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Ernährung nach dem 1. Lebensjahr

Hallo,
hoffe, meine Fragen sind hier richtig.
Wie geht es denn eigentlich mit der Ernährung nach dem 1. Geburtstag am besten weiter bzw. wie fängt man am besten und womit an, die Ernährung auf Familienkost umzustellen.
Ich muss dazu sagen, dass mein Kind evtl. allergiegefährdet sein kann. Mein Mann hat Gräser-/Roggenallergie und ich habe eine Nickelallergie und evtl. auch eine Art Neurodermitis - aber nur an zwei Fingern (trockene Luft?) jeweils - wahrscheinlich durch Stress. Das habe ich auch erst vor zwei Jahren, d.h. mit 28, bekommen. Vorher hatte ich bis auf die Nickelallergie gar nichts.
Naja, auf jeden Fall bekommt er jetzt immer noch allergenarme Gläschen zum Mittag, morgens und abends Roggenbrot mit Margarine und HA Pre 135ml (Ist das ok? Ich glaube er würde mehr trinken, aber dann isst er kein Brot mehr, weil er die Pre zuerst alle macht) in der Trinklerntasse. Darüber hinaus dann noch Babywasser aus der Trinklerntasse, soviel er mag. Kann man da mit einem Jahr auf Stilles Wasser umstellen oder Medium oder doch lieber abgekochtes Leitungswasser? Vormittags und nachmittags bekommt er einen Brei aus Reisflocken (jeden Tag dasselbe: darf er auch Grießbrei od. Haferflocken wegen Allergien?), mit Wasser und stückigem Apfel-Birnenmus. Wir haben auch schon normalen Apfel ohne Schale probiert, aber daran verschluckt er sich, weil er nicht kaut, sondern das ganze kleine Stück in den Mund steckt (und wartet bis es schmilzt? :-) ) Hin und wieder bekommt er noch einen Reiskeks (der besteht aus Reismehl und Vitamin B - keine anderen Zusätze). Also so allergenarm wie möglich. Daher nun meine Frage: Wie und wann kann ich Kuhmilch einführen? Mein Kinderarzt meinte, dass könne ich schon längst. Aber ich bin noch vorsichtig. Was kann ich am besten als Vormittags-/Nachmittagsmahlzeit geben? Darf er schon Wurst aufs Brot bzw. ist das nötig? Was darf er mittags alles haben v.a. in Bezug auf "allergiebewusst". Darf ich ihm "alles" anbieten und austesten, d.h. Fischstäbchen, Hack u.s.w. Andere Mütter machen das schon seit die Babys 8 Monate sind. Bin ich zu vorsichtig? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das dem Kind was bringt, schon mit Fett vollgestopft zu werden. Bei Reis, Kart. und Gemüse sehe ich weniger Probleme, aber darf er auch schon gröberes Fleisch? Er geht auch ab Oktober in die Kita. Da "muss" er ja auch mitessen. Wie sieht es mit (Alete) Baby-Joghurt aus oder andere Früchtegläschen als Birne/Apfel? Besteht nach dem 1. Lebensjahr auch noch eine hohe Allergiegneigung? Wo muss ich besonders aufpassen oder ist jetzt alles erlaubt? Ist etwas Zucker auch ok und wenn ja, wieviel. Ich achte im Moment darauf, dass er gar keinen (Zuckerzusatz) bekommt. Oder wüssten Sie eine Internetseite oder Broschüre, wo ich mich informieren kann?
:IN LOVE: lichen Dank
Nira
Bisherige Antworten

Ernährung nach dem 1. Lebensjahr

HAllo Nira, Kuhmilch dar Ihr Kind bei Allergietendenz nach dem 1. Geburtstag. Die ererbte Allergietendenz wird ihn sein leben lang begleiten, probieren SIe ruhig langsam Bestandteile des FAmilientisches aus, deren Portionen Sie vor dem Würzen abgenommen haben. Geben Sie ihm die Milch zunächst vormittags, falls er sie nicht so optimal verträgt, gefährden SIe nicht so sehr die NAchtruhe damit :-). Fischstäbchen und gewürztes Hack sind noch sher heftig für das ALter, damit sollten Sie nicg warten. Gröberes Fleisch kann je nach Kautendenz gegeben werden. Joghurt können Sie wie Milch handhaben. Zucker ist immernoch in Maßen zu geben (sonst nimmt Ihr Kind bald nichts ungesüßtes mehr)
LG UE

