weinen "üben
ich habe meine fragen zwar schon im Forum gestellt, möchte Sie aber um Ihre Meineung dazu bitte, Sie haben uns ja schon so oft so prima geholfen
Nun aber mal zu uns, wird wohl ein bißchen länger werden, muß "ausholen" ;-)
Ein Entwicklungsproblem ist es nicht ganz, aber ich habe das Gefühl bei unserem Junior (13 Monate) was falsch zu machen.
Paul weint sehr selten, eigentlich nur, wenn er sich mächtig weh tut. Ich erkenne seine "Bedürfnisse" schon im Vorfeld und handle oder bei Wutanfällen, kann ich ihn prima ablenken und diese sind in Sekunden vorbei. Bin also sozusagen ein guter Entertainer ;-) . Nur mach ich mir jetzt Gedanken, ob es gut ist seine "negativen" Gefühle so zu "unterdrücken" ???? Denn
wenn wir unterwegs sind und er sieht Kinder weinen, dann ist er zu erst ganz schockiert , nach ner Weile geht er dann zu den Kindern hin, stellt sich vor sie und weint mit ihnen. Warum tut er das ? (Habe das Gefühl, er leidet mit)
Seit 2 Wochen, geht er ,während er spielt, zum Spiegel, schaut sich an und schneidet "Wein-Grimassen", er probiert das minutenlang bis endlich Tränen kommen. Dann ist er ganz stolz, so wie wenn er einen großen Turm gebaut hat, klatscht in die Hände und geht vom Spiegel wieder weg. Warum tut er das ??
Auch nimmt er etwas in die Hand und berührt (hauen kann man nicht sagen, denn er tut es ganz zart) damit seinen Kopf, dann sagt er Aua und ich soll ihn trösten und den gegenstand soll ich verschimpfen. Dass er damit meine Zuneigung oder Aufmerksamkeit haben möchte, glaube ich nicht, denn die hat er wirklich den GANZEN Tag. Mach ich freiwillig und sehr gerne !!!!
Nun frage ich mich, ob Paul weinen möchte bzw. ich ihm öfter die "Chance" geben sollte, dass er weinen kann ?? Vielleicht sind ja meine ganzen Ablenkungsmanöver der verkehrte Weg. Ich wollte eben mein Kind immer glücklich sehen.
Ach noch was, er ist kein ruhiges Kind, nein, er ist ein richtiger Wildfang - zumindest zu Hause, wenn wir unterwegs sind ist er schon zurückhaltend.
Liebe Grüße, Karin
weinen "üben
Du unterdrückst ja sein Weinen nicht, sondern verhinderst, dass er weinen muss - das ist ein großer Unterschied. Wenn er jetzt das Weinen ausprobiert - warum nicht? Muss man ja mal gemacht haben. :o) Chancen zu weinen hat er ja wahrscheinlich genug (z.B. wenn er sich wehtut) und wird sie auch noch zur Genüge haben (z.B. wenn etwas nicht klappt, wie er will, wenn er etwas nicht haben/machen kann, wird ja nicht immer alles gehen). Da muss man ihn nicht unnötig frusten bzw. weinen lassen.
Und dass er mit anderen Kindern mitfühlt, ist auch völlig normal und gesund. Es zeigt, dass er Mitgefühl kennengelernt hat und selbst entwickeln kann. Weinen ist da genauso "ansteckend" wie Lachen oder Gähnen. Kein Grund zur Sorge. ;o)
LG, Sonne
weinen "üben
Danke für Deine Antwort. Frau Dr. Elfrath und Du habt mich bestärkt und ich werde so weiter machen.
Wenn Du Zeit und natürlich auch Lust hast, würde ich Dich bitten doch mal die Antwort (qualimedic.de/forum/744102) zu lesen. Deine Meinung zu dieser Antwort würde mich sehr interessieren.
GLG, Karin
weinen "üben
gruß
Dr. ELfrath.
weinen "üben
gruß
Dr. ELfrath.
weinen "üben
gruß
Dr. ELfrath.
weinen "üben
gruß
Dr. ELfrath.
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