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Ein schwieriger Moment

... war das für ALex als seine Lehrerin mit seinem Freund ihn besuchen wollte. Da haben sich wohl ähnliche Dramen abgespielt wie ich das auch kenne und ALex hat sich gut 1 Stunde geweigert bzw. versteckt. Die Therapeutin und eine Betreuerin haben es dann am Ende geschafft und danach war wohl alles gut und Alex hat den beiden die Station und die Klinik gezeigt.

Zum Glück ist die Lehrerin sehr geduldig und ich hoffe, dass die 1. Barriere nun gebrochen ist. Am Donnerstag wird der andere Freund von Alex kommen, der heute keine Zeit hatte und dann setze ich mal darauf, dass am Montag vielleicht der nächste Schulversuch gemacht wird und die Mutter von seinem Freund ihn mit zur Schule nehmen kann. Dann könnte ALex zum Feiertag am Donnerstag ja vielleicht endgültig entlassen werden...

Tja, kaum zu glauben was das heute für ein Theater war, wenn man sieht wie ALex gerade auf seinem Handy per WhatsApp mit den beiden Mitschülern schreibt... Er steht sich selbst einfach unglaublich im Weg und könnte so einfach sein. Zu Hause wäre das Ganze unmöglich gewesen und ich denke, dass die Strategie mit dem Treffen in der Klinik wirklich ideal war, denn die Therapeuten sind in diesen Momenten einfach geschult im Umgang mit den Ängsten. Ich hätte wieder hilflos daneben gestanden wie auch sein Vater bei dem gescheiterten Schulversuch.

 

Bisherige Antworten

Re: Ein schwieriger Moment

Ich bewundere Deine Geduld, Deine Langmut und Deine unerschütterliche Liebe zu Alex. Ihr habt da wohl noch eine schwierige Wegstrecke vor Euch. Dafür wünsch ich - vor allem Dir - die nötige Kraft.

 

Vielleicht tut Alex die Pubertät ja gut. Bei Malin hat sich so viel zum Guten neu verknüpft. Dieses Glück wünsche ich Euch auch.

Re: Ein schwieriger Moment

Ich finde es gut, dass die Therapeuten jetzt doch mal gesehen haben, was du zu Hause aushalten musst. Die kannten das doch bisher nur aus Erzählungen. Ich hoffe er geht bald in die Schule.

 

 

LG Silke

Re: Ein schwieriger Moment

ich bin immer wieder erschüttert, wenn ich lese, wie groß die ängste von alex sind :-(

ich stell mir das aber auch für dich unheimlich schwer vor, dies zu sehen und mittragen zu müssen. hut ab!

 

alex wünsche ich, dass er die wiedereingliederung aushalten und bald wieder "normal" zur schule gehen kann.

 

lg

urmely

Re: Ein schwieriger Moment

Liebe Sandra,

puh - was für eine Situation. Ich wünsche Dir und Euch die nötige Geduld und Langmut und weiter gute Therapeuten, die es verstehen, mit Alex umzugehen. Dennoch erscheint mir, nachdem, was Du von heute schreibst, einen Schulversuch so schnell sehr sehr gewagt. Denn weitere Misserfolge werden für ihn immer schwerer sein. Und sollte nichts die Mutter von Alex Freund, die ihn mitnehmen will, mit ihm vorher noch Kontakt haben? Das wäre doch sinnvoll. Bist Du morgens zu Hause, wenn er abgeholt würde? Wie soll diese Mutter denn schaffen, ihn in die Schule zu bewegen? Das stell ich mir sehr schwierig vor, auch wenn heute sicher ein erster Schritt getan wurde!

Ich wünsch Euch gute Nerven und Dir ganz viel Kraft!

LG Lilli

Re: Ein schwieriger Moment

Überstürzen will ich nichts und werde auf jeden Fall noch mit der Therapeutin sprechen. Die Mutter seines Freundes kennen wir schon sehr lange und die beiden Jungs sind schon mit 7 Jahren zusammen im Fußballverein gewesen. Sie arbeitet im Schulkiosk und deswegen hat sie ALex auch täglich gesehen und immer mal mit ihm gesprochen.

Wenn es jemanden gibt, mit dem Alex mitfahren würde, dann mit ihr. Die Idee ist einfach, dass er nicht allein an der Schule ankommt und hineingehen muss. Er hätte nicht nur seinen Freund dabei, sondern die Mutter geht morgens wegen dem Schulkiosk ja auch mit den beiden rein und würde ihn erstmal "abschirmen" bis zur Klasse.Mit mir würde er eher nicht ins Gebäude gehen, weil ihm das peinlich wäre und er damit auffallen könnte. Er selbst sagt auch, dass es ihm mit einem Freund zusammen leichter fällt und dann wäre er auch nicht mit den ganzen Kindern in der Bahn.

Die Lehrerin hat Alex heute auch versprochen, dass er erstmal nur zu den wichtigsten Fächern gehen muss und nicht zum (verhassten) Schwimmen oder zum Förderunterricht mit Schülern der Parallelklasse, die ihn ärgern könnten. Das hat ihn beruhigt, denn dann könnte er am Montag (falls es so gemacht wird) nach 3 Schulstunden zurück in die Klinik gehen und Dienstag auch.

Naja, wir werden sehen. Wenn er noch nicht so weit ist, warten wir auf jeden Fall noch.

Re: Ein schwieriger Moment

GGut dass die Klinik diesesmal seine Arbeit gut gemacht hat und auch Lehrerin & Freund so geduldig waren, Was ja auch nicht selbstverständlich ist.

Ich wäre da sicher genauso hilflos wie du.

Ich Drücke euch weiterhin ganz fest die Daumen :THUMBS UP:

Re: Ein schwieriger Moment

Nett von der Lehrerin und dem Freund, dass sie so lange gewartet haben. 

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Alex Montag zur Schule gehen wird. Und eine langsame Eingewöhnung ist sicher das Beste. Da ist es doch super, wenn er erst mal nur die wichtigsten Stunden mitmachen kann.

Re: Ein schwieriger Moment

Liebe Sandra,

das ist ja ein sehr großer Schritt, den Alex gewagt hat. Ich wünsche weiterhin, dass es gut läuft. Lasst euch von "Rückschlägen" nicht verunsichern. Das gehört wohl auch dazu. Dass Ales Vertrauen in die Lehrerin hat, ist eine wirklich tolle Sache.

Ich drücke euch die Daumen.

LG Barbara

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