Das hört sich ja prima an, hoffentlich kann Alex das alles so annehmen und es klappt alles so, wie ihr es erhofft!

DAs ist ja ein tolles Engagement der Klassenlehrerin und auch der Mutter. Für Alex ist das ein sehr großer Schritt. Wann soll er denn gewagt werden? Zu schnell ist bestimmt auch nicht gut? Das könnt ihr aber sicher besser einschätzen.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass Alex genug Vertrauen an sich und an den Freund sowie die Lehrerin hat, dass er diesen Schritt gehen kann. Soll er denn direkt bis in die Klasse oder soll in kleinen Schritten vorgegangen werden?

ALles Gute für Euch 

LG Barbara

Heute waren sie erstmal bei ihm in der Klinik und das allein war schon schwierig... Am Donnerstag kommt noch ein Freund zu Besuch und ich hoffe, dass ALex dann mit der Mutter von seinem Freund den Schritt bis in die Schule schafft.

Ich muss dazu sagen, dass wir die Mutter und den Jungen schon seit Jahren kennen, die beiden haben schon mit 7 Jahren zusammen Fußball gespielt und sich dann in der 5. Klasse wiedergesehen und kamen in die gleiche Klasse. Die Mutter arbeitet im Schulkiosk, wo ALex sich auch gern aufgehalten hat, und wenn er mit jemandem mitfahren würde, dann mit ihr. Er ist ja sonst gar nicht aufgeschlossen Erwachsenen gegenüber, aber als "Kioskmutter" (und Mutter von 3 eigenen) hat sie einen guten Draht zu den Kindern.

Wenn alles gut geht, könnte ALex vielleicht am Montag wieder in seine Schule gehen... Das wäre auch eine kurze Woche durch den Feiertag.

Wirklich toll, dass diese Frau so einfach hilft. So etwas braucht Alex.

Für kommende Woche sind meine Daumen natürlich gedrückt!

Ja, sie ist auch echt nett und hat eine lustige und unkomplizierte Art.  Wir haben früher am Fußballplatz viel zu lachen gehabt. Eine Zeitlang hat sie bei unserem Rewe an der Kasse gearbeitet und ALex hat immer eine ganze Handvoll Sammelbilder von ihr bekommen. Im Schulkiosk hat sie den Jungs auch mal etwas in die Hand gedrückt. Ihr eigener Sohn hat übrigens Diabetes Typ I und hatte machmal auch seine Probleme damit, wenn er wegen der schwankenden Werte schlecht zurecht war. Ich habe ALex gesagt, dass gerade dieser Freund besonders gut verstehen wird, wie es ihm geht, denn als Diabetiker ist er auch manchmal von anderen ausgegrenzt worden.

Heute hat Alex übrigens mit weiteren Mitschülern per WhatsApp Kontakt aufgenommen und will sogar in die Klassengruppe. Er versucht sich selbst damit auch ein bisschen mehr Druck zu machen, dass er dann keine andere Wahl mehr hat als zurück zu kommen. Er will ja auch eigentlich, es ist halt bloß diese Hemmschwelle...

Das ist ja toll! Halte uns unbedingt auf dem Laufenden. Ich bin sehr gespannt, was Alex dazu sagt und wie es klappt!