Liebe Frau Dr. Elfrath,
meine Tochter, knapp 19 Monate alt, schläft in ihrem Gitterbettchen neben meinem Bett (das ist derzeit räumlich auch kaum anders zu gestalten). Ein paar Stäbe sind herausgenommen, sodass sie zu mir herüberkommen kann. Davon hat sie höchstens alle drei Wochen mal Gebrauch gemacht, ansonsten schlief sie seit vielen Monaten in ihrem Bett bis zum Morgen anstandslos durch.
Plötzlich geht das gar nicht mehr! Sie lässt sich auch nicht schlafend in ihr eigenes Bettchen legen, sie wacht dann sofort auf und ruft "Mama, Mama,....". Ich muss neben ihr in meinem Bett liegen bleiben, bis sie dort einschläft (was derzeit bis zu einer Stunde dauert), und selbst dann kann es sein dass sie aufwacht, wenn ich das Zimmer verlasse, und nach mir ruft.
Von ihrem Vater, der allerdings auch keine Geduld zeigt und den man dazu ja auch nicht zwingen kann, lässt sie sich gar nicht beruhigen.
Soll ich eine Weile auf diese Nähebedürfnis eingehen, oder gefährde ich damit ihre eigentlich schon lang erreichte "Unabhängigkeit"?
Sie klingt wirklich verzweifelt, nicht wütend, wird auch regelrecht "hsyterisch"... Ich will sie nicht im Stich lassen, aber auch nicht kaputt machen, was wir bisher erreicht hatten.
Was raten Sie?
Herzliche Grüße
Caro