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Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Hallöchen, ich brauche dringend mal einen Rat, wie wir bzw. Ich weiter vorgehen könnten. Folgender Sachverhalt:

Meine Schwiegermutter ist (nun endlich auch von der Ärztin erkannt) Dement und das nicht erst im Anfangsstadium (mein Mann und ich haben dies schon vor 10 Jahren festgestellt, als wir aus Trier weg zogen, wo sie noch wohnt. Damals noch Anzeichen nur hier und da, für mich allerdings schon mehr als deutlich, geglaubt hat uns bis vor kurzem noch niemand!)

Jedenfalls wird es nun stetig schlechter, sie kann ihren Haushalt nicht mehr allein führen, ist aber stur wie ein Esel. Wir bieten ihr schon seit 5 Jahren an, zu uns zu kommen, gern auch erst mal nur zu Besuch, sie hat immer Ausreden und kam nie (sie kennt den bis jetzt jüngsten Enkel noch nicht, er wird im Juli 6, haben uns also seit 6 Jahren nicht gesehen). Nun ist es soweit, dass sie dringend Hilfe braucht (mein Mann ist Einzelkind genau wie ich ;-) es für uns aber  auf die Entfernung schier unmöglich ist, sie zu unterstützen (es liegen etwa 700km dazwischen). Letztes Jahr war es schon mal so weit, dass wir sie wenigstens zum Urlaub machen überreden konnten, alles war abgesprochen, mein Mann fuhr die Strecke in 10h zu ihr, 2h vor der Abfahrt weigerte sie sich, ins Auto zu steigen, es war nichts zu machen. So fuhr mein Mann unverrichteter Dinge wieder weg (ich wäre ja rigoroser, er ist in der Hinsicht, nun ja, sagen wir mal weichgespülter). 

Nun haben wir wieder mit ihr gesprochen, sie abzuholen (wir haben eine Wohnung für sie direkt auf unserem Grundstück, alles eingerichtet und fertig, essen bekäme sie von uns, es gibt Garten und alles was das Herz begehrt), sie willigte ein, paar Tage später wurde das vehement dementiert und sie weigert sich mit Händen und Füßen und meint, niemals würde sie mit kommen. Wir sind ratlos, was sollen wir nur tun? Natürlich können wir es drauf ankommen lassen, sie wird über kurz oder lang wieder das trinken vergessen (wie schon mal passiert) uund dann ins Krankenhaus oder einen Unfall bauen (sie will unbedingt noch Auto fahren oder was auch immer. Aber wir können einfach über die Strecke nicht viel regeln, vom Zeitfaktor mal ganz abgesehen...

hat jemand einen Rat, an wen wir uns wenden können und dann besprechen, was es für Möglichkeiten gibt? Mit Gewalt ins Auto? Lieber am Wohnort lassen und uns nicht mehr wieder sehen (im August kommt ja Krümel nr. 6 insofern ist es für uns nicht drin in kürze alle zusammen hin zu fahren). 

Na vielleicht hat ja jemand von euch einen Ansatz...


danke euch,

liebe Grüße 

Pelle

Bisherige Antworten

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Hallo Pelle,

ich habe mich vor einigen Jahren reht intensiv mit dem Thema beschäftigt als meine Oma dement wurde.

Was sind denn ihre Argumente warum sie nicht zu Euch möchte?

Gibt es Freunde/Bekannte von ihr? Wie schätzen sie die Situation und die Möglichkeiten ein?

Ich vermute mal, dass es für sie eine zu große Verunsicherung ist so eine Weite Reise auf sich zu nehmen.

Wie oft sieht Dein Mann sie? Gäbe es die Möglichkeit dass er für eine längere Zeit (2-3 Wochen) zu ihr fährt um eine gewisse Vertrautheit aufzubauen?

Es gibt einen Verein, die AAI (Alzheimer Angehörigen Initiative) die haben meinen Eltern und mir damals sehr geholfen.

