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Frage zu Übergang von Med. in MuMi

Hallo, ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin, aber wenn nicht, vielleicht können Sie mir sagen wo ich meine Frage stellen kann. Meine Tochter ist fast 5 Monate alt und ich stille voll. Nun ist es so, dass ich seit 2 Monaten massiven Haarausfall habe, so stark dass ich schon kahle Stellen habe. Meine Hausärztin hat meine Blutwerte untersucht und da war alles in Ordnung (BB, Eisen, Elektrolyte, Zink steht noch aus). Sie hat mir empfohlen das Haarwasser Alpicort F und Pantovigar N zu nehmen. Nun steht bei Alpicort F in der Gebrauchsinfo dass unter der Behandlung von Alpicort F nicht gestillt werden sollte da Estrogene die Menge und Zusammensetzung der Muttermilch verändern kann. Außerdem würden Glucocorticoide in die Muttermilch übergehen. Bei tel. Nachfrage bei meiner Hausärztin meinte sie, dass sie der Meinung ist, dass durch Auftragen auf die Kopfhaut ja wohl kaum was in die Muttermilch übergehen könne. Es sei einfach eine rechtliche Sache, ich könne Ihr das nun glauben oder nicht, aber ihrer Ansicht nach spreche nichts dagegen. Wie sehen Sie das? Ich möchte meinem Baby ja nicht schaden und hätte nun gerne eine 2. Meinung dazu. Schonmal vielen Dank für Ihre Mühe BirgitSo
Bisherige Antworten

Frage zu Übergang von Med. in MuMi

Hallo Birgit,
frag mal die Arzneimittelexperten von embryotox mit dem üblichen "Davor" und "Dahinter".
LG Lili m. Katharina *24.09.03 und seitdem Stillkind (wenn auch jetzt nur noch 2x/Tag)

Frage zu Übergang von Med. in MuMi

Hallo,
ich kann dir auf alle Fälle auch embryotox empfehlen. Dort habe ich gerade heute angerufen weil ich auch eine Frage zu einem Medikament und Stillen hatte. Die Dame am Telefon hat sich viel zeit genommen und war sehr nett. Die können dir mit Sicherheit sagen, ob oder ob nicht. Soweit ich weiss kann man auch per email anfragen, wenn dir das lieber ist.
LG - Corri
P.S.: Natürlich kann ein Medikament über die Kopfhaut aufgenommen werden. Warum sollte man sonst in der Schwangerschaft auf das Haare Färben verzichten? Und wenn das Zeug wirklich Estrogene, das sind doch die weiblichen Geschlechtshormone) enthält, dann kann das zumindest mal deine Milchmenge negativ beeinflussen.

Frage zu Übergang von Med. in MuMi

HAllo Birgit, da auch bei einer Applikation auf die HAut BEstandteile vom Körper aufenommen werden können (wenn auch nicht in großer Konzentration) ist der GEbrauch von AlpicortF in der STillzeit nicht zu empfehlen
GRuß
Dr. ELfrath

Frage zu Übergang von Med. in MuMi

Hallo Birgit,
ich bin zwar kein Arzt oder dergleichen, stille aber schon fast 3 Jahre. Hier in Spanien hat ein Krankenhaus, dass auf Pädiatrie spezialisiert, eine eigene Internetseite veröffentlicht in der man diverse Medikamente und dessen Inhaltsstoffe auf Stillverträglichkeit befragen kann.
Ich habe nachgeschaut, was in Alpicort F drin ist da ist drin: Prednisolon, Estradiolbenzoat, Salicylsäure.
Sowohl bei Prednisolon, als auch bei Salicylsäure (und zwar die Formen die man einnimmt, also oral, nicht über die Haut), steht Risiko 0. Das heisst, es besteht überhaupt keine Gefahr zum Stillen. Wenn diese beiden noch dazu nicht oral eingenommen werden, sondern nur über die Haut, dann sogar noch weniger.
Bei Estradiolbenzoat steht Risiko 1: Ziemlich sicher, keiner beschriebenen Effekte (aufs stillen), kann das Stillen in den ersten 1,5 Monaten beeinträchtigen. Und das steht bei der oral einzunehmenden Form dieses Medikaments. Über die Haut ist sicherlich noch viel niedrigeres Risiko.
Ich habe auch gesehen, dass es Alpicort ohne Estradiolbenzoat gibt, das heisst dann einfach "Alpicort". Kannst ja mal fragen, ob diese Estrogene unbedingt drin sein müssen. Aber selbst wenn, glaube ich nicht, dass es stillunverträglich ist, wenn nur ein geringes Risiko besteht, wenn dieser Stoff oral eingenommen wird.
Hoffe, Dir geholfen zu haben.
Lg Manuela.
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