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Fingerfood

Liebe Frau Dr. Elfrath,
nachdem mein Sohn mit 9 Monaten Brei immer noch nur in kleinen Mengen isst - hat er sich letztens, als ich einen Hühnerflügel (Biofleisch) gegessen habe, mit Gier darauf "gestürzt". Ich habe ihm also das Fleisch ein wenig zermatscht und dann gegeben und es hat ihm so gut geschmeckt, dass er mir das Flügelchen weggegessen hat.
Ich habe also das Gefühl, dass er "normales" Essen dem Brei vorzieht - auch Reiswaffeln z.B. oder Brezen "isst"/schnullt er sehr gerne.
Letztens ist uns auch ein Unfall passiert - ich hatte ihm eine lange Wurst (eine Art Landjäger) in die Hand gegeben - und schneller als wir uns umsehen konnten, hatte er es geschafft, diese in der Mitte durchzubrechen und daran zu saugen. Dabei hat er auch ein wenig rausgesaugt und gegessen.
Er bekam weder Durchfall noch Ausschläge - ich würde ihm keine Wurst mehr geben in der nächsten Zeit, aber trotzdem: heißt das, dass diese Wurst nun unbedenklich für ihn war?
Und zu meiner Frage: Was darf ich ihm denn von meinem Essen geben? Der Hühnerflügel war gekocht in Wasser mit Maggi - die Haut habe ich für meinen Sohn abgelöst. Ist das okay?
Was darf sein, was nicht? Auf Nüsse möchte ich verzichten, auch noch auf Vollmilch. Und sonst?
Danke,
Heidi
Bisherige Antworten

Fingerfood

Hallo heidi, einen Hühnerflügel halte ich aufgrund der vielen Knochen noch für etwas problematisch, ansonsten ist Hühnerfleisch (am besten aber ohne maggi) in Ordnung. Wurst ist nicht unbedenklich wegen der Würze. Er darf nicht blähende Gemüse (aber möglichst keinen Kohl außer Blumenkohl) und helles Fleisch (möglichst ungewürzt) und wenn er schon Getreide bekommt, natürlich auch Bachkwaren (Brezen möglichst ohne Salz). eventl auch Joghurt und Quark
LG Dr. Elfrath

Fingerfood

Liebe Frau Dr. Elfrath,
vielen Dank für die schnelle und nette Antwort!
Ach nein, natürlich waren keine Knochen dran - ich hatte sie abgelöst und das Fleisch zerdrückt - also eigentlich kein Fingerfood in dem Sinne. Aber recht grobkörnig war es zum Essen schon.
Naja, EIN Vorteil seiner so langen nicht-Brei-Esserei: Er ist langsam an Stückigeres gewohnt, wenn er es nicht runterbekommt, schiebt er es inzwischen wieder raus und würgt nur noch sehr selten.
Gut, dann keine Wurst mehr, ich hatte da auch Bedenken, aber gegessen ist nun mal gegessen.
Joghurt? Toll, dann kann ich ihn mitfrühstücken lassen, darauf war er eh immer so neugierig!
Vielen Dank!
Heidi

Fingerfood

Liebe Frau Dr. Elfrath,
noch eine Frage habe ich - darf ich denn eigentlich schon "richtige" Milch geben?
Und noch was:
Heute war ich zum Wiegen mit meinem Sohn beim Arzt; vor 3 Wochen waren es 7,1kg, nun sind es 7,5 kg - ist das eine gute Zunahme?
Die Ärztin, die kurz vorbeigeschaut hat (war wirklich nur zum Wiegen da), meinte, das sei nicht üppig und ich sollte mal einen Besprechungstermin ausmachen - ist das wirklich nötig?
Außerdem meinte sie, ich solle HA2 geben, damit er ausreichend satt wird - aber das wird er doch, wenn er nachts nicht aus Hunger aufwacht und alle 3-5 Stunden eine Flasche bekommt und auch stoppt, wenn er satt ist, oder nicht? Ansonsten würde er doch auch nachts oder tagsüber nach mehr verlangen - wieso sollte ich ihm also die HA2 geben? Oder würde er damit mehr zunehmen?
Ich bin mir da langsam so unsicher - bekommt er denn wirklich genug?
Und wie ist das mit der Gehirnentwicklung - ich hab gelesen, dass das ein Problem ist, wenn ein Kind nicht richtig Brei isst - ist das wirklich wahr? Das wäre ja furchtbar - und wie kann ich dem entgegenwirken? Freilich isst mein Sohn bei mir mit, aber das sind ja immer noch kleine Mengen.
Heidi

Fingerfood

Hallo heidi, wenn keine Allergietendenz vorliegt, kann er Milch nach dem 6, Monat bekommen, sonst nach dem 12. Joghurt und Quark werden oft besser vertragen, wiel die Milch ja fermentiert ist. Das gehirn entwickelt sich auc, wenn er gleich Stückiges ißt :-), hauptsache, er ißt ausreichend. Sind es immer nur kleine Mahlzeiten, bieten Sie ihm halt häufiger etwas an. HA2 Milch muß nicht sein, die enthält nur andere Zucker als die 1er
LG Dr. Elfrath

Fingerfood

Liebe Frau Dr. Elfrath,
ich muss lachen! Ja - er isst ja Stückiges - aber eben nur wirklich kleine Portionen - und er mag sie nicht sehr oft, einmal am Tag - vielleicht noch ein zweites Mal. Er isst ohnehin nicht sehr begeistert und trinkt auch kleine Mahlzeiten. (4mal am Tag, manchmal auch 5mal, von 160 bis 200ml, selten auch mehr)
Tja - und was soll ich da tun wegen der Hirnentwicklung?
Außerdem hab ich mal gelesen auf einer Homepage, dass die Babys, wenn sie HA bekommen und dann Beikost, diese HA-Milch nicht mehr gerne trinken, weil sie merken, dass sie bitter ist - stimmt das? Sollte ich auf "normale" Pulvermilch umstellen?
Heidi
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