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Scharlach ohne AB?

Sehr geehrte Frau Dr. Elfrath,
Mich interessiert Ihre Einschätzung bezüglich der Notwenigkeit von Antibiotika bei Scharlach (bei zweijährigem Kleinkind mit guter gesundheitlicher Konstituion).
Meine Kinderärztin hält diese für unabdingbar -wegen der Gefahr von "Rheumatischen Fieber".
Sehen Sie das genauso? Und um was handelt es sich dabei (häufig?).
Hier auf den Seiten von Qualimedic lese ich dazu, dass man nach Ausbruch der Krankheit den Krankheitsverlauf durch die Gabe von AB ohnehin nicht mehr große beeinflussen kann. Heißt das, man kann es auch guten Gewissens auch auf natürlichem Wege ausheilen?
Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen.
MfG
A.O.
Bisherige Antworten

Scharlach ohne AB?

Hallo,
ich bin zwar nicht Frau Dr. Elfrath, aber ich hatte mal im Hausarzt-Forum gefragt, weil in KiGa meiner Tochter Scharlach umging und ich befürchtete mich selbst angesteckt zu haben. Es geht hier nicht nur um rheumatiscches Fieber, sondern auch um Nierenentzündungen, die gefährlich werden können. Das AB bekämpft auch die Ausscheidungen der Bakterien, die eine solche Entzündung hervorrufen können. Deswegen ist es wichtig, einen Abstrich machen zu lassen und ggf. auch sofort ein AB zu geben.
LG Lili

Scharlach ohne AB?

Hallo A.O.. ich sehe es genau so wie Ihre Kinderärztin, die Scharlachstreptokokken haben unbehandelt (neben dem AUslösen des Rheumatischen Fiebers) die Angewohnheit, zu wandern und die Herzinnenhaut (Endokard) und die Nieren zu befallen und teilweise auch dauerhaft zu schädigen. Deshalb war Scharlach vor der ANtibiotikaära auch so eine gefürchtete Erkrankung. In jedem FAll sollten auch Kontaktpersonen durch eine Abstrich auf Infektion untersucht und ggf mitbehandelt werden
Gruß
Dr. Elfrath
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