Wir haben einen 8-jährigen Sohn, der sein Pinkeln nicht immer kontrollieren kann, d.h. er kommt mit feuchter Hose aus der Schule nach Hause.
Wir Eltern haben uns im Sommer 2004 freundschaftlich getrennt und sind geschieden und nehmen beide unsere Erziehungsaufgabe liebevoll wahr. Unser Sohn lebt bei seiner Mutter, wir haben ständigen persönlichen Kontakt.
Meine Ex-Frau hat unseren Sohn über Kinderarzt und Homöopathen testen lassen, es ist keine organische oder physische Ursache festzustellen. Nach einer Ergotherapie in 2005/06 trat eine Besserung ein, aber er ist wieder "rückfällig" geworden. Er bekommt von der Homöopathin seit ca. 1 Jahr diverse Riech-Tropfen zur Stärkung des Selbstbewußtseins und Aufgaben zur Autosuggestion, jedoch ohne Erfolg.
Meine Ex-Frau war bei einem Kinderpsychologen, der unseren Sohn stationär einweisen lassen will, weil er ihn als verhaltensauffällig einstuft.
Unser Sohn ist ein eher schüchtern/zurückhaltendes Kind, das im Schulunterricht gut mitkommt und sich ansonsten wißbegierig und lebendig verhält (im Vergleich zu anderen Kindern seines Alters völlig normal/unauffällig).
Ich habe Bedenken wegen der drohenden stationären Einweisung. Für mich ist das noch wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Auch möchte ich meinen Sohn ungern aus dem Schulalltag reißen. Ich bin noch nicht überzeugt, dass da der richtige Weg ist. Daher benötige ich hierüber einen Erfahrungsaustausch.