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Nochmal zur (ambulanten) Mandelnentfernung

Sehr geehrte Frau Dr. Elfrath,
ich muss nochmal genauer nachhaken. Also der HNO-Arzt meinte, es ginge um die Rachenmandeln und ich solle sie nicht mit den Gaumenmandeln verwechseln. Diese Rachenmandeln würden weiter oben (hinter der Nase?) sitzen und wären zu groß, was bei Babys und Kindern wohl nicht unüblich wäre, aber nicht zu Beschwerden führen dürfe. Polypen hat er diese Dinger jedenfalls nicht genannt, aber zum Thema "Nachbluten" schüttelte er den Kopf, die Gefahr bestünde nur bei den Gaumenmandeln... Sind Polypen und Rachenmandeln nun das Gleiche?
Was mich weiterhin jetzt noch interessieren würde: Ihre Meinung zur Notwendigkeit der OP!
Meine Tochter ist - wie gesagt - 4 Jahre alt und seit ihrem 1. Geburtstag ständig krank. Erst waren es 2 Jahre lang stets und ständig Mittelohrentzündungen, nun sind es ständige Infekte, sie hat praktisch immer Schnupfen und ist ständig mit nächtlichen Hustenanfällen geplagt, bis zum Erbrechen. Und das im 3. Kita-Jahr, das Immunsystem müßte doch langsam aufgebaut sein... Der HNO-Arzt meint, das käme alles durch die zu großen Rachenmandeln und die ständigen Infekte hätten dazu geführt, dass sich Flüssigkeit hinterm Trommelfell gebildet hat, was ihr Hörvermögen wenigstens teilweise einschränkt (allerdings nur auf einem Ohr).
Mein Sohn ist - wie gesagt - 10 Monate und bei ihm sind beide Ohren betroffen (Flüssigkeit hinterm Trommelfell), was den HNO-Arzt veranlasste, mir mitzuteilen, dass er auf alle Fälle schlecht hört und es zu Entwicklungsverzögerungen kommen könne. Auch er ist ständig (fiebrig) erkältet, hat ständig rote MittelOhren und einen roten Hals. Habe es immer darauf geschoben, dass unsere Tochter die Krankheiten ja immer aus der Kita mitbringt und er deshalb schon in seinem ersten Lebensjahr ordentlich sein Immunsystem trainieren muss. Aber ich möchte natürlich nicht, dass er wegen des schlechten Hörens in seiner Entwicklung (vor allem wohl sprachlich) zurückbleibt.
Was meinen Sie, sind die OP`s notwendig???
Herzlichen Dank!
Sybille
Bisherige Antworten

Nochmal zur (ambulanten) Mandelnentfernung

HAllo Sybille, scheinbar meint ihr HNO- Arzt mit Rachenmandeln udn Polypen das gleich, fragen Sie sicherheitshalber nochmals nach. Zur OP- Notwendigkeit kann man natürlich via Internet wenig sagen, FAkt ist, dass die Polypen oder RAchenmandeln auch "nachwachsen" können, wenn sie durch Infekte "gereizt" werden. Wenn ein Kind natürlich so häufig krank ist, kann man schon überlegen, dass man eine OP wagt. Im ZWeifelsfall können Sie auch noch die MEinung eines 2. HNO- Arztes anhand des aktuellen BEfundes einholen. Vielleicht kann man auch mit (homöopathischen) Mittel wie z. B. Sinusitis Hevert Tabl. kurmäßig eine VErkleinerung der Lymphgewebe erwirken, bei manchen Kindern kann man so eine OP umgehen
Gruß
Dr. Elfrath

supergroßen und herzlichen Dank!!!

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