Hallo,
ich habe eine Frage, die mich intensiv beschäftigt und ich professionellen Rat brauche.
Mein Mittlerer ist 6 und kommt dieses Jahr in die Schule, er ist vom Typ her sehr ruhig, hängt an seinem grossen Bruder, kann nur schwer Freunde finden und ist halt keine typische Quasselstrippe.
Er hat im Kindergarten mittlerweile 2 Freunde und spielt auch mit denen und wenn er Vertrauen gefasst hat, redet er auch normal.
So vom Prinzip her muss man ihm aber oft Sachen aus der Nase ziehen, ehe er selbst über etwas sprechen mag oder er weint erst und dann merke ich, dass ihm etwas fehlt.
Der Schularzt meinte, er sei für einen Jungen seines Alters absolut fit!, doch in den 15 Minuten Schulgespräch mit absolut fremder Frau war er halt ruhig und sprach nicht viel.
Daraufhin meinten die, er könne vielleicht kaum deutsch, weil sein Vater nicht-deutscher Herkunft ist, aber wir sprechen zu Hause so gut wie nur deutsch und mein Sohn kann die Vatersprache nicht.
Die wollten ihn zur Vorschule schicken, doch die ist zeitlich sehr unpassend vormittags, genau da wo die im Kindergarten sehr viele Vorschulaktivitäten machen und es ihm jetzt Spass macht.
Daher lehnte ich ab.
Jetzt hat er im Mai einen Probeschultag und im Brief stand, sie könnten ihn auch zurückstellen, sofern sein Deutsch nicht gut genug wäre etc.
So, er kann deutsch nur ist halt ein ruhiger Geselle.
Was meinen Sie, wie kann ich ihm beibringen, dass er im Mai sich öffnet und in der Schule etwas mehr aus sich raus kommt?
Mit Druck erreiche ich sicher nichts, gerade bei ihm nicht.
Er ist ein typ. Sandwichkind, der auch noch nachts eine Windel trägt, 2 Jahre lang Nägel kaute (ist aber nicht mehr der Fall).
Unsere Kinderärztin gab mir keinerlei Ratschläge, meinte, er wäre normal etc, nur halt ruhig.
Können Sie mir helfen,
Danke, Grüsse
p.s. mein Grosser hat in der Schule keinerlei Schwierigkeiten!