Hallo,
mein Sohn (2 Jahre und 8 Monate) möchte seit einigen Wochen draussen nur noch getragen oder gefahren werden. Beim Kinderturnen möchte er nicht mehr mitmachen und nur noch getragen werden. Er scheint Angst davor zu haben alleine zu sein und ist auch ansonsten z. B. beim Klettern wesentlich ängstlicher geworden. Vor drei Wochen war ich bei der Kinderärztin. Sie hatte gesehen dass ich ihn in den Besprechungsraum getragen habe und da er noch die ganze Untersuchung über geweint hat meinte sie er wäre entwicklungsverzögert. Die "ultimative" Bestätigung dafür hat sie sich geholt in dem sie ihn mir entrissen hat und an das andere Ende des Raumes gestellt hat. Sie meinte nur: "Geh zur Mama,Du kannst das ganz alleine!" Daraufhin hat er sich mit ausgestreckten Armen auf die Zehenspitzen gestellt und nach mir gerufen. Er ist dann nach einiger Zeit verängstigt zu mir gerannt und die Ärztin meinte nur, das mit den Zehenspitzen und sein Verhalten wäre alles ein Zeichen für die Entwicklungsverzögerung. Seitdem ist sein "Klammern" nur noch schlimmer geworden.
Kurz vor seinem zweiten Geburtstag ist sein kleiner Bruder geboren. Könnte das ganze auch einfach seine Art sein damit umzugehen und sich seine Zuneigung zu sichern oder sind das wirklich Zeichen für Entwicklungsverzögerung?
Gruß und Danke