Hi Lilli,

also ich hätte vermutlich mal gefragt ob ihr klar ist dass es sich um Kinder handelt und nicht um Sachdinge,die alle gleich funktionieren müssen....

meine 4 konnten ihre namen(Vornamen) mit 3 schreiben,aber das haben sie sich selbst angeeignet...Robin konnte mit 5 lesen,Paul mit 4 1/2(er hat viel bei seinen größeren Geschwistern mitgemacht) Lina mit 6...unser Jüngster kann schon lange alle Buchstaben und seit er 31/2 ist kann er den Namen schreiben und solche Dinge wie Mama,Oma,Opa etc.

Ich habe nie irgendeinen Drcuk gemacht,ich habe einfach alles so laufen lassen wie sie es wollten. Sie waren infach neugierig und wenn sie kamen und haben gefragt hab ich ihnen es auch gezeigt,aber nie von mir aus...Lina war da verspielter und ganz anders...sie kann jetzt auch schreiben und Lesen :-)

Aber die Jungs sind viel am Lesen und sind in deutsch sehr gut....die Tochter dagegen eher "normal"...was ich aber ok finde ,da eben jeder anders ist...vorschreiben lassen würde ich mir da nichts....

ist wie mit dem laufen lernen ...manche mit 1 Jahr andere mit fast 2...

LG Britta

Hi Britta,

na, da hast Du ja gleich mehrere "frühreife" Kinder. Hast Du sie z.T. früher einschulen lassen?

Ich hab unsere Große auch machen lassen, sie hat mit fast 3 morgens irgendwann gesagt: Guck mal, Mama - mein Buchstabe (der Anfangsbuchstabe ihres Namens, geschrieben). Damit gings dann los und mittlerweile ist's normal, dass sie Buchstaben ausprobiert. Ich find's prima, dass sie das macht, aber will eben keinen Druck, von wegen: "Das wird Zeit". Denn erstens halte ich das für Quatsch (wozu brauchen wir eine Grundschule???) und zweitens mag ich das Vergleichen gar nicht.

Liebe Grüße und Danke,

Lilli

Genau...ich habe manchmal das gefühl (und zwar in allen Klassenstufen) dass wir Eltern eigentlich die Arbeit machen..

Druck ist immer schlecht...ich habe es immer locker angehen lassen..beim "auf den Klo Gehen" und beim rechnen und schreiben oder lesen vor der schule

Da eben jedes Kind unterschiedlich ist...aber natürlich mache ich auch Druck,wenn sie z.B. ihre Hausaufgaben in der schule nicht ordentlich machen,oder die Noten runter gehen...da muss man hinterher sein,aber eben erst wenn sie auch wirklich in der schule sind.

Meine waren eben extrem neugierig...ein Lehrer hat sich mal beschwert mit den Worten mein Sohn sei " penetrant",weil er eben immer alles wissen wollte....

Ich finde die Lehrer sollen froh sein wenn sie Kinder haben,die überhaupt noch was wissen wollen...

Meine waren immer die Jüngsten,da sie im August geburtstag haben und sie dann gerade erst 6 waren,als sie in die Schule kamen...

mein Mittlerer hat die erste Klasse übersprungen...hat seine Vor- und Nachteile...

Lass dir da keinen Druck machen..

LG britta

Hallo!

Wenn Deine Tochter ihren Namen schreiben will, dann ist ja alles gut. Können muss sie es noch nicht, finde ich. Ich habe immer darauf geachtet, dass die Kinder ihren Namen zur Schuluntersuchung konnten, da müssen sie ihn nämlich schreiben, also bei unserer. Auch das wird überall anders sein...

Mit 4 muss man doch ganz andere Sachen "lernen". Ich habe meinen nur die Sachen gezeigt, die sie wollten. Und gerade beim Buchstaben und Zahlen schreiben bin ich vorsichtig. Die Kinder lernen das nämlich ein wenig anders als ich es gelernt habe. 

Mmmh, die Einschulungsuntersuchung ist bei uns mit 4 , 2 Jahre vor der Einschulung . Trotzdem halte ich das für Schwachsinn. Und die Gefahr, dass sie was angewöhnen, was sie hinterher umlernen müssen, ist ja echt da.

Liebe Grüße,

Lilli

Ist das Dein Ernst? Mit 4???Bei uns ist die im Herbst/Winter vor der Einschulung. Mit 4 konnte sie das noch gar nicht, was die da sehen wollten...

Meine Tochter hat im April Geburtstag, war also noch 5 bei der Untersuchung... Und weil sie so schüchtern ist, war es sehr grenzwertig. Mit 4 hätte sie da gar nix gemacht.

Kindergartencurriculum???? Was für ein fürchterliches Wort!!!

Ich glaube, da bin ich noch vom alten Schlag. Der Kindergarten sollte doch in erster Linie Spaß machen und das Spielen im Vordergrund stehen. Das Lesen- und Schreibenlehren (und -Lernen) sehe ich immer noch in der Grundschule. Oder sind die Erzieherinnen mittlerweile auch so weit ausgebildet, dass sie Unterricht geben können/dürfen?

In dieser "Szene" hat sich in den letzten Jahren wohl viel getan und verändert. Ich bin froh, dass das zu den Kindergartenzeiten meiner Kinder noch völlig locker zuging.

Ich glaube nicht, dass das vom Kindergarten verlangt wird, dass die Kinder da das Lesen und Schreiben lernen.

Und das hat nichts damit zu tun, ob ich vom alten Schlag bin oder nicht.

LG
Anke

Tja, irgendwie frage ich mich halt, warum man auf Lehramt studieren muss (und das gilt ja GSD auch für Grundschullehrer) und dann wird im Kindergarten schon mal mit den Basics vorgelegt?

Die Kinder werden immer jünger... kommen eher in die Schule, müssen das Abi eher machen und wenn sie dann studieren wollen, müssen die Eltern mitkommen, um alles zu unterschreiben und zu genehmigen... Verrückte Zeiten.

Ja, ich habe es inzwischen mitbekommen, dass das da wohl tatsächlich so in den Kindergärten verlangt wird. Hammer!

Das finde ich echt unverschämt früh und voreilig und überhaupt.

LG
Anke

Naja, Kerstin - die Erzieherinnen sollen doch auch studieren. Aber genau da geht's ja los. Bildung ist alles, hier wird nur noch drüber diskutiert... Und warum bitte braucht dann jeder Beruf sein Studium? So ein Quatsch!

Dieses Unwort des Kindergartencurriculums hat mich schon öfter genervt. Da wir auch Kiga-Träger sind, muss ich auch ständig solche wunderbaren Fachzeitschriften lesen und da geht es dann so weit, dass nach einer Fortbildung unsere Erzieherinnen (in einem Kiga unserer Trägerschaft) meinten, sie müssten alles Mobiliar zweisprachig beschriften - Englisch und Deutsch.

So ein Blödsinn, als ob die alle schon lesen könnten!

Liebe Grüße,

Lilli