vertrauen. Das ganze Prinzip ist doch so einfach und dennoch fällt es uns so schwer. Seltsam, wie schwer es uns fällt Mensch zu sein und das tut es, weil wir eben SCHWER sind, verankert in dieser Materie, dabei müssten unsere Gedanken einfach leichter werden. Es muss nicht immer alles schwer sein.
Wir planen etwas und unser Kopf, dieser verdammte Kopf, der macht alles wieder kaputt, Alle fest erbauten Mauern zerbombt, in Schutt und Asche zertrümmert. Ich versuche es nicht zuzulassen. Ich sage mir, ich bin stärker als all diese Zweifel. Ich kann meinen Brustkorb öffnen, um mir Platz zu verschaffen. Ich kann dann wieder richtig durchatmen.
Und ich ging und versuchte meinen Kopf wieder in das Positive zu lenken und ich FIEL NICHT. Ich wurde kurz erschüttert, ich zweifelte, aber ich fiel nicht. NICHT,
Ich fühle mich stabil auf meinem Weg. Zwar macht mir die eigene Courage immer wieder Angst, zwar weiss ich, dass ich vieles loslassen muss, damit erst das Neue kommen kann, aber das stahlblaue Licht hat mir unendlich viel Kraft gegeben. Ich spüre nur jetzt, dass es ermattet, es rückt immer weiter weg. Es wird ein bisschen dunkler, ich bekomme ein bisschen mehr Angst... aber in meinem Herzen kann ich dieses Licht halten.
Und das versuche ich. Festhalten und nicht immer alles loslassen. Die Kraft festhalten, die Sehnsucht, die Suche und den Weg gehen zu lassen und die Angst und die Zweifel....
Ich weiss doch, dass zwischen den Trümmern Gänseblümchen wachsen. Ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen. Dieses Wissen muss einfach so sehr reichen. Es muss reichen.
Und das hier ist für euch:
Im Jahr 1897 schrieb Virgina O'Hanlon den folgenden Brief an die Tageszeitung, die ihre Eltern lasen, die New York Sun:
Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? Virginia O'Hanlon
Virginias Brief gelangte in die Hände des Redakteurs Francis P. Church. Er war der Sohn eines Baptistenpredigers und hatte für die New York Times aus dem Bürgerkrieg berichtet. Church war eigentlich ein etwas boshafter Mensch, der seinem persönlichen Motto "Strebe danach, deinen Geist frei von Heuchelei zu halten" folgte. Wenn es darum ging, im Editorial kontroverse Themen zu behandeln, speziell wenn sie mit Theologie zu tun hatten, war üblicherweise Church zuständig.
Jetzt hatte er es mit dem Brief eines kleinen Mädchens zu tun, in dem es um eine hochkontroverse Frage ging, und er trug die Verantwortung, diesen Brief zu erwidern.
Die Antwort, die Church auf Virginias Anfrage schrieb, wurde eines der berühmtesten Editorials, die jemals geschrieben wurden. Es wurde jedes Jahr aufs Neue gedruckt, bis die Zeitung im Jahr 1949 ihr Erscheinen einstellte.
Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, daß es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiß wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein.
Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe!
Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müßte verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest du auch den Märchen nicht glauben. Gewiß, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf den Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der ganzen Welt.
Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. "Ist denn das auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen. Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.
Passt auf euch auf und seid euch jeden Tag bewusst
ALLES braucht Zeit und ich habe MEINE Zeit. Ich bin auf einen sehr guten Weg, Zweifel sind menschlich?
Jeder von Euch hat diese Zeit?wenn ihr sie zulasst?