Trinken+Gewichtszunahme...
haben ein etwas größeres Problem.
Unsere Tochte (geb.28.03.06) wird/wurde voll gestillt. Hat dabei aber von Anfang an Schwierigkeiten gehabt. Z.T. hat sie eine halbe Stunde lang geschrien, bis sie die Brust genommen hatte, teilweise ging es auch ohne Probleme. Dabei nahm sie gut zu. Dann fing sie an, immer nur so 2 Minuten, oder weniger an einer Seite zu trinken und danach zu verweigern. Sie hat immer wieder angetrunken, weggezogen, geweint, angetrunken, weggezogen usw. Zwischendurch immer mal wieder Phasen, wo sie vor dem Stillen Rabbatz gemacht hat, als ob sie nicht wüsste, was sie mit der Brust anfangen soll. Hat dabei aber Nachts durchgeschlafen (10-12 Std). So hab ich mir erst mal keine Sorgen gemacht. Dann kam bei einer Untersuchung raus, dass sie in 6 Wochen nur 300g zugenommen hatte, da war sie 4 Monate alt.
Habe dann eine Stillberaterin konsultiert, die uns Tipps gegeben hat und uns zur Ostheopatin geschickt hat zur Cranio-Sacral-Therapie. Die Situation mit dem Trinken hat sich dann erst noch massiv verschlimmert (Ausfuhrkontrolle:400-bismax.500ml/Tag), dann etwas gebessert. Gewichtszunahme lag dann erst wieder bei etwa 100g die Woche. Habe dabei Abends Beba Start HA Pre NACH dem Stillen angeboten, wobei sie dann noch 30-80ml getrunken hat und habe sie nacht 2 Mal zum Stillen geweckt. Ausserdem nach jedem Stillen gepumpt um die Milchmenge anzuregen. Als sie besser trank (über 5 Minuten insgesamt) hab ich aufgehört zu pumpen.
Nun ist es schlimmer denn je. Sie hat in 2 Wochen nicht mal 100 g zugenommen. Mag nur noch wenig aus der Brust trinken. Flasche ist auch nicht richtig und der versuchte Beikoststart ist noch nicht geglückt. Ich bin ratlos, zumal ich selbst Kinderkrankenschwester bin.
Bei der U5 letzte Woche mass sie 64,5cm und 5950g (Geburt 49cm und 2720g)
Was tun? Ich kann sie doch nicht zum Trinken zwingen...
Gruß, Katharina
Re: Trinken+Gewichtszunahme...
die Gewichtszunahme ist doch völlig i.O. Meine Tochter hat bei der Geburt
mit 51 cm und 3150g angefangen, war also ca. 300 g schwerer als Deine
Kleine. Bei der U5 hatte sie 63,5 cm und 6070 gr., also etwa 100 g mehr als
Deine. Sie hat sich also prima entwickelt. Beim Stillen gilt: Immer nach Bedarf
stillen, also wenn sie nach 2 Stunden Hunger hat, anlegen. Dass sie nachts
10-12 Stunden in der Nacht schläft spricht dafür, dass ihr die Milch reicht.
Wenn sie 4-6 schwere Windeln am Tag hat, ist das auch ein Zeichen dafür,
dass alles in Ordnung ist. Mit Beikost würde ich erst in 1-2M anfangen (meine
Tochter wurde 7,5M voll gestillt, danach habe ich mit Beikost angefangen,
aber im Nachhinein denke ich mir, es wäre besser gewesen, sie noch 1-2M
länger voll zu stillen).
Meine Tochter ist inzwischen fast 3J alt, 95cm hoch und knapp 14kg schwer,
also völlig normal. Sie wird übrigens auch heute noch 2x/Tag gestillt :-))
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Re: Trinken+Gewichtszunahme...
auf alle fälle nach bedarf stillen und nicht zufüttern und auf gar keinen fall reinzwingen!!!
sie trinkt so viel, wie sie braucht. würde sie massiv abnehmen, ok, dann sollte man über alternativen nachdenken.
nimm euch doch zwei wochen mal den stress mit wiegen und stillt so wie sie hunger hat, ganz ohne zwang. das enspannt dich und sie wahrscheinlich auch.
das mit der osteopathie hatten wir auch angefangen, als tobias 3 monate alt war. die hauptblockade hatten wir wohl schon anfangs gelöst, indem wir ihn an die brust "gezwungen" hatten. insgesamt hatten die behandlungen aber super geholfen.
viel glück!!!
und glg tina mit tobias, immer noch brustjunkie mit 2,5 jahren :-)
Re: Trinken+Gewichtszunahme...
Wegen den Zähnen hilft eventuell Dentinox vor dem stillen, ich habe auch mit Osanit oder Chammomilla gute Erfahrungen gemacht.
Um den Milchspendereflex zu unterstützen kannst Du beim Stillen die Brust mit einer Hand möglichst weit weg von der Brustwarze etwas zusammendrücken.
Wenn Dein Kind sehr unruhig ist hilft vielleicht pucken. Dazu wickelst Du Dein Kind eng in eine Decke ein. Viele Kinder in dem Alter mögen das und werden dann ruhiger, und lassen sich eher zum trinken bewegen.
Ich würde alles Versuche mit Flasche und Beikost erst mal sein lassen, und mich nur aufs Stillen konzentrieren. Das Kind nicht wecken nachts, aber tagsüber immer anbieten, wenn das Kind Interesse zeigt. Eventuell auch bei einer Mahlzeit mehrmals die Seite wechseln. Aber keinen Druck machen, und dem Kind nichts aufzwingen - das kann erst zu eß- bze- Trinkstörungen führen.
Ich kann Dir auch das Buch 'Mein Kind will nicht essen' von Dr. Carlos Gonzales empfehlen.
Viele Grüße,
Christine
Re: Trinken+Gewichtszunahme...
Gruß
Dr. ELfrath
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