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Schlafprobleme - Seit 5 Wochen Schlafdrama und kein Ende in Sicht

Hallo,
nachdem ich mit meinem Latein inzwischen am Ende bin und "gängige" Tipps nicht mehr helfen, versuche ich es hier.
Eigentlich sind wir, was Schlafen angeht, sehr verwöhnt . Seit fast 7 Monaten schlief Pauline (11 Monate) schon durch - ganz automatisch.
Es gab/gibt ein Einschlafritual, das sich etwas geändert hat, aber im Grunde gleich geblieben ist: Essen, Zähne Putzen, noch Mal (je nach Essensmenge) Milch oder etwas Wasser trinken, kuschelnd bei uns einschlafen und dann ab ins eigene Bett ins eigene Zimmer.
Seit kurz vor Weihnachten steht unsere Welt Kopf - wir haben zunächst angenommen, es liegt am Weihnachtsstress und Paulines Bronchitis bzw. der Erkältung die sie hatte, oder daran, dass in der Kinderkrippe Ferien waren.
Allerdings hat sich nach Weihnachten wieder unser "normaler" Tagesrhythmus eingependelt, nur das mit dem Schlafen wird nicht besser bzw. immer schlimmer.
Pauline schläft nach wie vor bei uns auf dem Arm ein - das ging/geht immer innerhalb von 10 Minuten.
Dann gibt es zwei Szenarien:
1. Wir legen sie ins Bett, sie wacht nach etwa 1 1/2 Stunden wieder auf und schläft dann NUR mit sehr engem Körperkontakt bei uns im Bett/auf dem Arm etc. weiter.
2. Sie wacht, wenn wir sie (schlafend!) ins Bett legen wollen SOFORT auf und schläft auch wieder nur mit Körperkontakt ein.
In beiden Fällen dreht und windet sie sich stundenlang wie ein Korkenzieher, bevor sie zur Ruhe kommt...
Alles führt dazu, dass keine von uns dreien wirklich gut schlafen kann, mir fehlen die Tiefschlafphasen inzwischen seit 2 Wochen komplett...
Tagsüber und in der Krippe ist Pauline völlig normal. Sie isst genug, trinkt ausreichend, schläft mittags 1-2 Stunden...
Ich weiss echt nicht weiter.
Alleine im Bett schläft sie nicht ein. Mit viel Zähne zusammenbeissen haben wir es geschafft, sie mal nörgeln/quengeln zu lassen, aber sie schläft nicht alleine ein. Bei uns auf dem Arm innerhalb von 10 Minuten.
Wir haben versucht das Bett vorzuwärmen (Schlaftemperatur liegt bei etwa 18 Grad), spekuliert ob es am Essen liegt.
Wenn sie Nachts aufwacht, bleibt alles dunkel, wir holen sie ohne großes Trara zu uns...
Wir machen sie bettfertig, wenn SIE müde ist (witzigerweise immer um die selbe Zeit, zwischen 18 uhr und 19 uhr)...
Bei der U6 war alles super, organisch gibt es KEINE Probleme - unser Doc hat verschiedene Dinge untersucht, weil sie so viel erkältet ist bzw. schon zweimal Bronchitis hatte.
Aber soweit ist alles ok. Kein Harnwegsinfekt, keine Lungenenztündung, keine spastische Bronchitis, sogar Mukoviszidose ist ausgeschlossen.
Kann das tatsächlich ein Schub sein, der so lange dauert?
Was kann noch dahinter stecken bzw. was machen wir falsch?!
Bisherige Antworten

Schlafprobleme - Seit 5 Wochen Schlafdrama und kein Ende in Sicht

HAllo Nico_B7, in diesem ALter durchleben viele Kinder eine Phase großer Verlustangst hinscihtlich der Bezugspersonen, was sich vor allem beim abednlichen "Abschied" ins Bett äußert. Hinzu kommt, dass Ihr Kind es ja offensichtlich gewöhnt ist, nur auf Ihrem Arm einzuschlafen, was für sie zum ganz normalen Einschlafritual gehört. Wenn sie nun nach kurzer ZEit ind er Leichtschlafphase wieder wach wird, ist es ganz natürlich, wenn sie danach fordert. Das können Sie wahrscheinlich auch nur in kleinen Schritten wieder umstrukturieren, indem Sie sie erst daran gewöhnen, einzuschlafen, wenn Sie daneben sitzen und sich dann vorsichtig STück für Stück zurück ziehen. Ist etwas zeitaufwendig, anders geht es aber in den meisten Fällen nicht. Wenn bisher enger Körperkontakt zum Einschlafen gehörte, uß das erstmal umkonditioniert werden
LG Dr. Elfrath
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