Hallo,
mich quält da ein Thema. Wir haben ja jetzt vier Kinder, erst drei Jungen, und dann ein Mädchen. Ein wichtiger Grund für das vierte Kind war für mich, dass abei den drei Jungs deutlich das MIttelkind existierte; der Zweite, der sich gegenüber dem Großen (der kann schon viel) und dem Kleinen (ach, der ist aber süß) immer zurückgesetzt fühlte und sich dann entsprechend "schwierig" benahm.
Das hat sich jetzt deutlich entspannt, er hat das engste Verhältnis zur Kleinen.
Nun habe ich aber mehr und mehr das Problem mit dem Dritten (jetzt 4,5 Jahre). Das kann natürlich am Alter liegen, ich meine, bei den beiden großen war so ab kurz vor fünf schon ein anstrengendes Alter; es kann aber halt auch an der Position liegen - und die ändert sich ja nicht mehr.
Im Moment habe ich das Gefühl, er "rutscht mir weg", wenn Ihr versteht, was ich meine. Vor der Kleinen war er immer - in meinem Empfinden - mein "sonnenschein", ein absolut glückliches Kind, sehr verschmust etc.
Jetzt könnte ich gut auf ihn verzichten (natürlich nicht wirklich), er regt mich sehr schnell auf, ich fühle mich mit ihm nicht mehr so verbunden. Es ist natürlich ein anstrengendes Alter, z.B. ist "Scheiße" sagen, gerade sehr beliebt, eben hat er ein völlig fremdes Kind (ca. 7 Jahre) einfach im Vorbeigehen gehauen. Jetzt ist er oben in seinem Zimmer, ich sagte ihm, so wolle ich ihn nicht bei uns haben... er hat sich jetzt entschuldigt und schläft gerade ein.
:,(
Kennt Ihr das, dass Ihr bei einem Kind besonders das PRoblem habt, die enge Beziehung zu ihm aufrechtzuerhalten? Es macht mich schon sehr traurig, dieses so zu schreiben, und ich hoffe, dass das "nur-eine-phase" ist (bei mir...)
Wie schafft Ihr das, bei mehreren Kindern allen genug Aufmerksamkeit/Zuwendung zu geben?
hG
Berit