Hallo Frau Dr. Elfrath,
mein Sohn (gerade 17 Monate alt) wurde voll gestillt. Nach 6 Monaten hatte er überhaupt kein Interesse an fester Nahrung und ich habe 8 Monate voll gestillt. Dann begann ich mit dem Zufüttern. Alles ging im Vergleich zu meinem großen Sohn (4,5) sehr langsam. Mir war das egal, dann scheint der Kleine die Zeit zu brauchen. Heute ist es so, dass er morgens und abends Brei mit etwas Obstmus isst, mittags Gemüse, was allerdings püriert sein muss. Er verweigert Gemüse, was auch nur kleine Stückchen hat. Spuckt alles aus, wird richtig ärgerlich und weint. Er isst allerdings Banane (beißt ganz normal Stück für Stück ab), Reiswaffel oder Keks ohne Probleme, auch Birne wird ohne Schale in Stücken selber mit der Gabel aufgepiekt und gegessen. Aber kein Gemüse. Und ich stille noch 2-3 Mal täglich, da möchte er auch noch nicht drauf verzichten. Er verweigert auch Wasser aus dem Becher oder Trinkflasche (wie der große Bruder damals). Wie kann ich ihn daran gewöhnen, dass er langsam stückiges Gemüse isst? Soll ich es ihm jeden Tag anbieten und die Mahlzeit "ausfallen" lassen, wenn er nichts isst? Befürchte, dass er dann einfach wieder mehr beim Stillen trinkt.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Daniela