Hallo Charmeur,
ich habe Deinen Beitrag gelesen und nutze nun die Gelegenheit, Dir Fragen zu stellen. Es wäre toll, wenn Du mir mit Deiner Erfahrung helfen könntest. ;-)
Unser Sohn (15 Monate) hat ebenfalls eine Vorhautverengung. Bisher hatter er GsD noch keine Entzündungen oder Smegmaablagerungen.
Aber beim "Pipimachen" bläht sich sein Penis auf (Ballonbildung, diese kann ja zu Entzündungen führen) Der Urinstrahl ist aber stark.
Nun steht auch die Frage zur OP im Raum. Ich wehre mich aber innerlich, denn ich habe verschiedene berichte gelesen, wo die Ärzte zum Abwarten raten.
Nun aber zu meinen Fragen:
Seit wann ist die Vorhaut bei Deinem Sohn verengt ?
Hat Dein Sohn auch die Ballonbildung beim Wasserlassen ?
Wie ist der Urinstrahl ? Stark ? oder Schwach ?
Ich danke Dir schon mal vorab
und wünsche ein schönes Wochenende
Gruß, Karin

Hallo Karin!
Ganz schön viele Fragen ;-) ging mir aber genauso. Mitlerweil habe ich mich, nach viel Lesen u.A. im Internet und einigen Gesprächen mit Männern, für eine OP entschieden.
Mein Kleiner hatte von Anfang an eine verklebte Vorhaut und mein KiA sagte, ist normal löst sich in der Regel und wenn nicht, wird sie im Alter von 4-5 Jahren gelöst.
Bei der letzten U-Untersuchung: Vorhaut verklebt, Phimose. Ich habe ihn dann wegen des Smagmas gefragt, weil das ja etwas komisch aussieht und hygienetechnisch ja auch nicht so prickelnd. Er hat mir dann eine Überweisung für den Urologen gegeben und meinte auch, ok, dann hat man das auch hinter sich, gelöst werden muss es eh.
Termin beim Urologen war im Juni, nun hatte mein Kleiner allerdings etwas von diesem weißen Zeug in der Unterhose und zuppelte auch immer an seinem besten Stück herum und Unterhose kneift, etc. Das Zipfelchen war rot, also ein bißchen entzündet und da habe ich den Urologen angerufen, daß ich eher einen Termin brauche.
Also hin, ansehen, Kommentar: Tzja, mit Lösen wird das nix, die Öffnung ist wohl zu klein und wird sich auch nicht so weiten, wie sie eigentlich weit werden müßte und hat mir dann doch dringend zur OP geraten, auch wegen der Entzündung, die meistens immer wiederkehrt.
Die Ballonbildung hatte er auch recht früh, ich glaube, so um 18 Monate, das hat er jetzt auch noch, der Strahl ist kräftig. Entzündungen hat er bis letzte Woche nie gehabt und ich gönne es nicht meinem ärgsten Feind, es muß wahnsinnig weh tun, beim Pipimachen geweint und geschrien, wirklich grausig.
Im Internet steht sehr viel von abwartender Haltung, andererseits ist es ja so, daß ich nicht glaube, der Zipfel wird dort irgendwann rüber gehen und dann muß es so oder so gemacht werden, was er jetzt hinter sich bringen könnte und dann wächst er ja ohne Vorhaut auf, für ihn ist es normal und er kennt es nicht anders. Schätze schon, daß, wenn es mit 12 oder wann auch immer gemacht werden muß, wird ihm was fehlen und andere Kinder kennen ihn nur mit Zipfel und dann ist da pltzlich nix mehr.
Ein weiterer Punkt für eine OP sind die Gespräche mit einigen Männern: Im Erwachsenenalter ist das Denken doch anders, es sieht schöner aus ohne Vorhaut und hygienischer ist es allemal.

Hallo Charmeur,
vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort ;-)))
Sorry, dass ich mich erst jetzt bei Dir bedanke, hatte vorher leider keine Zeit.
Dein "Bericht" hat mich nun zum Nachdenken angeregt. Wobei ich gerade gestern eine Mami getroffen habe, deren Sohn ( 6 Jahre ) nächste Woche einen OP-Termin gehabt hätte. Bei ihm war die Öffnung auch nur Stecknadelkopf groß und die Ärzte sahen keine Chance mehr, dass es sich weitet.
Aber das hat es nun doch, nur ein wenig, aber der Anfang.
Allerdings hatte er bisher auch erst eine Entzündung.
Tja, diese Entscheidung ist nicht ganz einfach. Immerhin greift man in etwas ganz intimes ein.
Ich wünsche Euch für die OP alles, alles Gute !!!!!!!!!!
Wenn Du Zeit und Lust hast, könntest Du mich ja per PN informieren, wie es denn so gelaufen ist.
Liebe Grüße, Karin
und wie gesagt : toi,toi,toi