Liebe Frau Doktor,
ich habe bislang oft im Langzeitstillforum und in meinem "geboren im"-Forum gepostet über das Problem, das ich mit meiner Schwiegermutter habe. Sie wohnt bei uns im Haus (im EG, wir DG) und sie betreut meine Marie (geb. 20.2.2006) 2 Tage die Woche wenn ich arbeiten bin. Sie ist bekanntlich total gegen das stillen und hat natürlich ernsthafte probleme, dass ich Marie noch stille. Doch heute fing sie wieder an mich fertig zu machen. Sie meinte, Marie sei deswegen (weil sie noch nicht abgenommen ist, d.h. in ihren Augen so, weil sie noch bei mir trinkt - wie bei den Tieren) unterentwickelt, geht noch nicht selbständig aufs Clo, hängt total an mir (weint z. B. wenn ich von der Arbeit heimkomme und sie dann nicht sofort den Busen bekommt). Sie sagte, dass ich meine Maus damit psychisch krank mache, weil ich sie noch stille. Dass sie deswegen ernsthafte Probleme kriegen wird, wenn sie ab Sept. in den Kiga geht, weil andre sie auslachen werden usw. Ich muss noch erwähnen, dass Marie weiss, dass die Oma gegen das Stillen ist, und dass sie deswegen oft zur Oma sagt z.B. "Oma ich hab wieder Ba (Busen) getrunken". Und das bringt die Oma natürlich noch mehr auf die Palme. Aber ich wollte jetzt einfach mal wissen, ob es tatsächlich zu Entwicklungsstörungen kommen kann wenn man ein Kind länger stillt und ob sie psychisch krank werden kann. Schön wäre auch, wenn sie mir sagen könnten, wie ich mich der Oma und Marie gegenüber verhalten soll. Soll ich Marie sagen, das die Oma das stillen nicht mag oder soll ich der Oma sagen, sie darf zu Marie nichts mehr sagen übers stillen?
Danke für ihre Hilfe
Marion mit Marie