Hallo Fr Dr Elfrath,
heute war mein Sohn (26 Monate) mal wieder beim Kinderchirurgen... Der Kleine hat beidseitig einen Gleithoden, wobei beide grenzwertig (oberer Skrotumbereich) sind. Während der letzten 6 Wochen sollte ich eine Strichliste führen, ob ich die Hoden ertasten kann, was sehr gemischt ausgefallen war (mein Sohn ist aber auch nicht sehr willig beim Tasten...). Der rechte Hoden ist definitiv öfter unten, der linke lässt sich aber auch ab und zu finden. Nachdem ich heute jetzt den dritten Chirurgen hatte, der mir von der Grenzwertigkeit des Befundes erzählte, meinte dieser jetzt, ich sollte entscheiden, ob operiert werden solle oder nicht (Hormontherapie wurde schon abgeschlossen). Generell sei dies eine leichte OP und man habe dann Gewissheit, dass man das Beste gemacht habe um eine Unfruchtbarkeit zu vermeiden. Andererseits sei es durchaus möglich, dass der Kleine später auch so zeugungsfähig sei und er könne verstehen, dass man eine OP ablehnt, da ja immer ein Risiko (wenn auch Kleines) mit dabei sei. Wir könnten ja immer wieder zur Kontrolle kommen... (klasse, mein Sohnemann brummelt inzwischen schon "Doktor nein", wenn ich nur in der Nähe des Krankenhauses vorbei fahre)
Da der linke Hoden meines Erachtens wirklich schwer zu finden ist, habe ich mir jetzt erstmal einen OP-Termin geben lassen. In der Vorbesprechung soll dann festgelegt werden, ob der rechte Hoden gleich mitgemacht wird.
Wie würden Sie die Lage beurteilen - überhaupt operieren oder besser noch warten?
Vielen Dank für Ihre Antwort,
etwas ratlose LG Grüsse von
Safy