ihr Lieben,
ich lese in Euren tollen Antworten so viele empathische Worte. Die haben mir sehr gut getan.
Gestern nachmittag und abend und heute früh war es bei uns so toll. O. war wie ausgewechselt, er wirkte sehr gelöst, hat aktiv mit seinen Brüder gespielt. Die Jungs haben sogar über eine Std. alle drei jeweils ein "Herbstbaum-Bild" gemalt. Sie kamen an und fragten, oder sie jeder ein BIld malen könnten, und ich sollte dann sagen, welches besser sei. Sie kennen da meine Position, ich mache nicht den Schiedsrichter und sage auch nicht, welcher "besser" malen könne. Sie haben jeder einen eigenen Malstil, und jeder ist toll. Wenn ich hintersagen sagen dürfte, "bei den 9jährigen hat R. gewonnen; bei den 11jährigen hat O. gewonnen", dann gerne :-)
Abendessen; dann kurz Kika. selbst bei der Ansage "jetzt aber aus" - da sind sie alle direkt aufgesprunge. Heute früh: Alles wunderbar; und kein Thema, nicht in die Schule zu gehen o.ä.
Jetzt bin ich erstmal froh und dankbar. dennoch habe ich auch gestern abend nochmal mit ihm gesprochen, dass ich mich zunächst sehr freue, dass es ihm offensichtlich besser geht, ich hätte mir doch sehr Sorgen gemacht. Dass ich aber trotzdem es für eine gute Idee halte, wenn er an anderer Stelle mal Gespräche führen würde. Die seien dafür ausgebildet, mit ihm seiner Traurigkeit auf den Grund zu gehen und könnten auch Lösungen und Wege entwickeln. Er hat zumindest nicht-ablehnend zugehört. ich denke, da werden wir bald entsprechende Schritte gehen.
Danke nochmal für Eure Unterstützung und tollen Worte!
hG
Berit