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Back to work

... und schon wieder direkt eine Vertretung als ich auf der Arbeit war. Auch noch eine Konferenz am 1. Schultag und danach konnte ich direkt zur Klinik zum Termin mit der Therapeutin fahren. Alex wird morgen mit Strattera anfangen und dann spätestens in 2 Wochen entlassen, dann wird es nochmal spannend wie es klappt. Er hat große Angst davor wieder in seine Schule zu gehen und sich den Mitschülern zu stellen.

Da war ich recht froh, dass der Kleine wieder zu seinem Freund gehen konnte in dieser Zeit wo ich weg war. Inzwischen denke ich, dass das gar nicht schlecht ist für beide Jungs. Auch wenn die Familie sicher ein unkonventionelles Leben dort führt und der Junge viel Unsinn im Sinn hat, aber je mehr ich mich mit der Pflegemutter unterhalte, desto mehr Gemeinsamkeiten stelle ich fest und dass Aaron mit einem "schwierigen" Kind spielt ist immerhin besser als wenn er gar keinen Freund hat. Die Mutter lässt die beiden auch nicht unbeaufsichtigt dort spielen und gibt sich viel Mühe mit den Kindern, die alle aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht einfach sind.

Naja, nach so einem langen Tag war ich dann froh, dass das Haus frisch geputzt war und mein Großer sogar den Rasen gemäht hat, zwar widerwillig, aber ich hatte ihn gestern darum gebeten bevor man eine Sense dafür braucht. Das kann er als "Mann im Haus" ja mal machen.:-P

So, nun ruft das Bett... Ich wünsch euch eine schöne Woche!

Bisherige Antworten

Re: Back to work

Wünsche Dir auch eine schöne Woche! Bin sehr gespannt, wie Alex das neue Medikament verträgt und wie es dann in der Schule klappt. Hattest Du mal über einen Schulwechsel nachgedacht? Es ist ja für Alex sicher sehr schwierig, wieder in die alte Klasse zu gehen, dort hat er seinen Stempel ja weg, spielt seine Rolle und dort wird er wohl nur schwer einen wirklichen Neuanfang machen können.....

Mit Aarons neuem Freund machst Du das ganz richtig finde ich. Du hast Dir den Jungen und die Pflegemutter genau angeguckt und wir können unseren kuindern die Freunde eben nicht vorschreiben, höchstens ein wenig lenken......

Zum Schulwechsel...

So, nun komme ich endlich zum Antworten. Mein Laptop spinnt ein bisschen rum und ich komme nur kleckerweise hier im Forum zum Antworten. Mal geht es, mal kann ich nur lesen. Seit gestern spinnt der PC so blöd rum.

Zum Schulwechsel: Alex geht auf die Gesamtschule, auf der ich ihn unbedingt haben wollte. Es ist die beste hier in der Stadt und dann noch recht gut erreichbar mit der U-Bahn, also da würde ich ihn echt ungern runternehmen... Die Lehrerinnen sind nett, das Schulklima auch und praktischerweise ist der Schulleiter ein früherer Konrektor meiner Schule und wir kennen uns. Sonst hätte Alex den begehrten Platz vielleicht gar nicht bekommen...

Man hat mir 2 tolle Privatschulen nahegelegt, die auf ADHS (ohne Medikamente) spezialisiert sind und auch echt einen tollen Eindruck machen. Die Förderschullehrerin kennt die Schulen und hat dort schon ADHSler aus der Klinik untergebracht. Aber es wären Internatsplätze, denn das ist beides weit weg. In ein Internat würde ich Alex nicht gern schicken, zumal das auch sicher zu teuer ist.

Die Privatschule, die gegenüber von meiner Schule ist, verfolgt einen anderen Ansatz und bietet wenig Strukturen, das ist für ADHS eher ungeeignet. Waldorf halte ich in seinem Fall auch nicht sinnvoll, denn Alex braucht ganz klare feste Regeln und Strukturen und offene Systeme mit viel Freiheit bedeuten zu viele Reize für ihn und er ist auch gar nicht der Typ für Lernen, das auf "freiwilliger" Basis abläuft.

Naja, lange Rede kurzer Sinn. Ich denke da kann er es auch erstmal an seiner Schule probieren, er war auch nie unbeliebt oder ein Außenseiter und von den Lehrern wird er nach dem langen Klinikaufenthalt erstmal ganz in Ruhe gelassen.

Re: Zum Schulwechsel...

Das hört sich alles ganz gut an und Du tust sicher gut daran ihn dort zu belassen.

Ich hatte immer gedacht, er wäre mit seinem Verhalten eher unbeliebt oder ein Außenseiter und habe mir dann einen Neuanfang in alten Strukturen schwierig vorgestellt, aber so klingt das alles ganz anders und Du machst das bestimmt richtig.

Internat wäre bestimmt nur eine Lösung, wenn wirklich alles andere nicht funktioniert, da würde er sich vielleicht nur abgeschoben fühlen???

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