Hallo, mein Sohn wurde im Juni 3 Jahre alt. Er hat zwei größere Geschwister von denen er sehr viel abschaut. Er ist auch immer dabei wenn die zwei Großen was unternehmen und kann auch gut mithalten. Er spricht schon ganze Sätze und kann jeden Buchstaben deutlich sprechen außer daß er etwas lispelt. Er ist sehr geschickt mit den Händen und ist auch sehr agil. Bekannte haben uns schon oft gesagt, daß er schon sehr weit ist für sein Alter. Im Urlaub auf dem Campingplatz fand er sich sofort zurecht und war der Jüngste bei der Kinderanimation und er hat gut mitgemacht. Nun spricht mich seine Erzieherin im Kindergarten ständig an, daß er Aufgaben nicht erfüllen kann, wie z. B. einen Eimer wegräumen, oder Spielsachen mussten aufgeräumt werden und ein paar durften stehen bleiben. René hat auch diese mitaufgeräumt, wobei die anderen Kinder dann natürlich sauer waren. Die Erzieherin stellt es so dar, daß er nicht verstanden hat was er tun soll. Wir erleben René aber ganz anders. Ich weiß, daß René unter Zeitdruck etwas bockig ist und sich dann auch verweigert. Aber deswegen ist er doch nicht auffällig! Einmal hatte sie ihn auch gelobt, daß er sich teilweise schon schwere Puzzles holt. Kann es nicht vielleicht eher sein, daß er mehr Aufgaben bräuchte und sich eher gelangweilt fühlt? Wie kann ich das herausfinden? Ich möchte nicht, daß die Erzieherin ihm das Gefühl gibt nichts zu verstehen und er sich deshalb immer mehr verschliesst.
Viele Grüße
Sandra
Noch ein Beispiel: Gestern ist er ohne der Erzieherin Bescheid zu sagen auf Toilette gegangen. Als ich ihn abholen wollte war er nicht da und sie wusste erst nicht wo er ist. Wir fanden ihn dann in der Toilette und gleich hat sie ihn vor mir ausgeschimpft und ich merkte daß er sich sehr betroffen gefühlt hat und er gab keine Antwort, was die Erzieherin wiederum so deutete, daß er es nicht versteht. Als die Erzieherin weg war sagte er mir in der Garderobe, daß er heute ganz viel gegessen hat und deshalb auf die Toilette musste....