Ernährung nach dem 1. Lebensjahr

Vielen Dank für Ihre Antwort,
und wie gibt man die Kuhmilch? 3,5%? Verdünnt und in welcher Menge? Kann er Dinge z.B. jetzt vertragen und in 10 Jahren dagegen allergisch sein? Darf er schon Banane und Salatgurke oder haben die auch Allergiepotential?
Was meinen Sie mit "vor dem Würzen abgenommen haben"? I.d.R. würze ich sehr sparsam nur mit Salz u. evtl. etwas Pfeffer. Mein Mann würzt seine Speisen dann immer noch mit Pfeffer und Chilli nach. Normal gewürzte Speisen darf er doch schon?
In welchen Mengen darf ich denn Joghurt oder Quark geben, wenn er es mag und die Milch verträgt? Es gibt ja da auch so Gläschen. Ist die Menge zuviel und man sollte lieber die Hälfte geben?
Wenn mein Kind in die Kita kommt, bekommt er dasselbe Essen wie die Großen nur pürierter. Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich mir den Speiseplan ansehe und wenn es Spinat oder scharf gewürzte Speisen gibt, würde ich ihm ein Gläschen mitgeben und als Nachtisch lieber Apfel aus dem Gläschen, weil es da oft neben natürlich auch Obst Pudding, Eis oder Quarkspeise gibt. Ab wann dürfte er denn optimal so etwas mitessen? Mit 18 Monaten? Darf ich ihm auch schon andere Breie wie Grießbrei, Haferflocken oder anderes Getreide außer Reisflocken geben/ausprobieren? Und wie sieht es mit Pfirsich, Himbeeren und Co aus? Kann er darauf noch sehr allergisch reagieren oder sollte ich noch warten oder ist es egal wann ich es ihm gebe. Wenn er dagegen allergisch ist, passiert es sowieso?
Welches Wasser darf er jetzt trinken? Lieber abgekochtes Leitungswasser, Babywass wie bisher oder stilles oder Medium-Mineralwasser (natriumarm) aus dem Handel?
Vielen, vielen Dank für Ihre Geduld und ein schönes WE
Nira

Ernährung nach dem 1. Lebensjahr

Hallo Nira, klar kann er Dinge heute vertragen und in 10 oder 20 JAhren darauf allergisch reagieren, das ist leider bei allen Dingen, mit denen wir in Berührung kommen so und man kann dem auch nicht vorbeugen. Die Speisen für ihr Kind sollten zunächst möglicht ungewürzt sein. Ob und wie er die Milch verträgt, müßen Sie ausprobieren, wie jedes andere NAhrungsmittel auch. Auch die Mengen von Joghurt unc Co kann man nicht genau bestimmen, die Menge an Milchprodukten sollten ca 500 ml täglich nicht überschreiten. Welche am besten ist, kann man individuell nicht vorhersagen. Sehr allergen sind Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Fisch und Nüsse. Das Wasser sollte natriumarm und ohne Kohlensäure sein
LG UE

Ernährung nach dem 1. Lebensjahr

Hallo,
ich muss leider nochmal nachfragen :-[ : Wenn Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Fisch und Nüsse (Eier auch?) sehr allergen sind, dürfte er sie dann erst ab dem vollendeten 2. Lebensjahr essen? Und bezieht sich dies auf "Rohfrüchte" oder auch z.B. Erdbeerjoghurt (wo wahrscheinlich sowieso nur Aroma drin ist?!) oder Eier in Nudeln/Backwaren oder ist da eher das Frühstücksei gemeint? Woran erkenne ich, ob er Milch nicht verträgt? Bekommt er dann Ausschlag im Gesicht oder Windelbereich? Kann es sein, dass er sie evtl. jetzt nicht verträgt und dafür vielleicht in einem halben Jahr, d.h. kann sich so eine "Allergie" dann auch wieder geben?
Und wie sieht es mit Gluten aus? Darf er sowas schon essen? Ich frage vielleicht ein bischen spät. Habe das aber jetzt auf einem Gläschen (Dinkelvollkornmehl) gelesen, das ich ihm aber noch nicht gegeben habe. Da steht aber "nach dem 4. Monat" drauf. Aber Gluten sind doch auch in Brot drin, oder? Er bekommt zwar größtenteils Roggenbrot, aber da ist ja meist doch nur zwischen 60 und 80 Prozent Roggen drin. Das Brot bekommt er seit er 9 Monate und 1 Tag alt ist, d.h. ab dem 10. Monat. Dann kann ich doch davon ausgehen, dass er Gluten verträgt oder gibt es da auch noch Unterschiede?
Ein großen Dankeschön für Ihre geduldigen und sehr hilfreichen Antworten. :ROSE:
Nira

Ernährung nach dem 1. Lebensjahr

Hallo Nira, bei den allergenen Dingen sind die "Rohmaterialien" gemeint, Sie können fast Ei nicht ganz ausschließen, wenn Sie ihn normal ernähren möchten. Gluten ist natürlich im Brot enthalten (in den meisten Getreiden), wenn er es schon länger bekommt, können Sie davon ausgehen, dass er es auch verträgt. Bei der Milch ist es so, dass das Enzym, was für die Aufschlüsselung zuständig ist, erst mit der Zeit ausreift, deshalb kann es durchaus sein, dass er sie jetzt nicht verträgt aber in einem halben Jahr. Unverträglichkeiten äußern sich hier oft in BAuchweh und Durchfall
LG UE
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