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Verlustangst (2 1/2)

Hallo!
Meine Tochter ist Ende Nov.2004 geboren, also fast 2 21/2 Jahre alt.
Wir versuchen, sie selbstbewusst zu erziehen indem wir sie immer loben und kleinere Malheure ignorieren, wir haben auch ein Belohnungssystem, wo sie sich selber Aufkleber einkleben darf und was bekommt wenn die Reihe voll ist. Sie hilft mir bei allen Arbeiten im Haus mit (manchmal bedeutet das zwar mehr Arbeit für mich, aber sie ist dann stolz wie Oskar)
Dennoch ist sie sehr unsicher. Gestern hatten wir wieder unser Treff. Das sind 5 Mamas mit Kindern in ihrem Alter. Das Treffen ist alle 2 Wochen und schon seit ihrer Geburt. Trotzdem geht sie nicht mit den anderen in einen anderen Raum spielen.. nur wenn ich mitgehe.. gehe ich nicht mit, sitzt sie weinend neben meinem STuhl. gehe ich mit und gehe nur kurz raus, rennt sie sofort hinter her.
Ich finde es so schade, weil sie sich selber im Weg steht damit. Ich war auch sehr verschüchtert als Kind, bei mir war das jedoch ein hausgemachtes Problem.. (ich denke jedenfalls zum größten Teil, ich durfte eben daheim nixht beim Backen oder so helfen. ich sollte mich lieber unauffällig verhalten und möglichst nix falsches sagen, sonst gabs auch schonmal was um die Ohren)
Naja sie bekommt zwar Grenzen gesetzt, aber eben ohne den obligatorischen Klaps oder so.. Was wir allerdings gemacht haben, wenn sie ganz und gar nicht mehr zu händeln war, dann haben wir sie mal für eine kleine Auszeit (also nur eine halbe Minute oder so) vor die Zimmertüre gesetzt, hatten aber dann auch Blickkontakt durch das Türfenster.
Jedenfalls ist es manchmal sogar soweit, dass sie mit meiner Mutter (wohnt bei uns imHaus) draussen ist und ich dann nur mal kurz reingehe und was holen will, gleich anfängt zu weinen, wenn sie mich nicht mehr in der Nähe wähnt oder schnellstens hinter her rennt.
Andereseits gehe ich täglich einen halben Tag wieder arbeiten (seit dem 1.12.06) und sie ist dann morgens ohne Probleme bei der Oma zuhause...
Ich möchte mich eben shcon ein Stückweit von ihr "lösen" aber eben ohne diese Verlustängste zu verstärken und weiß nicht wie. Sie soll im Jan 08 in den KiGa kommen und ich ahne böses :o/
Ansonsten, wenn sie sich erstmal irgendwo wohlfühlt, ist sie eine wilde Hilde.. Aber bis das soweit ist, dauert das sehr sehr lange und auch in der "wilde Hilde" Phase muß ich immer irgendwie da sein.
Hat da einer Erfahrungen oder Tipps???
Bisherige Antworten

Verlustangst (2 1/2)

Hallo,
dieses Verhalten ist in diesem Alter völlig normal. Einfach da sein ist da das Beste für das Kind. Wegschleichen ist nicht gut!
Meine Tochter ist mir auch lange Zeit ständig hinterher gerannt (macht sie auch heute noch manchmal) und ich dachte, das mit dem KiGa wird nichts. Aber siehe da: Sie geht seit November in den KiGa und es gibt überhaupt keine Probleme.
Also lass ihr Zeit mit dem Abnabeln und der Selbständigkeit, das kommt alles mit der Zeit.
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Verlustangst (2 1/2)

HAllo, in diesem Alter ist die VErlustangst bezüglich der negen BEzugspersonen sehr groß, je mehr Nähe Sie ihr in dieser ZEit geben, umso schneller kommt sie in der REgel darüber hinweg. DAs ist der einzige Weg, die Klammerphase zu beschleunigen
Gruß
Dr. Elfrath

Verlustangst (2 1/2)

Hallo,
so war unser Großer auch und man fragt sich in der Phase, warum sich die anderen Kinder anscheinend nicht so schwer tun.
Außerdem glaubte ich teilweise wirklich nicht mehr daran, dass es mal anders werden könnte. Die Phase zog sich schon lange hin. Aber nun mit 3,5 Jahren ist er wie ausgetauscht.
Er will vieles allein und ohne Mama machen und brauchte eben einfach seine Zeit um sich zu lösen.
Also, halte durch, irgendwann, bei vielen ist es ja auch schon mit 3 Jahren der Fall, läuft es genau in die andere Richtung und man ist wiederum über sein Kind überrascht.
Grüße
Tina
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