Hallo,
mein Sohn ist 4 Jahre 3 Monate und geht in letzter Zeit nicht so gern in den Kindergarten. Er meint dort sei es langweilig und das was die anderen Kinder spielen interessiert ihn nicht. Die Kindergärtnerin meinte, er würde nichts mitmachen und mit den Gedanken wo anders sein. Er schaut dann lieber in die Luft, als sich mit den Dingen zu beschäftigen. Er wäre auch sehr quirrlig und unruhig und läuft manchmal ziellos umher. Mitsingen möchte er auch nicht. Zu Hause trällert er aber die ganzen Strophen der Lieder. Die Erzieherin meinte auch, das er, wenn sie ihn berührt, öfters zusammenzucken würde. Und er wäre eben verträumt in seiner Welt.
Zu Hause aber ist er sehr fantasievoll und spielt und redet und singt usw. Wenn er ältere Kinder trifft ist er sehr kontaktfreudig, nur an seinen Kitakindern ist er wenig interessiert. Er meint sie spielen nicht das was er gern spielt. Er interessiert sich eher für Elektronik, dem Innenleben von Maschinen und Spielzeug, Radios usw. Kabel, Steckverbindungen usw.
Nun mache ich mir Gedanken, daß mein Sohn im Kindergarten und später in der Schule nicht mitkommt, weil die Erzieherin sowas andeutete. Oder ist er nur unterfordert oder überfordert? Sollte ich ihn einem Kinderpsychologen vorstellen...wir vermuten auch das er etwas hyperaktiv ist. Oder ist das noch zu früh? Die Kindergärtnerin gibt mir das Gefühl, daß mein Kind nicht "der Norm" entspricht. Mir tut das der Seele weh, wenn sie sowas sagt, denn er ist ein pfiffiges aufgewecktes Kerlchen und es kann doch auch nicht sein, daß alle Kinder nach "Schema F" funktionieren müssen.
Für einen Rat oder eine Anregung wäre ich sehr dankbar.
Mit besten Grüßen
Janet Lippold