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Frage zum Inhalt der U9

Hallo,
ich bin etwas verunsichert. Ich war mit meiner gerade fünfjähren Tochter (*18.7.2004) heute bei der U9.
Dort hat man sie alleine ins Zimmer geholt und mit ihr alle Tests gemacht, hab ich eigentlich auch kein Problem mit, aber dann hieß es plötzlich, sie könne bestimmte SAchen nicht, was aber sein müßte. Jetzt ist natürlich etwas Ungünstig, daß ich nicht dabei war, weil ich es nicht beurteilen kann.
Also, ich hab jetzt mal gegoogelt und festgestellt, daß die Untersuchung da etwas Anders dargestellt wird. Motorisches haben sie bei meiner Tochter gar nichts getestet (kein Hüpfen, SChereschneiden, Kreis Malen oder auf einem Bein stehen). Dafür sollte sie eine ZAhlenfolge von vier Zahlen sagen, die konnte sie aber nicht nachsagen. Sie kann normal Zählen und bis 20 auch Sachen abzählen, aber das haben sie nicht gefragt, sondern sie mußte dann Zeichen (Striche aneineinander, Strich und Punkte) nachmalen, die hat sie nachgemalt aber komplett spiegelverkehr. Den Menschen, den sie malen sollte, hat sie aber altersgerecht gemalt mit 5 FIngern und so. Wg. spiegelverkehrt meinten die jetzt, daß sie wahrscheinlich Legasthenie haben wird und das Wahrnehmungsvermögen wäre getrübt und dann müßte man jetzt bald einen extra Förderungskurs machen. Außerdem konnte sie wohl aus Fantasiewörtern nicht die Buchstaben raushören, die die Ärztin hören wollte. Aber normale Sätze bilden lassen haben sie sie nicht und sie mußte auch nicht etwas in einer Abfolge erzählen (so wie ich das jetzt im Internet gelesen habe). Das ganze kam mir vor, als wenn sie eine Einschulungsuntersuchung hat, aber sie ist gerade fünf und sie soll erst mit sieben zur Schule. Ist das nicht etwas übertrieben, daß sie so spezifische Dinge mit Buchstaben schon können muß und statt Kreise und Vierecke zu malen schon genauer differenzierte Zeichen? Ich bin total irritiert und der Gipfel war, daß die Ärztin mir das vor ihr gesagt hat und ich hab dann auch nicht geschaltet, daß sie das ja mitbekommt und sie war richtig traurig die nächsten zwei Stunden, weil sie das Gefühl hatte, sie hat es nicht richtig gemacht. Ich hab sie zum Glück ganz gut auffangen können, habe gesagt ,daß die Ärztin wohl denkt, daß sie schon ein Schulkind wird und die SAchen aufgezählt, die sie toll gemacht hat, dann ging es wieder. So langsam widersprechen sich doch alle, ich dachte immer, man soll die Kinder nicht zu früh überfordern. Und ich kenn viele Kinder, die am Anfang spiegelbildmäßig schreiben.
Ich möchte jetzt einfach nur wissen, ob ich so falsch liege, ich möchte ja schließlich nicht verpassen, wenn es besser ist, sie rechtzeitig zu fördern, wenn Sie auch der Meinung sind, lenk ich gerne ein, aber jetzt schon wg. spiegelverkehrter Buchstaben?
Liebe Grüße
Svenja (sorry, daß der Text so lang ist)
Bisherige Antworten

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Hallo Svenja, die spiegelverkehrte Darstellung von Buchstaben und Zahlen ist normal bis zum 2. Schuljahr, viele Kinder drehen das um :-). Insgesamt klingt das schon sehr naspruchsvoll, was von ihrer Tochter dort verlangt wurde, machen Sie sich nicht zu große Sorgen über die Aussage der Ärztin :-). Das. was Ihr Kind laut Ihrer Beschreibung kann, klingt altersgerecht. Sind sie sich unsicher, bitten Sie um eine Über weisung in ein sozialmedizinisches Zentrum zur Überprüfung
LG UE
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