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und wie mit meiner Heulsuse?

Mein "Großer" ist nun 27 Monate alt.
Er ist furchtbar unausgeglichen. Schon immer.
NAchts wird er noch wie vor wach, weint, ruft. Ich finde das okay, denke auch es ist normal. Er kommt dann zu uns ins Bett, darf da weiter schlafen.
Tagsüber ist er in der Kita eigentlich ziemlich unauffällig gut gelaunt, integriert, aktiv, lustig.
Ich hol ihn nach ca. 4 Stunden immer wieder ab, denke in dem Alter ist das schon genug. Er macht auch seit langem keinen Mittagsschlaf mehr. Zuhause versuchen wir dann erstmal etwas auszuruhen. Ziemlich schnell geht er dann spielen.
Wenn er dann merkt, dass ich auch etwas anderes machen gehe, dann kommt er heulend angerannt. Das betrifft eigentlich alles was nicht wie rumsitzen aussieht. Also egal ob ich ins Bad gehe, kochen will, aufräumen will, ... sobald ich den direkten Dunstkreis verlasse. Wobei meine Küche zum Wohnraum offen ist, sein Spielbereich ein Teil des Wohnraums ist und alles ausser Bad und Schlafräume offen ist.
Wir haben ja noch eine Kleine Maus von 5 Monaten, aber mit ihr hat das nichts zu tun. Es gibt keine Eifersucht, die Probleme fingen nicht mit ihrer Geburt an, das war schon lange vorher so, hat sich jetzt auch nicht durch sie verschlechtert.
Es ist einfach meine Erschöpfung. Ich kann das Heulen nicht mehr hören. Es tut mir an manchen Tagen, wie heute, einfach im Kopf weh, wenn er ständig und ohne Unterlass heult. Das macht so aggressiv, und es kostet viel Kraft dagegen anzukämpfen.
Weder die passive Nähe, also ihn einfach mit mir rumzuschleppen hilft, noch die aktive Nähe, wenn ich mit ihm rede, mich mit ihm befasse. Er schüttelt immer nur den Kopf, heult ständig los, hält an seinem Trinkbecher fest und schreit rum.
Seine Schreiereien zu ignorieren habe ich auch versucht (ohne ihn zu ignorieren). Aber das half nach mehreren Wochen auch nichts. Wobei das schwierig ist, weil er kaum ein Wort spricht. Sich nicht verbal mitteilt.
Krank ist er nicht, wenn er kränkelt wird es aber schlimmer, was ich auch wieder logisch finde.
Was kann da denn der Grund sein? Wie könnte ich das Problem denn noch angehen?
Ich bin ein wenig ratlos im Moment.
LG Alke
Bisherige Antworten

und wie mit meiner Heulsuse?

HAllo Alke, er ist das Mittelkind, wenn ich es richtig sehe, er muss sich auf eine Weise von seinen Schwestern abheben, die er sich so ausgesucht hat. Ignorieren hilft meistens nicht, Verstärkung von positiven VErhaltensweisen ist meistens effektiver.
GRuß
Dr. Elfrath

und wie mit meiner Heulsuse?

Ich versuch ja immer das Heulen und Toben nicht zu beachten. Wenn er kommt und mir wie gerade eben sein Auto bringt und zeigt, dann nehm ich ihn ernst, frag nach, hör hin. Aber das Sirenengeheul ist das, was ich versuche auszublenden. Ignorieren ist nicht das richtige Wort.
Wenn er was hat sag ich, dass ich ihn nicht verstehe wenn er schreit, wenn er aufhört, leiser wird, dann versuch ich auf den Grund dessen zu kommen was er hat.
Ist das zu viel "ignorieren"? Wie sehen sie das?
LG Alke
und schon mal vielen Dank

und wie mit meiner Heulsuse?

Hallo Alke, damit zieht er ja Ihre Aufmerksamkeit gerade auf sich: wenn er schreit, hat er Ihre Aufmerksamkeit :-). Das ist wahrscheinlich seine Art als "Sandwich-Kind" nicht zu kurz zu kommen. VErsuchen Sie, auf ihn einzugehen, bevor er die Sirene anstellt
GRuß
Dr. Elfrath
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