N.d.Umsiedelung v. Buenos Aires n. Wien: Probleme!
wir sind Amfang Mai von ARgentinien nach Wien gezogen,
haben 2 Latinos (3J.w, 5J.m) mit umgezogen, die sich nun gar nicht wohlfuehlen und u.a. ihr sehr liebevolles Kindermaedchen total vermissen. Wir hatten sie als bald in einen Ki.Ga. gegeben, weil wir dachten, dass sie sich mit Kindern schneller eingewoehnen, doch es war das Gegenteil, die fuer sie kuehle raue Athmosphere setzte bes. unserem gerade 5 gewordenen Sohn zu; er wurde sehr aengstlich ja reagierte panisch und aggressiv, fing an zu stottern, etc. Wir haben sie dann wieder aus dem KIGa herausgenommen. Da sein Verhalten nicht besser wurde, konsultierten wir eine Psychologin; nach drei Sitzungen gab es eine Elternbesprechung:
Es handele sich eindeutig um ADS. Er schramme gerade an der Diagnose "kindl. Depression" vorbei.
Zudem muesste er sich viiiel !! staerker von mir (Mutter)loesen, er ist emotional und sozial sehr unreif.
Tips in kuerze: Geduld, Struktur, Mutter soll ihn mehr allein lassen und der Vater, der wenig Zeit, soll mehr mit ihm machen.
Er soll nichts ausser Ki.ga. machen, auch kein Ki.turnen (= austoben)was ihm aber riesigen Spass macht. Geht wohl in Richtung "low stress culture"
Leider ist die Psychologin gar nicht auf die persoenlichen Umstaende / massiven Veraenderungen / Verluss der lieben Nanny oder gar auf seine eher "lateinamerikanische Persoenlichkeit" (da gibt jeder auch mal gern ein Kuesschen oder eine Umarmung) eingegangen. Ich meine , dass spielt ganz schoen in sein Verhalten und seine Aengste mit hinein.
Ich hatte da aus mehr gehofft, dass er ein Traeumer und dann wieder hyper ist, wussten wir auch vorher; auch Muttersoehnchen ist ganz richtig. Diese Symtome und ´nicht gerne allein spielen´ hatte er schon in Argentinien, aber bei weitem nicht so stark. Und ´Stottern´(er haette wohl kaum zwei drei Woerter hintereinander bekommen) und ´an mir kleben´(kann kaum allein zur Toilette, wenn ich mal mit ihm schimpfen muss, wird er hysterisch und ist ohne dass ich ihn in die Arme nehme kaum mehr zu beruhigen) sowie ´traurig / untaetig sein´ ist neu.
ADS kann ich zunaechst mal akzeptieren u. verarbeiten aber wie gehe ich mit
den Aengsten, Depressionen und dem ´Loesen von mir´ um,
wie kann ich ihm da helfen; da tut er mir tatal leid.
Herzlichen DAnk Franci
Re: N.d.Umsiedelung v. Buenos Aires n. Wien: Probleme!
das scheint mir doch eine sehr vorschnelle Diagnose zu sein.
Selbstverständlich ist Dein Sohn durch die Veränderung der Lebensumstände
zutiefst verstört und verunsichert. Und gerade jetzt braucht er viel Liebe,
Zuwendung und Unterstützung. Den KiGa-Besuch würde ich eventuell ganz
lassen, aber vielleicht gibt es Spielgruppen etc., wo Du dabei sein kannst, er
aber trotzdem mit anderen Kindern zusammenkommt. Da finde ich auch das
Kinderturnen nicht schlecht. Vielleicht gibt es ja in Wien auch einen
Musikgarten, wo die Kleinen spielerisch an Musik herangeführt werden. Das
ist für Deinen sicherlich sehr sensiblen Sohn möglicherweise auch etwas.
Und sucht Euch, wenn es nicht besser werden sollte (wobei ich glaube, dass
es mit der Zeit besser wird,) eine andere Psychologin, die mehr auf Deinen
Sohn eingeht und auch die Hintergründe mehr einbezieht.
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Re: N.d.Umsiedelung v. Buenos Aires n. Wien: Probleme!
