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Sprachliche Entwicklung

Guten Tag Frau Dr. Elfrath ,
unser Sohn, 22 Monate (korrigiert knapp 20 Monate) verständigt sich überwiegend mit Händen, Füßen und Lauten (wie z.B. hnnn hnnn für Auto oder Schnarchgeräusch für Schlafen). Er hat es so perfektioniert, dass wir ihn alle verstehen und staunen, wie gut er sich verständigen kann. Der aktive Wortschatz beträgt ca. 15 Wörter plus sämtliche Tiergeräusche. Der passive Wortschatz ist in zwei Sprachen sehr groß, d.h. er wächst dank meiner Mutter zweisprachig auf und versteht in beiden Sprachen u.M. nach sehr viel - wir selbst sprechen zu ca. 80 % deutsch mit ihm. Vom Gehör her schätze ich, dass er keine Probleme hat.
Nun habe ich zwei Fragen dazu:
1. Kann man die sprachliche Entwicklung soweit noch tolerieren? Ich selbst habe wohl auch "erst" mit 2 1/2 Jahren angefangen zu sprechen (vermutlich meint meine Mutter damit Zweiwortsätze).
2. Sollten wir versuchen, seine Zeichensprache zu "ignorieren", um ihn einen Anreiz zum Sprechen zu geben? Das fällt uns allerdings schwer und irgendwie habe ich Angst, dass es ihn frustriert und er dann ganz blockt. Bisher handhaben wir es so, dass wir ihm die Situation / Dinge, die er uns zu schildern versucht, in einfachen Worten und Sätzen wiedergeben.
Die U7 (im März) sowie ein SPZ-Termin (im Mai) stehen noch aus.
Vielen Dank
Arzu
Bisherige Antworten

Sprachliche Entwicklung

Hallo Arzu, Kinder, die zweisprachig aufwachsen, beginnen in der regel später zu reden als solche, die nur 1 Sprache lernen. Sie sollten allerdings in diesem Alter von Kinderarzt sicher stellen lassen, dass das GEhör des Kindes ok ist. Dann machen Sie es ihm natürlich ziemlich leicht, wenn Sie aufg seine Zeichensprache eingehen , damit nehmen Sie ihm die ganze Motivation, sich verbal zu verständigen. Warum soll er sich anstrengen, wenn es auch so geht :-)? Selbst, wenn er zwischenzeitlich versucht, zu blocken (und das Gehör und die Sprachfähigkeit und das -verständnis intakt sind), wird er nach ganz kurzer Zeit beginnen, sich auf verbale Art und Weise zu verständigen.
Mit Reimen und Kinderliedern motivieren Sie Kinder übrigens leicht zum "Mitmachen"
LG Dr. Elfrath
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