Guten Morgen,
mein Sohn (3 J.) leidet seit kurzem unter heftigem Nasenbluten -einfach so- und hauptsächlich während der Nacht oder schon mal im Stuhlkreis im Kindergarten.
Nachdem ich dies bei der U8 erwähnt habe, hat unser Kinderarzt einen Test der Blutgerinnung im Krankenhaus angeordnet.
Nun weicht ein Gerinnungsfaktor sehr von der Norm ab und ich musste mir nun einen Termin im Krankenhaus zwecks Ausschluß des Willebrand-Syndroms geben lassen.
Ich bin mir nicht ganz im klaren, was dieses Syndrom vom "echten" Bluter unterscheidet.
Mein Sohn hat bei Schürfwunden oder auch sonstigen Verletzungen keine enorme Blutung oder Nachlblutung. Sämtl. Wunden gehen sofort zu. Auch im Mundbereich (Biss auf Zunge ...) ist gleich wieder o.k. mit Ausnahme des v.g. Nasenblutens.
Soviel mir bekannt ist, ist dieses Syndrom vererblich -auch ich hatte als Kind, bis ins Schulalter ziemlich schlimmes Nasenbluten welches auch schon mal im Krankenhaus zum Stillstand gebracht werden musste. Eine Blutuntersuchung hinsichtl. der Blutgerinnung wurde bei mir nie durchgeführt. Weiß noch dass die Ärzte immer sagten, das liegt an der trockenen Luft-
Auch bei der Magenpförtner-OP war damals alles gut verlaufen. Keine Anzeichen von längeren Blutungen oder ähnliches.
Worin genau besteht nun der Unterschied zu einem "echten" Bluter, denn auch Menschen mit diesem Syndrom könnten evtl. verbluten.
Herzl. Dank.
Manuela