Hallo Frau Dr. Elfrath,
mein Sohn (jetzt 17 Monate) hat Polypen, die eigentlich diesen Sommer entfernt werden sollten (Dauerschnupfen mit Atemaussetzern seit er sieben Wochen alt war). Da sich aber bei der Voruntersuchung Blutarmut herausstellte, haben wir ihn im Sommer erstmal mit Eisen aufgepäppelt...
So und jetzt sind wir wieder in der Erkältungszeit und Sohnemann lässt nichts aus :-( Schnupfen hat er seit Sept wieder beständig, im Okt war es zudem eine Ohreninfektion, die aber ohne Antibiotika abheilte, Anfang Nov. eine angehende Lungenentzündung, diesmal mit Antibiotika, und so wie er sich anhört, hat er schon wieder eine Bronchitis. (Er ist Neurodermitiker und somit schlägt sowieso jede Erkältung gerne auf die Bronchien)
Ich habe das Gefühl mich im Kreis zu drehen: lt KiA soll ich möglichst nur eine Woche Nasentropfen geben und dann eine Woche aussetzen, damit sich die Schleimhaut nicht daran gewöhnt. Aber dann laufe ich wieder Gefahr, dass sich die Erkältung in die Ohren absetzt. Mal von den Nächten gar nicht zu reden. Sobald ich merke, dass der Schnupfen schlimmer ist bzw. die Erkältung Richtung Husten geht, inhaliere ich mit Kochsalzlösung und sobald er "fiepst" kommt noch Pädiamol hinzu. Heute habe ich ihn dreimal mit Pädiamol und einmal mit Kochsalz inhalieren lassen, habe aber nicht den Eindruck, dass seine Atmung besser ist. Die KiA fragte, wie es denn jetzt mit HNO aussähe - von mir aus gerne, aber wie bekomme ich den Zwerg erkältungsfrei? Vor allem befürchte ich, dass durch die ständigen Infekte wieder die Eisenwerte runtergehen - und dann fangen wir nächstes Jahr im Sommer, wenn der Schnupfen weg ist, wieder mit Eisentropfen an...
Haben Sie evtl noch eine Idee, wie ich aus dem Kreis wieder herauskomme? Auf Dauer jeden Tag 2-3x inhalieren sehe ich nicht so als berauschend an, wenn der Kleine trotzdem wieder Bronchitis bekommt...
Vielen Dank und LG
Safy mit Ayoub (17 Mte) und Nour (3,5 J)