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Konzentrationsstörung - was tun?

Hallo,
ich habe einen bald 7 Jahre alten Sohn, der als Mußkind in die erste Klasse geht. Sowol ich bei den Hausaufgaben als auch seine Lehrerinnen beobachten bei ihm eine extr. Unkonzentriertheit. Diese äußert sich in Verträumtheit ohne Zappeln.
Ich forsche nach den Ursachen, um einen Handlungsansatz zu gewinnen. Meine Frage: Wie kann ich meinem Kind helfen, zu mehr Konzentration zu finden? Was muss sich in der Famile ändern? Wer kann helfen?
Das ist mir zum Thema bekannt:
Medienkonsum: bei uns Fernseh- und DVD-Konsum von 25 min / Woche bis ca. 5 Stunden / Woche; Konsum von Hör-CD's und Vorlesestunden erheblich mehr,
Streitigkeiten in der Familie, psych. Belastungen des Kinds: die Ehe ist liebev. + stabil; mein Sohn ist geliebt + spürt dies ; der 4-j. Bruder ist sehr schwierig, was den Rest der Familie belastet,
Leistungsdefizit: Mathe fällt meinem Sohn leicht - trotzdem konzentriert er sich schlecht; Deutsch fällt ihm schwer - wie klärt man Teilleistunfstörung? Im naturw. Bereich weiß er rel. viel. Manchmal erschreckt mich seine geringe Merkfähigkeit und Passivität, wenn er z.B. das Vorlesen eines Kindersachbuches konsumiert (was er liebt). Aufgefallen ist ein zeitiger und perfekter Spracherwerb, was gegen Leistungsdefizit spricht. Seit dem fünften Geburtstag stottert er. Eine Logopädin hat ihn damals untersucht und ihn nicht als Stotterer diagnostiziert. Er hat eher Probleme, schnell zu formulieren und sich beim Sprechen zu konzentrieren.
Ruhiger Arbeitsplatz: :-( Mein Sohn macht nicht gerne alleine Hausaufgaben, erledigt sie also nicht allein in seinem Zimmer. Der kleine Bruder spielt währenddessen in Hörweite oder stört gar bewusst. Das ließe sich nur ändern, indem ich den kleinen Bruder gegen seinen Willen in seinem Zimmer halte, was ich bis jetzt noch nicht in Erwägung gezogen habe (sollte ich?). In der Schule dürfen die Kinder spielen, die fertig sind.
Eigene Motivation: Mein Sohn kann sehr konzentriert eigenen Aktivitäten nachgehen, z.B. Lego bauen. Er ist sogar oft von der Unbeständigkeit und den Themenwechseln Gleichaltriger genervt. Ganz anders bei Schulaufgaben und beim Lesen-Lernen. Auffällig: seine Faulheit. Er übernimmt gewisse Aufgaben ohne Murren. Aber er war nie ein Selbermacher und lässt sich gerne bedienen (z.B. bei der Oma).
Überangebot an Spielzeug: Wir haben viel Spielzeug. Die Jungs wechseln aber nicht wahllos zwischen den Spielsachen, sondern spielen lange am Stück (ab 1 h aufwärts) mit dem selben Spielzeug.
Nicht warten können: Warten hat mein Sohn gelernt, als sein Bruder sehr klein war. Auch außerhalb der Famile kann er sich gut einreihen und warten, bis er an der Reihe ist. Wenn er mit Reden warten muss, vergißt er oft, was er sagen wollte.
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Haben Sie einen Tipp für uns?
Bisherige Antworten

Konzentrationsstörung - was tun?

Hallo eso, so, wie Sie es beschreiben, klingt es nach einem ganz normalen Jungen, der eben spannenderes kennt, als in die Schule zu gehen :-). Bitten Sie Ihren Kinderarzt um eine Überweisung in ein sozialmedizinsches Znetrum zur ABklörungs von Aufmerksamkeit- oder Teilleistungstsörungen
LG Dr. Elfrath

vielen Dank, das klingt ja beruhigend.

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