LG, Paula

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Hallo Paula,

danke für deine Antwort!

ihre Argumente sind mannigfaltig, wie gesagt, wir haben uns seit 6 Jahren nicht gesehen, mein Mann war letztes Jahr bei ihr, um sie abzuholen und dann ist er ja wieder gefahren, das war auch für ihn das einzige mal, dass er sie wieder gesehen hat. Die Entfernung ist einfach zu groß, mein Mann selbstständig, wir haben immer viel zu tun, eine Unterbringung für uns in Trier immer sehr schwierig, da wir ja zu sechst sind (will uns meist niemand aufnehmen)...

Jedenfalls sagt sie schon seit eh und je, dass sie nicht mit dem Zug fährt, weil sie Angst vor geschlossenen Toiletten hat (sie sieht viel fern und es gab da wohl mal einen Fall vor Jahren), sie will ihren blinden, nieren-und herzkranken Hund nicht zurück lassen (den mein Schwiegervater aber nehmen würde, alles schon geregelt, vor diesem Hund war es der andere Hund..), sie kann das Haus nicht allein lassen usw. 

Alle Nachbarn, ihre beiden Freundinnen (denen sie mit ihrer schon immer anstrengenden Art auf den Keks geht) sagen, dass sie zu ihrem Sohn ziehen soll, nichts fruchtet. 

Ich werde am Dienstag mal eine Pflegeberatung anrufen, zur Not organisieren wir von hier aus ein Pflegeheim und dann bleibt sie halt da , ohne dass wir uns noch einmal sehen. Klingt hart, aber wenn sich jemand so weigert (auch ihre einzigen Enkel ziehen da nicht, die sie ja alle 5 seit 6 Jahren nicht gesehen hat! )

Die AAI schau ich mir mal an, danke dafür! 
dass mein Mann für längere Zeit runter fährt ist ausgeschlossen wegen Versch. Privater Gründe (und würde meiner Meinung nach auch nichts bringen). 

So ich muss erst mal, Kinder streiten sich schon wieder ...

liebe Grüße und frohe Ostern!

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Hallo Pelle,

wenn das so ist, würde ich glaube ich auch für ein Pflegeheim vor Ort plädieren.

Demente Menschen haben einen unglaublichen Drang sich gegen Veränderungen zu wehren, aber meine Erfahrung ist, dass wenn sie erstmal im neuen Zuhause angekommen sind, dann legt sich das ganz schnell.

So eine Betreuung von Euch wäre ja auch ein enormer Aufwand, den man erstmal stemmen muss.

Lass Dich mal beraten und melde Dich dann ggf nochmal.

Liebe Grüße,

Paula

Einschleich

Hallo, 

auch wenn ich nicht hier ins Forum gehöre mal ein paar Gedanken dazu:

Ich würde Euch raten eine gesetzliche Betreuung zu beantragen. Wenn Deine Schwiegermutter sich selbst oder andere gefährdet geht das auch ohne ihre Einwilligung. Ihr könnt die Betreuung für alle Bereiche oder nur für bestimmte beantragen. Beratung dazu bekommt man von den Betreuungsstellen der Städte oder entsprechenden Vereinen. Dann könnt Ihr Euch überlegen, ob Ihr die gesetzlichen Betreuer selbst sein wollt oder das lieber abgebt. Beides hat Vor- und Nachteile. Bei einer Betreuung für den Bereich Aufenthaltsbestimmungsrecht könnt ihr dann auch gegen ihren Willen entscheiden wo sie leben soll. Wenn sie schon fortgeschritten dement ist werden mit ihr selbst dazu keine Absprachen mehr möglich sein. Ansonsten sind die Seniorenservicebüros oft hilfreich mit Ideen oder die Pflegeberatung z.B. von Pflegediensten. Auf jeden Fall sollte ein Pflegegrad beantragt werden.

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen. Alles Gute für Euch! 

