Schlafdauer mit 2,5 Jahren
meine Tochter ist schon vom ersten Lebenstag an eine Wenig-Schläferin gewesen. Sie hat immer gut geschlafen, seit ungefähr dem 2. Geburtstag kein Mittagsschlaf mehr, dafür nachts ohne Unterbrechung. Auch als sie noch nicht durchschlief, waren die Nächte entspannt: sie wachte auf, kam zu uns ins Bett getappst, schlief weiter. Alles in allem also keine Schlafprobleme zu monieren gewesen bisher :o)
Allerdings ist mir neulich eine Studie zum Zusammenhang zwischen Schlafmenge bei Kleinkindern und Intelligenzentwicklung sowie Risiko zu Übergewicht im Erwachsenenalter untergekommen. Darin stand, dass Kinder mit wenig Schlaf im Kleinkindalter tendenziell später eher weniger intelligent und übergewichtig werden.
Nun ja, dazu brauche ich ja nicht viel sagen - ich würde natürlich lieber die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass meine Tochter schlau und schlank heranwachsen kann :o)
Konkret: Als Säugling schlief sie alles in allem etwa 12 Stunden, nach dem ersten Geburtstag ungefähr zehn bis elf Stunden und seit circa einem halben Jahr zwischen sieben und neun Stunden. WESENTLICH weniger also, als in "einschlägigen" Tabellen als gesunde Schlafmenge angegeben wird. Sie hat bisher weder einen übermüdeten noch sonst irgendwie "schlafmangeligen" Eindruck gemacht.
Im Grunde denke ich, dass sie eben - wie sie ja im Grunde von Anfang an demonstriert hat - einfach wenig Schlaf braucht und trotzdem fidel und ausgeruht durchs Leben scharwenzelt.
Aber dieser Wurm im Hinterkopf... vielleicht sollte ich sie zu früherem Ins-Bett-Gehen anhalten? Was, wenn sie jetzt tatsächlich mal übergewichtig wird und kein Abitur machen kann - bin ich dann schuld? Sollte ich ihren Biorhythmus beeinflussen, um meine Hände in Unschuld waschen zu können? Sozusagen aus elterlichem Weitblick heraus sie motivieren/überzeugen/zwingen, mehr schlafen zu müssen?
Oder kann ich mich einfach locker machen und davon ausgehen, dass ich mein Kind nicht gleich pathologisieren muss, wenn es nicht im Durchschnittsbereich liegt?
Auch wenn das Ende dieses langen Textes jetzt etwas flapsig erscheinen mag - diese Gedanken beschäftigen mich wirklich.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort,
rabensteinchen
Schlafdauer mit 2,5 Jahren
LG Dr. Elfrath
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