Gruß
Dr. Elfrath
Re: N.d.Umsiedelung v. Buenos Aires n. Wien: Probleme!
Re: N.d.Umsiedelung v. Buenos Aires n. Wien: Probleme!
ich bin aus Oberösterreich und war mit meinen Kindern viel im Eltern-Kind-Zentrum in unserer Stadt, die gibt es in Wien auch in vielen Bezirken. Da gibt es auch oft sehr kompetente Leute mit denen man Probleme besprechen kann.
Wenn du unter Eltern-Kind-Zentrum Wien googelst wirst du da sicher fündig. Es gibt auch ein Montessori-Zentrum in Wien, Hüttelbergstr.5, 1140 Wien Tel. 01/9116969 email: [email protected], die könnten dir vielleicht auch weiter helfen, da hab ich schon viel gutes gehört, findest du auch im Internet was dazu.
Liebe Grüße
Elke
Herzlichen Dank !
ich bin aus Oberösterreich und war mit meinen Kindern viel im Eltern-Kind-Zentrum in unserer Stadt, die gibt es in Wien auch in vielen Bezirken. Da gibt es auch oft sehr kompetente Leute mit denen man Probleme besprechen kann.
Wenn du unter Eltern-Kind-Zentrum Wien googelst wirst du da sicher fündig. Es gibt auch ein Montessori-Zentrum in Wien, Hüttelbergstr.5, 1140 Wien Tel. 01/9116969 email: [email protected], die könnten dir vielleicht auch weiter helfen, da hab ich schon viel gutes gehört, findest du auch im Internet was dazu.
Liebe Grüße
Elke
Re: N.d.Umsiedelung v. Buenos Aires n. Wien: Probl
wir sind vor etwas mehr als einem Jahr aus Japan zurückgekehrt. Unsere Tochter ist dort geboren, und kannte, bis auf die Deutschlandbesuche, nichts anderes. Bei ihr hat es ein gutes Dreivierteljahr gebraucht, bis sie hier "angekommen" ist. Sie hat sich in dieser Zeit kaum entwickelt, sondern war damit beschäftigt sich zu aklimatisieren. Das braucht halt Zeit. Sich von ihr "zu lösen" hätte die Probleme wahrscheinlich eher verstärkt, weil die Unsicherheit und Verlustangst grösser werden würde. Ich würde jetzt versuchen mit den Kindern die Umgebung, die Leute usw. kennenzulernen und alles vertraut zu machen, damit sie ihr neues Zuhause als solches anerkennen können. Und gleich von ADS zu sprechen finde ich fragwürdig, da es ja auch Kulturunterschiede gibt, die die Persönlickeit beeinflussen. Gib deinem Sohn einfach mehr Zeit, sich einzuleben. Die meisten Kinder, die ich kenne, haben nach so einem Ortswechsel bis zu einem Jahr gebraucht, bis sich der Alltag eingestellt hat. lg wiebke
Re: Danke, gut zu hoeren, dass es "normal" ist !
wir sind vor etwas mehr als einem Jahr aus Japan zurückgekehrt. Unsere Tochter ist dort geboren, und kannte, bis auf die Deutschlandbesuche, nichts anderes. Bei ihr hat es ein gutes Dreivierteljahr gebraucht, bis sie hier "angekommen" ist. Sie hat sich in dieser Zeit kaum entwickelt, sondern war damit beschäftigt sich zu aklimatisieren. Das braucht halt Zeit. Sich von ihr "zu lösen" hätte die Probleme wahrscheinlich eher verstärkt, weil die Unsicherheit und Verlustangst grösser werden würde. Ich würde jetzt versuchen mit den Kindern die Umgebung, die Leute usw. kennenzulernen und alles vertraut zu machen, damit sie ihr neues Zuhause als solches anerkennen können. Und gleich von ADS zu sprechen finde ich fragwürdig, da es ja auch Kulturunterschiede gibt, die die Persönlickeit beeinflussen. Gib deinem Sohn einfach mehr Zeit, sich einzuleben. Die meisten Kinder, die ich kenne, haben nach so einem Ortswechsel bis zu einem Jahr gebraucht, bis sich der Alltag eingestellt hat. lg wiebke
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