Guten Morgen,
ich mache mir seit geraumer Zeit Sorgen um meinen 20 Wochen alten Sohn. Zum einen hat er phasenweise (mehrmals täglich) kaum Körperkontrolle, d.h., er rudert mit den Armen und schlägt mit den Fersen ständig hart auf. Im nächsten Moment geht er in die Streckung, die Beine heben sich vom Boden ab. Zudem kommt, dass er in diesen Momenten meistens sehr angstvoll aus den Augen schaut, was auch bei dem zweiten (vielleicht hängt aber auch alles zusammen) Problem der Fall ist. Seit einigen Wochen kommt er mit dem Schlucken seines Schleimes (den hat er in rauhen Mengen) nicht mehr richtig klar. Er atmet überwiegend nur noch durch den Mund und "traut" sich schon gar nicht mehr, richtig aufzulachen. Er lacht quasi in der Ausatmung, hält dann sofort inne, weil bei der Einatmung der Schleim im in die Luftröhre kommen könnte. Er sieht in solchen Momenten so panisch aus, dass ich es kaum aushalte. Ähnlich panisch wirkt er auch bei diesen Überbewegungen. Und es hat nichts mit "sich freuen" oder "freudig aufgeregt sein" zu tun, wie viele interpretieren wollen. Ich bin mit meinem Latein echt am Ende. Das Problem ist ja auch, dass, wenn ich das z.B. meiner Hebamme beschreibe, er natürlich in diesem Moment gerade nicht so ist (Vorführeffekt) und dann kommt "ja, er probiert sich aus, er freut sich, das ist doch bestimmt gar nicht so schlimm etc."
Ich habe mir schon überlegt, solche Momente mal mit der Kamera festzuhalten. Ich kenne auch einige gleichaltrige Babys und sehe bei keinem der Kinder ein ähnliches Verhalten.
Habt Ihr eine Idee, was der Kleine haben könnte oder kennen Sie irgendein Krankheitsbild, was darauf passen würde? Ach ja, und wegen des Schleimes: Er hat keinen Soor und er zahnt momentan auch nicht.
Liebe Grüße, Annette