Zwischen der Geburt und dem vierten Lebensjahr. :o)
Wenn dein Sohn durchgehend Windeln getragen hat, wird er wahrscheinlich kein großes Gefühl für seine Ausscheidungsbedürfnisse haben. Kinder, die windelfrei aufwachsen, haben das durchaus. Wenn du dir sicher bist, dass es dir egal ist, wenn etwas daneben geht oder es nicht klappt, kannst du es ja mal ausprobieren. Oder du setzt ihn aufs Töpfchen oder Klo, wenn du ihn ausgewickelt hast und die Windel trocken ist (wenn man öfter wickelt, kommt es öfter vor). Kann sein, dass es gut klappt, kann auch sein, dass er gar nichts damit anzufangen weiß - dann lässt du es einfach sein und wartest den Sommer ab. Da wird er ja sicher öfter nackig rumlaufen. Wenn er dann pinkelt, kannst du ihm sagen, dass er Pipi macht, dann versteht er vielleicht, was er auf dem Klo oder dem Töpfchen machen soll. Sonst wartest du halt weiter. :o)
Aber: Es sollte nie Druck aufkommen oder falscher Ehrgeiz. Auch zu viel Lob setzt ein Kind unter Druck.
Wenn du ein Buch dazu lesen magst: "Es geht auch ohne Windeln!" von Ingrid Bauer oder "TopfFit!" von Laurie Boucke.
Bei meiner hatte ich angefangen, sie aufs Klo zu setzen als sie neun Monate alt war, und zwar immer dann, wenn die Windel trocken geblieben war. Dann auch nach dem (windelfreien) Mittagsschlaf usw. Mit anderthalb war sie tagsüber trocken, mit kurz vor zwei sauber und mit kurz nach zwei auch nachts ohne Windel. Zweitweise wollte sie gar nicht aufs Klo, dann hat sie eben die Windel um bekommen. Ansonsten war das ein Selbstläufer.
LG, Sonne