Extreme Wutanfälle - Sehr langer Text
mein Sohn (3 1/2 Jahre) hat extreme Wutanfälle. Alles fing an, als er so 2 - 2 1/2 Jahre alt war. Nur weil eine Kundin in der Einkaufsschlange an der Kasse seine Einkäufe ein wenig verschoben hatte, fing er an, völlig auszuflippen. Er schrie, schlug mit dem Kopf auf den Boden, trat um sich und schlug zu. Er ließ sich für bestimmt eine Stunde nicht beruhigen. Als sich diese Vorfälle häuften, besorgte uns der Kinderarzt einen Termin im Sozialpädiatrischen Zentrum. Dort wurde festgestellt, dass seine Gehirnströme denen eines 2 1/2 Jahre älteren Kindes entsprechen. Tipps wie ich mich weiter verhalten sollte bekam ich leider nicht, nur die Antwort, damit müssen sie halt leben, manche Kinder haben das halt.
Irgendwann löste sich dieses Problem von selbst. Er bekam einfach von heute auf morgen keine Anfälle mehr.
Seit August 2006 geht er nun in den Kindergarten, den er gar nicht mag und das Problem fing wieder an, diesmal leider sehr verstärkt.
Aus Kleinigkeiten (wenn ich auf Toilette abdrücke und nicht er, wenn ich den Lichtschalter drücke und nicht er, wenn fremde Menschen ihn anschauen oder ansprechen) flippt er nun völlig aus. Er krazt mir ins Gesicht, er beißt, tritt und schlägt mich, er benutzt schlimme Ausdrücke, spuckt und macht alles kaputt, was nicht weggeräumt wird. Ich gehe dabei immer ruhig auf ihn ein, versuche ihn zu beruhigen und ihn in den Arm zu nehmen aber es hilft meist nicht. Da ich langsam echt am Stock gehe und auch irgendwie ziemlich nervös geworden bin, war ich nun gestern beim Psychologen mit ihm.
Dieser hörte sich alles an, beobachtete unseren Sohn kurz und meinte dann, er hätte einen starken Willen und natürlich sei dies gepaart mit den altersüblichen Trotzanfällen. Er bräuchte aber noch so 2-3 Sitzungen um sich ein besseres Bild zu machen. Außerdem vermutet er, dass irgendwann einmal irgendetwas passiert wäre, was diese Anfälle hervorgerufen hätten.
Tja, helfen tut mir dass irgendwie gar nicht. Ich kann mich ja schließlich nicht weiter von meinem kleinen Sohn treten, hauen und beißen lassen, da er in einer Trotzphase steckt. Das irgendetwas mal passiert sei, können mein Mann und ich uns auch nicht vorstellen. Da wir ein ziemlich harmonisches Familienleben mit zwei sonst echt tollen Jungs haben.
Übrigens, Schwangerschaft, Geburt und die Zeit bis zu den Anfällen war auch ganz
normal. Er spielt auch mit anderen Kindern und ist sonst ein ganz normales Kind.
Kann mir vielleicht jemand Tipps geben, was wir noch machen können, um unseren Kleinen wieder zu beruhigen? Er geht seit 2 Wochen schon zum Geige spielen.
Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende, und werde irgendwie auch immer nervöser und erschöpfter.
Viele Grüße
Sandra
Extreme Wutanfälle - Sehr langer Text
GRuß
Dr. ELfrath
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