Hallo Mareike,
vielleicht kann ich dich ein bisschen beruhigen... meine tochter (mittlerweile wird sie bald zwei jahre) war schon immer ein spuckkind - damit meine ich nicht, dass nach jeder milchmahlzeit ein bisschen was wieder hochgekommen ist, sondern dass sie ganz oft die flasche wie von dir beschrieben schwallartig und komplett wieder von sich gegeben hat. hat ihr aber nie den appetit verdorben, sondern sie hat dann einfach gleich wieder weitergetrunken (wenn ich glück hatte, ists dringeblieben, wenn nicht - die ganze prozedur noch mal von vorn). bis heute hat sie immer wieder mal phasen, in denen das spucken zurückkommt (nur, dasses heut - bei normalen mahlzeiten - nicht mehr so witzig ist ;-(. sie hatte deshalb aber auch nie probleme mit dem zunehmen. nachdem ich es ja über die monate verfolgen konnte - und vom arzt alle organische probleme ausgeschlossen wurden - meine ich, dass sie immer dann wieder in spuckphasen kommt, wenn ein wachstumsschub ansteht. ist aber auch nur ne vermutung von mir - sie kotzt halt immer wider mal und ich hoffe, dass es irgendwann mal ganz verschwindet. na, jedenfalls - was ich dir sagen wollte: bei maja war und ist organisch alles okay und wir müssen halt einfach damit leben. übrigens hab ich schon in so vielen büchern vom "bösen schwallartigen erbrechen" und "sofortiger abklärung vom arzt" gelesen - halt ich persönlich für schmarri, weil ichs einfach nicht mehr zählen kann, wie oft das bei uns - egal ob zu neugeborenen-,baby- oder kleinkindzeiten - schon der fall war.
lg, sabine

Hallo,
ich bin einfach der Meinung, dass wenn ein Baby oder Kleinkind die Nahrung erbricht oder spuckt, sollte man eine Zeitlang einfach mal das Gewicht des Kindes im Auge behalten. So lange die Kinder zunehmen ist das Problem wohl eher nicht soooo schlimm.
Bei schwallartigem erbrechen oder spucken und Gewichtsabnahme und ständigem Heißhunger des Kindes, sollte man auf jeden FAll den Kinderarzt hinzuziehen.
Mein Sohn (heute 4 J.) mußte mit nicht mal 2 Monaten am Magenpförtner operiert werden, sonst wäre er verhungert und alle Ärzte waren der Meinung, dass dem Kind nichts fehle.
Er erbrach am Anfang immer nur ein bissel Nahrung (mal gleich nach dem Trinken, aber auch mal bis zu einer halben oder ganzen Stunde später). Je mehr Nahrung kam umso mehr musste er sie erbrechen.
Am Ende war es so, dass ich seit Geburt bis zu dem Tag der OP bei über 4 Ärzten war ; bis ich schließlich eine große Kinderarztpraxis gefunden habe und die ihn am selben Tag -nach Ultraschallaufnahme- sofort ins KH eingewiesen haben. Dort wurde er operiert und konnte nach einiger Zeit -mit kl. Mengen Nahrung- wieder anfangen richtig zu trinken.
Die OP war für 12 Uhr angesetzt. Vor der OP durfte er am Vorabend um 20 Uhr 60 ml Nahrung zu sich nehmen. Während der OP musste man die komplette 60ml Nahrung absaugen. Es kam nichts mehr weiter; so verengt war der Magenpförtner.
Für mich war dies damals unbegreiflich; als Mama mit dem 1. Kind bekam ich vorher oft zu hören, dass die Mamas oftmals die Flaschennahrung nicht richtig machen; aber was kann man mit Wasser und Pulver so viel falsch machen?
Also nochmal, bei schwallartigem spucken, erbrechen oder sonstigem mit Gewichtabnahme immer der Gang zum Arzt; zur Not auch zu mehreren und einfach auf seine innere Stimme hören.
Es gibt auch noch den Reflux; aber da reicht bei vielen Kindern auch z.B. das höher legen des Kopfes aus.
LG