Hallo,
unsere knapp fünfeinhalb-jährige Tochter Belana (Einzelkind) mag nicht mit anderen Kindern spielen. Sie besucht seit knapp zwei Jahren den KiGa, und dennoch... Schon als Baby zeigte sich, dass sie viel Ruhe brauchte und dass andere Kinder sie anstrengten. Wir waren beim PEKiP, später beim Eltern-Kind-Turnen, was sie sehr gern gemacht hat, und in einer Spielgruppe. Sie hat es leider nie geschafft, auch dann im KiGa nicht (oder zumindest nur eingeschränkt: KiGa ja, aber bitte nicht außerhalb des KiGas), eine(n) Freund(in) zu finden, mit der/dem sie auch mal nachmittags spielen mag. (Mit viel Warm-Werden ging das dann zum Teil mit einem älteren Nachbarmädchen.) Vor einem halben Jahr sind wir umgezogen und ich habe gedacht, dass ihr ein neues Umfeld mit neuen Kindern helfen könnte. Im KiGa hat sich die Lage auch schon gebessert, sie geht relativ gern dorthin, hat sich schnell dort eingefunden und spielt dort immerhin manchmal mit einem Kind. Ich habe bisher versucht, es locker zu nehmen, zumal ich sie nicht zwingen möchte (ich habe früher als Kind auf Druck und Zwang mit Koliken reagiert...). Nun hat sie noch ein Jahr Zeit, bis sie in die Schule kommt. Ansonsten ist sie sehr aufgeweckt, intelligent, kann sich natürlich gut alleine beschäftigen. Ich habe vor sie demnächst in einem Schwimmkurs anzumelden. Meine Frage geht dahin, dass ich einfach nicht weiß, ob ich etwas unternehmen sollte (wenn ja, was?) oder ob ich ihr einfach noch Zeit lasse... mein Mann tendiert dazu, irgendetwas zu unternehmen (weiß aber auch nicht so recht, was, noch ein Kurs, tanzen, Sport - aber eigentlich müsste sie das ganz "normale" freie Spielen mit einem anderen kind lernen??), um es ihr in der Schule zu erleichtern; ich tendiere dazu sie so zu nehmen und zu hoffen, dass es noch von alleine kommt. Vielleicht muss sie auch erst noch das richtige Kind treffen?! Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar und entschuldigen Sie die Länge des Beitrags! Besten Dank im Voraus und viele Grüße, Diana J.