LG, Mamuschel 

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Huhu,

icha kann mich Mamuschel nur anschließen. Bei meinem Opa ist es schon viele Jahre her, dass er dement wurde und meine Eltern wohnten nebenan. So haben wir als ganze Familie damals diese schlimme Zeit hautnah miterlebt. Meine Oma war am Anfang auch noch stundenweise berufstätig, vermutlich auch um mal ein bisschen raus zu kommen. Mein Opa war noch relativ jung als er in der Frührente Alzheimer bekam und das Krankheitsbild dieser frühen Form der Demenz war noch nicht so bekannt wie heute.

Ich glaube es ist wirklich wichtig, dass über den medizinischen Dienst oder eine andere Beratungsstelle eine Beurteilung des Sachverhalts und der Umstände erfolgt. Sie gefährdet sich und womöglich andere bei fortschreitender Demenz und aus der Ferne kann man eben wirklich gar nicht reagieren. Mein Opa hat damals auch durchaus mal vergessen den Herd auszuschalten, den Schlüssel in der WOhnung liegen gelassen und kurz bevor er dann ins Heim kam, hat er auch manchmal einfach die WOhnung verlassen, lief durch die Gegend und wusste nicht mehr wo er war. Ich kann mich an einige Aktionen erinnern, wo meine Oma und meine Mutter in heller Aufregung mit dem Auto unterwegs waren um ihn zu suchen.

Ihr dürft nicht zögern die nötigen Schritte einzuleiten, bevor es zu solchen Aktionen kommt. Ehrlich gesagt denke ich, dass es vielleicht sogar besser wäre, wenn sie nicht direkt bei euch wohnt. Es ist WIRKLICH eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und du hast ja auch schon eine große Familie. Man hat immer ein schlechtes Gewissen, aber letztendlich seid ihr für deine Schwiegermutter fast wie Fremde durch den seltenen Kontakt. Ich erlebe aktuell auch gerade wieder, wie kräftezehrend die Pflege in der Familie ist, wenn man dazu noch andere Aufgaben hat. Meine Oma wird diesen Monat 90 und nach dem Umzug vor ein paar Jahren wohnen meine Eltern mit ihr zusammen im Haus direkt gegenüber von uns. Meine Mutter ist oft nervlich am Ende, da alte Menschen (dement oder nicht) schon recht anstrengend sind und man wie bei kleinen Kindern aufpassen muss, dass sie genug essen und trinken, ihre Medikamente nehmen, nicht den Herd anlassen usw. Dauernd stehen Arztbesuche an, Fahrdienst inklusive, da ältere Menschen oft zu geizig für ein Taxi sind. Angeblich ist der Kühlschrank immer leer oder das Falsche drin, meine Mutter muss gerade jetzt in Zeiten von Corona ständig für sie einkaufen, Rezepte und Medikamente besorge ich schon, damit das nicht zu viel Fahrerei wird. Aber die ganzen Medikamente müssen dann in diese Boxen einsortiert werden, damit die Einnahme zu den richtigen Zeiten gewährleistet ist und das muss dann meine Mutter wieder übernehmen. 

Sucht euch auf jeden Fall eine Beratung durch eine entsprechende Stelle und überlege dir noch mal sehr gründlich, ob ihr das alles auch wirklich in Zukunft leisten könnt. Denn wenn ihr sie jetzt zu euch holt und in 2-3 Jahren womöglich doch ein Umzug ins Heim kommt, wäre das auch nicht gut. Dann lieber nur ein einziger Umzug, denn neu orientieren müsste sich deine Schwiegermutter ohnehin.

Alles Gute und noch ein schönes Osterfest.

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Ubterschreibe das genau so

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Hallo,

ich muss sarimiral Recht geben. Überlegt gut, ob ihr euch dieser Herausforderung gewachsen fühlt eine dementkranke Frau zu euch nach Hause zu holen. Es ist klar, dass es die Mama von deinem Mann ist, aber du kannst dich darauf einstellen, dass es an die Nerven gehen wird zu fast 100%iger Sicherheit.

