Einschlafen
unser Sohnemann wird am 11.04 sieben Monate alt. Er ist in seinem Leben vielleicht ganze 4mal alleine eingeschlafen.
Wir glauben, dass es extrem wichtig für ihn ist das zu lernen. Leider wissen wir nicht wie wir das anstellen sollen. Unsere Nerven liegen blank. Für die Ferber Methode oder etwas in der Art ist er entschieden zu jung.
Tagsüber ist er gut gelaunt und fröhlich. Ist er müde kommt er in den Kinderwagen, meist müssen wir ihn dann noch mal kurz über das Steinbett vor unserem Haus fahren, denn oft schreit er erst aus Leibeskräften und die Ruckelei beruhigt ihn. Ist er erst beruhigt schläft er dann auch beim Fahren über Gras ein (Teerstrecke geht gar nicht). Das ganze dauert meist 10-30Minuten. Manchmal wacht er nach 20Minuten wieder auf, wird kurz geschoben und schläft dann weiter (bis zu 3Std). Wenn er aufwacht ruft er uns erst ein paar mal mit einem Laut bevor er weint.
Am Abend bekommt er immer zur gleichen Zeit (19Uhr) seine Nachtwäsche an, zuvor gehen wir meist zusammen spazieren (er sitzt im Tragetuch). Danach wird er noch ein paar Minuten bei Einschlafliedern getragen und zu guter letzt kommt er an meine Brust zu seiner Abendmahlzeit. Normalerweise schläft er dabei ein und man kann ihn dann in sein Bett zum Schlafen legen.
Ca. seit der Zeitumstellung funktioniert das Ganze nicht mehr. Er schläft ein, wird aber gleich wieder wach (auch wenn wir 20Minuten warten). Die Notlösung, wenn er bei mir nicht einschläft war, dass wir ihn getragen haben bis er einschlief. Auch da kann man ihn nicht mehr ablegen auch wenn er richtig tief schläft. Falls wir es doch mal schaffen ihn hin zu legen, ist er nach spätestens 20Minuten wieder wach und weint was das Zeug hält.
Um 22Uhr reicht es mir dann meist und ich lege mich mit ihm ins Bett. Bis er ca. 5Monate alt war habe ich es geschafft nachts alle 2-3Std aufzustehen, um ihn zu stillen. Er hat sich dann aber auch immer wieder ab legen lassen, das wurde mit der Zeit immer seltener. Daher nehme ich ihn in der Nacht mit ins Bett, um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. Schnuller oder Stofftiere und Beißring verweigert er immer.
Mein Mann und ich brauchen wenigstens ab und an Mal am Abend Zeit für uns - das muss doch irgendwie wieder zu schaffen sein, vor allem um unserem Sohn eine gute Nacht zu bereiten und ihn nicht mit ständigem Quengeln und Schreien in den Schlaf schuckeln zu müssen.
GabrielsMama
Einschlafen Ergänzung
Vielen Lieben Dank schon mal im Voraus - ich hoffe sie können uns helfen.
Gruß
GabrielsMama
Einschlafen Ergänzung
Gruß
Dr. Elfrath
Einschlafen Ergänzung
Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir versuchen das ganze jetzt auch so. Wie lange kann so eine Phase andauern?
Ist es normal das seine Schlafphasen völlig durcheinander und jeden Tag anders sind? Können wir ihm außer durch unsere ständige Anwesenheit wärend seines Schlafes irgendwie helfen einen Schlafzyklus zu finden? Zum Beispiel durch Regelmäßiges wecken, feste Zeiten etc. ?
Liebe Grüße
GabrielsMama
Einschlafen
Fühl dich erst mal gedrückt, ich weiss wie schlimm das nervlich ist. Ich hab das auch durchgemacht.
Zunächst einmal und um Euch zu beruhigen: obwohl das nicht bei jedem Baby vorkommt (vor allem bei denen die Ihr kennt, die schlafen laut deren Eltern bestimmt schon laaaaange durch und ohne jegliche Hilfsmittel, gell?), was da passiert ist vollkommen normal.
