Wie können wir unserem Kind helfen?
Heute hatte ich mit den Erziehern ein Gespräch, wo sie mir mitgeteilt haben, dass mit meinem Kind etwas nicht stimmt,... Dies erklärt sich folgendermaßen, dass meine Tochter ein sehr anhängliches Kind ist,...weicht Papa und Mama nie von der Seite und folgt uns sogar bis zur Toilette.....sie fühlt sich in anderen Umgebungen völlig verloren und unsicher.....im Kindergarten weint sie praktisch die ganze zeit ununterbrochen....jeder Versuch sie abzulenken scheitert....obwohl die Erzieher sich viel viel Mühe geben und sehr liebevoll sind.....
sie hat angst vor lauten Geräuschen, lauten Stimmen....erschreckt sich wenn eine menge von Kindern in ihrer Nähe ist und weint dann ununterbrochen....
Sie war schon immer ein zurückhaltendes Kind....aber so lanngsam mache ich mir selbst sorgen, da ich merke, dass sie zu sehr an uns Eltern klammert, sogar bei Opa und oma bleibt sie nicht, obwohl wir es etliche Male versucht haben....
Mein Mann und ich fragen uns die ganze Zeit was wir falsch gemacht haben, dass sie so ängstlich und kein Selbstvertrauen hat in anderen Umgebungen, ....denn zuhause ist sie ein so glückliches und fittes Kind....
Ich weiß auch dass ihr der Kindergarten eigentlich gefällt, denn sie sagt mir jeden morgen, dass sie da hingehen will "alleine".....nur wenn ich mich dann verabschiede kriegt sie sich nicht mehr ein....
Ich verstehe auch nicht dass wenn ich sie abhole, sagt sie mir, dass sie nicht geweint hat und ist ganz stolz,....obwohl die Erzieherin mir sagt, sie hat die ganze zeit nur geweint....
Meine Tochter ist wie gefangen in Ihrem Weinen....als hätte sie ein Blockade sich fallen zu lassen
Wie können wir unserem Kind helfen?....Die Erzieher haben uns therapeutische/ärztliche Hilfe empfohlen....
Hätten sie ein paar ratschläge für uns.
Danke im voraus.
Sie aus dem Kindergarten schon wieder rauszunehmen, wäre glaube ich das falsche....
Re: Wie können wir unserem Kind helfen?
gleich vorweg, ich hab noch keine Erfahrung mit Kiga, meine Tochter wird wohl erst naechstes Jahr gehen. Aber ich finde, es ist nicht richtig, zu sagen, dass etwas mit "Deinem Kind nicht stimmt". Sie ist ja noch jung für den Kiga und braucht einfach vielleicht eine laengere Eingewoehnugn. Ich wuerde mit ihr dortbleiben und mal nur fuer ganz kurze Zeit weggehen, die dann verlaengern aber immer nur so weit, wie sie nicht weint. Es weinen wohl die meisten Kinder am Anfang, aber dass sie ununterbrochen weint, gehoert sicher nicht dazu. Und wenn es ueberhaupt nicht geht, wuerde ich sie rausnehmen und mit ihr in Spielgruppen gehen - sofern das von Eurer Zeiteinteilung moeglich ist. Ich finde, es gibt einfach anhaenglichere Kinder und Kinder die sich schwerer loesen koennen und die Eltern laenger brauchen. Ich wuerde dem schon nachgeben. Das sie "normal" ist, zeigt ja auch, dass sie bei Euch daheim gluecklich ist. Meine Mutter sagte uebrigens einmal, dass es viele Kinder gibt, die erst mit vier fuer den Kiga wirklich bereit sind, sie ist Grundschullehrerin.
Ich wuensche Euch alles Gute, liebe Gruesse
Iris
Re: Wie können wir unserem Kind helfen?
meine Tochter kam mit 1Jahr/4Monate in die Krippe. Sie war auch ein sehr anhängliches Kind und hat beim Abschied sehr oft und lange geweint. Durch die lange Eingewöhnung, die in Krippe üblich ist (im Gegensatz zu KiGa`s), und die Führsorglichkeit der Betreuerinnen ist meine Tochter offenener geworden.
Ich denke auch, daß eine längere Eingewöhnungsphase für Deine Kleine wesentlich von Vorteil wären. Vielleicht ist es auch nicht der richtige Kindergarten, wenn die Erzieherinnen sich überfordert fühlen, Dein Kind zu beruhigen. Zumindest finde ich die Äußerung, daß Dein Kind nicht in Ordnung sein soll, auch nicht richtig. Zumal es sicher totale Unruhe schürt.
Wünsche viel Glück und
Liebe Grüße
dribbel & Johanna 2J3M
Re: Wie können wir unserem Kind helfen?
Gruß
Dr. Elfrath
Re: Wie können wir unserem Kind helfen?
wie ist denn die Eingewöhnung erfolgt?Bei uns wird in Krippe UND Kindergarten folgendes mit großem Erfolg praktiziert: die ersten Tage kommen Kind + Mama oder Papa für ca. 1 Stunde, das Elternteil bleibt mit die ganze Zeit da,versucht aber, sich im Hintergrund zu halten + die Erzieherin machen zu lassen. Nach einigen Tagen, je nach KInd früher oder später, geht die Mama/Papa für ca. 20 Minuten weg. Wichtig: sie muss sich vom Kind verabschieden und sagen, ich komme bald wieder. Wenn sie wieder kommt,gehen Mama/Papa + Kind nach Hause. Dieser Zeitraum wird schrittweise verlängert, bis er den ganzen Vormittag umfasst.Nächster Schritt: Mittagessen, wenn das klappt, dann auch Schlafen. Tja, und dann ist die Eingewöhung abgeschlossen. Das Ganze dauert je nach Kind zwischen 2 und 4 Wochen.Was ich so gesehen habe, gab es nur bei den Kindern größere Probleme, wo die Eltern keine Zeit zur Eingewöhnung hatten,weil sie arbeiten mussten.Meine Tochter ist 2 3/4 und geht seit einem Jahr und sie liebt es. Allerdings fordert sie in der Zeit, die wir mit ihr zusammen sind, auch viel Nähe ein,die sie dann auch bekommt.
Sie hat z.B. noch nie nachts ohne uns wo anders geschlafen,auch nicht bei Oma+Opa, muss sie auch nicht, erst wenn sie selbst es will.Viel Glück wünscht Sylvia
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