Hallo Frau Dr. Elfrath,
unser kleiner Mann ist 2 1/2 Jahre und noch immer ist die Zahl der Nächte, in denen er durchschläft, sehr überschaubar
Er wird oft so um 3 Uhr wach und kommt dann zu uns ins Bett. Manchmal schläft er dort gleich wieder ein, manchmal hält er uns aber auch eine gute Stunde wach - wälzt sich hin und her, erzählt, weint...
Jetzt gibt es ja immer wieder die Theorie, dass das Einschlafen wichtig fürs Durchschlafen ist - so im Sinne von "Kinder, die alleine einschlafen können, können sich auch nachts wieder alleine beruhigen und schlafen "durch".
Vincent will nicht alleine einschlafen. Jeden Abend fragt er "Mama, bleibst Du bei mir?" Wenn ich rausgehe, bleibt er für ein paar Minuten alleine im Bett, aber dann steht er auf und sucht nach mir. Wenn ich bei ihm bleibe, dann schläft er schnell und zufrieden ein. Für mich ist das okay - ich bin gerne bei ihm, weil ich auch jeden Tag bis um 15:00 arbeite und ich es so am Abend auch genieße, noch ein bisschen zusätzliche Zeit mit ihm zu haben. Wir reden dann immer darüber, was am Tag so los war.
Gibt es irgendeinen Zusammenhang zwischen Mama muss da sein zum Einschlafen und nicht Durchschlafen?
Wir haben übrigens ein festes Ritual beim Zubettgehen - Milch trinken, Zähne putzen, Bobo Siebenschläfer lesen und dann einschlafen - mit Mama im Zimmer
Er hat auch einen Mond als "Einschlaflicht", den ich aber ausmache, wenn ich schlafen gehe - ist für die ganze Nacht zu hell.
Ist die Situation beim Nachts Aufwachen - Mond aus, Mama nicht da - so anders für ihn als beim Einschlafen, dass er nicht alleine klar kommt? Muss er lernen alleine im Dunkeln einzuschlafen, um durchschlafen zu können??? Wenn ich ihn frage, warum er nachts zu uns kommt, sagt er, dass er Angst vor den Rehen in seinem Zimmer hat (blühende Phantasie!!).
Noch eine Frage: tun sich sehr aufgeweckte, intelligente Kinder mit Schlafen schwerer und schlafen die insgesamt weniger? Er kommt teilweise mit 9 1/2 Stunden Schlaf in 24 Stunden aus und ist dann fit. Und er ist in seiner Entwicklung, insbesondere der Sprache, seinen Altersgenossen weit voraus.
Viele Fragen - wäre dankbar für viele Antworten! Vielen Dank!
LG
Kathrin & Vincent Schlafräuber (*16.01.2005)