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Wo bommen wir tatsächlich Hilfe?

Hallo, unser Sohn ist jetzt 6 Jahre alt. Seit seiner Geburt an, war sein Verhalten anders als bei anderen Kindern. Die Vermutungen erstreckten sich von ADS bis über Autismus. Da er jetzt bei der Einschulung als nicht schulreif eingestuft wurde, gingen wir noch einmal alles von vorne durch: Phsychologe, Ergo, Logo, Audio: HauptDiagnose: Kindliche emotionale Störung mit akuter Trennungsangst, soziale Überempfindlichkeit, Dysgrammatikation, Wahrnehmungsstörungen. Empfehlung: Logotherapie, Ergotherapie und längerfristige Psychotherapie. Abgesehen davon, dass ich bis jetzt nirgends einen Termin ergattern konnte, stehe ich mit dem Problem wieder alleine da.
Ich bräuchte konkrete Verhaltensmaßnahmen für den Umgang mit meinem Sohn. Vor allem, wenn es um seine Wutanfälle geht. Noch habe ich nicht das Gefühl, dass er seine Drohungen, z.B. mir etwas an den Kopf zu schmeißen, ernst meint oder gar in die Tat umsetzen würde, denn schließlich bin ich noch "seine" Mama, für die er alles tun würde, ABER ich glaube, dass er irgendwann die Hemmschwelle überschreiten wird. Ganz abgesehen davon, dass auch ich (sowie auch sein Vater) schon alle Geduld aufbringen müssen, nicht unsere Hemmschwelle in punkto Gewaltanwendung zu überschreiten. Ich weiß nicht wie weit wir vom großen Knall noch entfernt sind, aber ich denke, es sind höchstens noch ein paar Schritte.
Richtig ernst nimmt uns in dieser Hinsicht niemand, denn "Jungs sind eben schwierig", und auch wenn unser Sohn mit seiner großen Unruhe und penetranten Beharrlichkeit, alle nervt, ist er doch im Verhalten mit anderen mehr als schüchtern und zurückhaltend ( Im Kindergarten z.B. ist er das stillste und schüchternste Kind, das kaum aus sich rauskommt).
Zugleich stellt sich mir auch immer die Frage, wie viel kann ich von ihm verlangen, wo ist er tatsächlich überfordert (z.B. aufgrund seiner Trennungsangst), wo nutzt er sein "Anderssein" aus? Für mich ist das nicht mehr erkennbar.
Wo finde ich konkrete Tipps, die unser Leben etwas leichter machen könnten? Gibt es Bücher dazu?
danke
Bisherige Antworten

Wo bommen wir tatsächlich Hilfe?

HAllo Andea, bitten Sie Ihren Kinderarzt doch einmal um eine Überweisung in ein sozialmedizinisches Zentrum, dort kann Ihr Sohn gezielt diagnostiziert und therapiert werden
GRuß
Dr. Elfrath
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