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Wie soll ich das deuten?

Hallo Frau Dr. Elfrath,
meine Tochter ist von der Intelligenz her nicht hinter den Gleichaltrigen her, hat aber Defizite beim Selbstwertgefühl und Durchsetzungsvermögen, wird also ab Herbst nicht in eine normale Regel-Grundschule kommen, sondern entweder in die Vorschule oder in einer Förder-Grundschule. Dafür wird nächste Woche dann ein Test gemacht.
Sie kann bis 20 zählen, kennt sehr viele Farben (auch so Dinge wie violett, lila, türkis etc.), was andere Kinder im KiGa meistens mit blau oder grün bezeichnen, legt inzwischen Puzzle für 6-jährige und kann Vorschulaufgaben normalerweise völlig problemlos lösen.
Aber dann gibt es Tage, da hat sie regelrechte Ausfälle. Wobei es nicht an ihren Zuckerwerten liegt, da gibt es keinen offensichtlichen Zusammenhang.
Sie sagt mir, sie sei 3 Jahre alt. Die vier kommt dann nicht vor der fünf sondern danach. Sie zählt dann auch nicht weiter bis 5. Wenn ich dann sage, das das nicht richtig ist, bekommt sie einen Weinkrampf und ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich habe schon richtig den Horror, dass wir gerade nächste Woche genau so einen Tag erwischen und die von der Schule mir sagen, tut uns leid, auch für die Vorschule ist sie nicht geeignet (und die Psychologin hat uns ausdrücklich geraten, sie nicht noch ein Jahr im KiGa zu belassen).
Die Kinderärztin sagt, sie ist (abgesehen von ihrem DM) völlig gesund. Wie soll ich damit umgehen?
LG und danke Lili
Bisherige Antworten

Wie soll ich das deuten?

HAllo Lili, wenn sie nächste Woche einen unglücklichen Tag erwischen, bitten sie um eine Wiederholung. Bei solchen Kindern sollte man sehr behutsam sein, denn Fördermaßnahmen helfen zwar in schulischen Beeichen, aber viele dieser Kinder sind so intelligent, dass sie diese MAßnahmen schnell so deuten,dass sie unzureichend sind und sich noch weiter im schulischen Bereich in sich zurück ziehen. MAn kann als Mutter nur mit Geduld und Konsequent unterstützen, üben, den rücken immer wieder stärken:Vielleicht finden Sie für Katharina ja auch ein Hobby, in dem sie sozusagen als Ausgleich Erfolgserlebisse "einfahren" kann, die Talfahrten in der Schule zwichenzeitlich kompensieren (zumindest im Kopf der Kinder). Es ist auch für die begleitende Mutter ein heftiger Weg, des isch aber natürlich wie alles irgendwann auszahlt ;-)
LG Dr. Elfrath
PS: OB Sie wohl erraten haben, dass ich selber seit 3 JAhren eines meiner Kinder auf einem solchen Weg begleite :-)?
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