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Einschlafen

Hallo Frau Elfrath,
ich habe noch eine Frage. Ich stelle sie aber getrennt, weil sie mit meiner vorherigen Frage nichts zu tun hat ;-).
Meine Tochter (11 Monate) kann noch nicht alleine einschlafen. Sie wurde bisher immer in den Schlaf gestillt.
Die ersten paar Monate war die Kleine jede Nacht ab 2 Uhr morgens wach. Erst durch Einschlafstillen habe ich sie auch mal nachts zum Schlafen bekommen - und irgenwie haben wir das ganze beibehalten. Bisher hat es mich auch nicht gestört. Das war immer unserer gemütlicher Abendausklang. Die Kleine wird auch nachts immer noch wach und will dann wieder in den Schlaf gestillt, manchmal auch getragen werden (wenn sie zahnt kommt sie bis zu 6 Mal pro Nacht). In diesen ersten 11 Lebensmonaten hat sie hier und da mal durchgeschlafen (insgesamt so um die 10 Nächte und dann für jeweils 6-8 Stunden am Stück). Sie schläft übrigens in ihrem Bett in ihrem Zimmer. Wir haben aber ihre und unsere Tür auf.
Nun macht mich alle Welt verrückt, dass sie so das alleine einschlafen nie lernt und ich soll es doch mal mit "Jedes Kind kann schlafen lernen" versuchen. Das liegt mir aber gar nicht. Ich weiß zwar genau, was sie nicht darf (z. B. den Schrank mit meinem guten Geschirr ausräumen oder meine Blumen anfuttern) und ich achte in diesen Fällen auch konsequent darauf, dass sie das nicht tut. Nur fällt es mir sehr schwer, sie in ihrem Bettchen weinen zu lassen und vor der Tür darauf zu warten, dass ich wieder zu ihr rein gehen kann.
Meine Frage wäre nun: Lernt sie das doch von alleine, einzuschlafen? Wenn nein, können Sie mir vielleicht ein paar sanfte Tipps geben?
Vielen Dank und entschuldigen Sie bitte auch bei dieser Frage meinen langen Sermon,
Maren
Bisherige Antworten

Einschlafen

HAllo MAren, da das Stillen für Ihr Kind zum normalen Einschlafritus gehört, kann man es natürlich nicht streßfrei mit der von Ihnen genannten MEthode(von der ich auch überhaupt kein Freund bin), abstellen. Streßfreier bekommen Sie es höchstwahrscheinlich hin, wenn sich am besten der VAter (der für Ihr Kind nicht nach Stillen und Milch riecht wie Sie) mit der Tochter (und eventl einer Flasche) hinlegt und ihr so die Nähe zunächst noch gibt. Akzeptiert sie das, kann er schrittweise immer ein kleines Stückchen weiter von ihr abrücken, sich dann vorübergehend daneben setzen und sich auch da immer weiter von ihr zurück ziehen. Klingt zwar etwas zeitaufwendiger (ist es auch) ist aber deutlich streßfreier als die andere Methode.
LG Dr. Elfrath

Einschlafen

Hallo Frau Elfrath,
vielen Dank für Ihre Antwort! Ich war schon so verzweifelt, weil nahezu jeder Kinderarzt/ Hebamme, die ich gefragt habe, immer mit dieser "Jedes Kind kann schlafen lernen"-Methode kommt, die ich aber für sehr brutal halte (schließlich war ich ja diejenige, die es der Kleinen über Monate hinweg angewöhnt habe, dass sie beim Stillen einschläft). Nun habe ich noch eine kurze Frage.
Da mein Mann und ich jetzt bald in Bezug auf die Elternzeit tauschen werden, würde ich jetzt gerne nach und nach völlig abstillen. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres braucht unsere Kleine ja noch zwei Milchmahlzeiten. jetzt müsste ich noch wissen:
-Können wir dann stattdessen auf Pre-Nahrung aus der Flasche umsteigen?
-Wieviel Mililiter braucht sie dann noch?
-Wie lange sollte sie die Milchmahlzeiten noch bekommen? Alle anderen Mahlzeiten isst sie schon feste Nahrung.
Vielen Dank und viele Grüße, Maren

Einschlafen

Hallo Maren, die Pre-Milch können Sie ihr nach BEdarf geben, sie wird sich je nach BEiksot soviel nehmen wie sie braucht. Regelmäßige Milchmahlzeiten sind in den ersten beiden JAhren schon wichtig
LG Dr. ELfrath
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