Danke für den Tipp,  stimmt davon hast du schon mal erzählt und ich wollte es durchlesen .... vergessen 

Kinderzimmer reicht mir auch, wenn ich zum Fenster, Bett und Schrank komme. Nur wenn echtes durcheinander herrscht, dann müssen sie wirklich mal ran und dann wird auch gesaugt. Mein Sohn hat aber oft sein Lego aufgebaut, das kann er stehen lassen...

Aber vielleicht erwartest du auch zuviel? Im Alter von Phil hat hier noch keiner alleine aufgeräumt. Da war immer einer dabei... 

Hab mich etwas ungeschickt ausgedrückt,  natürlich verlange ich nicht dass ein 3 jähriger sein Zimmer allein aufräumt, 

aber eigentlich hätte ich S hin gerne dass er zumindest auf Aufforderung hin seine Wäsche weg bringt,  spiele die er aus dem Esszimmerregal rausholen auch wieder aufräumen und on seinem Zimmer wenigstens Platz zum Laufen ist.

Außerdem möchte ich beim gem. Aufräumen nicht 90% selber machen während er spielt.

Oder ist das auch zu viel? 

Hallo,

dass Dein Freund da so gar nicht mit Dir an einem Strang zieht, ist natürlich blöd und kontraproduktiv. Aber gerade bei den beiden Kleinen kannst Du noch viel erreichen, indem Du konsequent dran bleibst und vor allem lobst, wenn mal etwas gut geklappt hat.

Zum Glück ist mein Mann da anders, das erleichtert die Sache natürlich. Wir haben unseren Kindern erklärt, dass wir viel mehr Zeit für gemeinsame Aktionen haben, wenn auch sie ein bisschen mit anpacken und jeder erst das zuletzt benutzte aufräumt, bevor was neues ausgepackt wird. Wenn Tobias (5) beispielsweise mit nem Buch ankommt, und was vorgelesen haben will, muss er erst seine Autos aufräumen, mit denen er im Wohnzimmer gespielt hat. Natürlich helfen wir ihm dabei, aber wenn er dann wieder anfängt zu spielen, sagen wir ihm ganz klar, wenn er nicht mit aufräumen hilft, bleibt leider keine Zeit mehr zum Vorlesen. Beim Zimmeraufräumen gibt es klare Ansagen, z.B. Du räumst jetzt die kleinen Legos in die Kisten, während ich das Baufix aufräume, dann können wir hinterher gemeinsam ein Spiel spielen. Auch bei Christine (10) klappt das relativ gut, aber auch sie ist mit alleine Zimmer aufräumen noch überfordert und verzettelt sich total, wenn nicht einer von uns dabei ist und hilft. Von sich aus Klamotten in die Wäsche räumen machen sie auch beide nicht, aber wenn ich Christine sage, wenn Du Deine Lieblingshose nächste Woche in die Schule anziehen möchtest, musst Du sie jetzt in die Wäsche tun, ist das auch ein Anreiz.

Ich denke, Du solltest mit Deinem Freund ein Gespräch führen, dass er wenigstens nicht immer gegen Dich arbeitet, also beispielsweise Phil was vorliest, wenn Du gerade gesagt hast, es wird erst vorgelesen, wenn Phil Dir beim Aufräumen geholfen hat. Notfalls musst Du auch selbst einschreiten und wenn Papa dann doch anfängt vorzulesen, das Buch wegnehmen und ganz klar sagen, nein, es wird jetzt erst aufgeräumt.

Und wenn dann mal ne Woche alles gut geklappt hat, gibts als Belohnung am Sonntag einen gemeinsamen Ausflug ins Schwimmbad, weil Mama jetzt nicht Aufräumen und Putzen muss, weil alle unter der Woche so toll mit angepackt haben.

Ich hoffe, ich habe Dich mit meinen Ausführungen jetzt nicht erschlagen, aber wenn Du Lara und Phil immer wieder klar machst, dass Du viel mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten hast, wenn sie Dich unterstützen, klappt das bestimmt.

Liebe Grüsse - ich drück die Daumen fürs Vorstellungsgespräch

Sanne