Ich möchte dir dazu gerne etwas erzählen. Meine Schwiegermutter hat eine Patentante und -onkel (miteinander verheiratet), die kinderlos blieben. Deshalb haben Sie meine Schwiegermutter als Ersatzkind angenommen, die sich um sie kümmert. Der Patenonkel wurde dementkrank und besonders die letzten zwei Jahren waren für alle Beteiligten unerträglich. Ihn ins Heim zu geben kam für die alte Frau nicht in Frage, weil es ja hieß in guten wie in schlechten Zeit, also hat sie es durchgezogen ihn daheim zu pflegen. Dementkranke erinnern sich ja an weit Zurückliegendes eher. Anscheinend hatte er vor der Flucht im Krieg nach Deutschland eine Liebschaft von der niemand was wusste. Als er nach Deutschland kam traf er dann die Patentante und sind seitdem viele Jahrzehnte zusammen gewesen. An diese Liebschaft konnte er sich anscheinend erinnern und nannte sie die erste Frau und hat sie gesucht und gesucht immer wieder. Die Patentante sagte dann immer, was er denn suche. Sie sei doch die einzige Frau. Und er sagte immer dass es die eine erste Frau gibt und sie doch verschwinden solle und hat sie aufs übelste beschhimpft bis sie nur noch bitterlich weinte. Das ging sehr lange so. Er riss aus und suchte in der ganzen Ortschaft nach der Frau und wenn man ihn nach Hause begleitete, wollte er die Tante rausschmeißen. Wenn es das nicht war, war es was anderes und je weiter die Krankheit fortschritt desto weniger kamen die hellen Momente.

Ich habe damals mit einigen Freundinnen geredet, die in der Pflege (Krankenschwestern und Altenpfleger) tätig sind und sie alle sagten, dass dies eigentlich der normale Verlauf sei.

Es wird sie stressen in einer anderen Umgebung zu sein, wo sie sich nicht auskennt, sie wird hilflos sein und sie wird Sachen sagen und Sachen tun, die nicht schön sind und dich und deinen Mann und auch deine Kinder stressen werden. Sie wird verletzend sein und je nach Alter werden deine Kinder es nicht nachvollziehen können, warum die Oma so ist oder sich überhaupt nicht an sie erinnern wird.

Ich bin normalerweise auch jemand der sagt, dass der Familienverbund zusammenhalten muss, aber ob das in euerem Fall sinnvoll ist, müsst ihr euch überlegen, da ja der Bezug zur Oma eigentlich gar nicht da ist. Sie können sich nicht oder kaum daran erinnern, dass die Oma mal jemand war, mit der man viele schöne Dinge erlebt hat und bei ihr einen liebevollen Rückzugsort hatte.

Ich wünsch dir und deiner Familie alles Gute und noch eine schöne Schwangerschaft.

LG

Re: Brauche mal Hilfe bzw. Input... Thema Demenz

Hallo Pelle,

Uhhh, das ist schwierig, wenn sie soweit weg wohnt.

Ich kann nur berichten wie es bei meiner Omi war...

Sie wollte auch absolut nicht aus ihrer Wohnung raus und in die Nähe ihrer Pfarrerstochter ziehen...es wurde dann aber so schlimm (ähnlich wie Samiral erzählte mit Herd anlassen, sich verlaufen etc.pp.)

Da wandte sich meine Tante an das Versorgungsamt und sie kam trotz heftiger Gegenwehr in ein spez.Pflegeheim für demtkranke ca.15km von meiner Tante weg! ABER dort ist sie nochmal richtig aufgeblüht...um sie wurde sich gekümmert und sie hatte Gesellschaft. Ich habe sie dort einige male besucht und sie hatte es da wirklich gut! Zu Hause hätte meine Tante das nicht so leisten kömmen und sich selbst wahrscheinlich sehr aufgerieben!

Vielleicht ist das ja eine Alternative für deine SchwiMu...selbst aufnehmen würde ich mir nicht zutrauen und auch nicht machen, gerade wenn man selbst eine Grossfamilie ist!

Alles Gute für euch und dir noch eine schöne Schwangerschaft!

Sonnige Grüsse aus dem Norden!

Danke euch allen...

Sorry zu schnell gedrückt ...

Wollte doch noch was schreiben...

also, da meine Schwiegermutter sich so vehement weigert, zu uns zu kommen (und das nicht erst, seit sie Dement ist sondern schon immer), das Interesse für die Familie inkl. ihrem einzigen Sohn und ihren 5 Enkeln gleich null ist (auch das eigentlich schon immer, sogar als wir nur wenige Minuten voneinander entfernt wohnten gab es keinen einzigen Besuch von ihr oder mal den Wunsch, mit den Enkeln zusammen sein zu dürfen) haben wir entschieden, die ganze Sache los zu lassen und in den Händen meines Schwiegervaters, des Nachbarn und der Freundin zu lassen. Sie dürfen sich gern um alles kümmern, wir haben alles versucht, mehr ist nicht drin. Auch dass wir sie zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr aufnehmen werden, haben wir unmissverständlich klar gemacht. Nun schauen wir aus der Entfernung, was passiert, lebend sehen werden wir uns sehr wahrscheinlich nicht noch einmal. Mein Mann trägt es mit Fassung, schließlich hat er sich schon sehr lange damit beschäftigt und kann auch irgendwann nicht mehr, die Kinder kennen sie ja eh nicht. 
Das war unser letzter Versuch, nochmal eine schöne gemeinsame Zeit zu haben, dieser ist gescheitert, aber es ist in Ordnung, anstrengend wäre es auf jeden Fall geworden und zu tun haben wir auch so genug. Danke für all eure Meinungen, ich bin froh, mir nun keine Gedanken mehr machen zu müssen. 

Liebe Grüße 

Pelle

Re: Sorry zu schnell gedrückt ...

Liebe Pelle,

das klingt nach einer guten Lösung für alle Beteiligten. Aus der Ferne habt Ihr sowieso nicht die Möglichkeit, um Euch nach einem Pflegeheim umzusehen und dort wird sie früher oder später am Besten aufgehoben sein. Und wenn sie dann in der Nähe von Freunden/Nachbarn etc. ist, die sie zumindest am Anfang noch erkennen wird, wenn sie sie besuchen, ist das wesentlich besser, als bei Euch in der Nähe, wo ausser Euch, die sie ja eh nicht sehen will, sie niemand besuchen kommt.

Wir haben meine demente Schwiegermutter nach dem Tod meines Schwiegervaters auch in einem Pflegeheim unterbringen müssen, weil sie nicht mehr allein wohnen konnte (Tabletten Einnahme vergessen, nix getrunken, etc.). Anfangs hat sie immer geschimpft, sie wolle wieder heim etc., ist dort dann aber nochmal regelrecht aufgeblüht durch die Ansprache von Pflegepersonal und anderen Bewohnern. Mittlerweile ist die Demenz leider so weit fortgeschritten, dass sie nix mehr allein auf die Reihe bekommt und selbst meine Schwägerin, die sie ca. alle 3 Wochen mal besucht, nicht mehr erkennt. Aber sie wirkt nach wie vor zufrieden und ist gut versorgt.

Auch wenn es aktuell für Euch als harter Schritt erscheint, ist es so bestimmt die beste Entscheidung für Euch als Familie und für Deine Schwiegermutter.

Liebe Grüsse

Sanne

Re: Sorry zu schnell gedrückt ...

Dritter Versuch mir zu antworten, dann gebe ich auf %)

 

Ich schließe mich Sanne an, auch wenn es hart ist, ist es sowohl die beste Lösung für alle Beteiligten.

Vor allen Dingen wenn die Ablehnung ja auch schon vorher vorhanden war wäre es sicher eine sehr schwierige Aufgabe für euch geworden.

Ich habe auf Arbeit ja täglich mit dementen Menschen zu tun und weiß wie anstrengend das sein kann, auch ohne diese ständige derartige Ablehnung.

Es ist mit Sicherheit im ersten Moment hart, aber so bestimmt besser.

Dass diese Ablehnung verletzend ist ist klar, aber das kennt ihr ja wohl leider schon seit Jahren.

Ich hoffe ihr alle werdet mit dieser Lösung glücklich, aus meiner Sicht ist es so das Beste

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