Um den 7. Monat hat das kindliche Gehirn alle 5 Schlafphasen eines Erwachsenen gelernt (werden nur mit 2 davon geboren und müssen die restlichen erst dazulernen, das ist eine Sache der Reifung). Jedoch kann es damit noch nicht so gut umgehen. Der Umgang von einer Phase in die andere bringt ein kurzes Erwachen mit sich, manche Babies können einfach weiterschlafen, andere wachen richtig auf. Wir Erwachsene z. Bsp. ziehen die decke zurecht oder drehen uns mal um, aber schlafen normalerweise auch einfach weiter. Alle Schlafphasen wiederholen sich Nachts und haben eine bestimmte Dauer. Beim Erwachsenen jedenfalls. Bei Kindern dauert es bis ca. zum 6. Lebensjahr, bis ihr Schlaf sich dem unserem in dieser Hinsicht gleicht.
Soviel zum normalen Schlaf und damit Du siehst, dass man schlafen nicht lernen kann, sondern, dass dies ein normaler Reifungsprozess des Gehirns ist, genauso wie laufenlernen oder sauberwerden. Man kann es, wenn man dafür reif ist.
Noch dazu kommt, dass einige Babies jetzt heftige Verlustängste bekommen. Sie fürchten sich vorm Einschlafen, weil dann Mama weg ist (nicht weil Du aus dem Zimmer gehst, sondern weil er sozusagen die Kontrolle verliert sobald er einschläft). Sie wehren sich praktisch gegen das Einschlafen genau aus diesem Grund. Diese Phase ist auch völlig normal und wird verkürzt indem man das Vertrauen des Babies stärkt. Es wird lernen, diesen momentanen Abschied von seinen Eltern wenn es die Augen zumacht zum Schlafen, zu ertragen weil er weiss, dass ihr da seid und dass schlafen nichts böses ist. Aber das braucht Zeit und viel viel Zuwendung.
Im Moment bettelt quasi um Eure Zuwendung. Ich bin mir sicher, ihr werdet schon leicht nervös sobald die Zeit naht zu der Euer Baby schlafen soll. Er merkt das. Und das macht es ihm auch nicht leichter, sondern eher andersrum. Er braucht ruhige vertrauenswürdige und liebende Eltern, keine gestressten müden Eltern die egal wie versuchen, dass das Baby nun endlich einschläft. Das soll jetzt nicht negativ gegen Euch gerichtet sein, ich bin sicher, ihr tut alles Mögliche und Ihr tut das liebend, aber es ist schwierig, in solchen immer wiederkehrenden Situationen die Ruhe zu bewahren. Da gibst Du mir sicher Recht.
Ach so, und dazu kommen noch viele andere Sachen. Bekommt er Zähne? Hat er was neues dazu gelernt (Robben, drehen, sitzen, etc.)? Alles wird beim Schlaf verarbeitet und bringt zusätzliche Unruhe beim Baby. Völlig normal.
Was Ihr tun könnt: Ihm Nähe und Geborgenheit geben, soviel wie möglich. Ihn bei Euch schlafen zu lassen. Sei es im selben Bett oder einfach sein Bett an Eures stellen, aber dass er Euch sehen und hören, besser noch, fühlen kann. Viel Tragen! Wenn Ihr Abends noch zusammen sein möchtet, natürlich völlig selbstverständlich, tu ihn doch einfach Bettfertig ins Tragetuch. Er stört Euch doch nicht beim Filme ansehen im TV, wenn er im TT schläft? Meine ich jetzt nur so. Meiner pennt auch viel besser und tiefer im TT, der bekommt vom Film gar nix mit. Oder wenn wir uns unterhalten oder lesen. Naja, Sex halt nicht *grins*, nicht mit Baby im TT.... Aber das geht ja auch wo anders und zu einem anderen Moment. Da soll ein Baby kein Hinderungsgrund sein. Ok, so ruhig und mit soviel Zeit wie früher, das geht meist nicht. Aber der Mensch passt sich an, stimmts?
Also: viel Tragen, viel Nähe, nach Bedarf stillen (auch ältere Babies können nachts Hunger oder Durst haben, tun wir doch auch und keiner sagt was, wenn wir Nachts aufstehen um Wasser zu trinken), ihn so nah wie möglich bei euch schlafen zu lassen. Seine Situation akzeptieren (es ist nur eine Sache der zeit!) und wenn er Euch eben zum einschlafen braucht, dann ist das jetzt so. Ein Baby kann man nicht verziehen, in dem man seine Bedürfnisse vollkommen deckt.
Ok, das mit dem rumkutschieren draussen hört sich schon ziemlich stressig an. Aber es gibt leider viele Eltern die das auch machen müssen. Wir mussten Selena ins Auto stecken und mindestens 30 Minuten durch die Gegend fahren, Landstrasse! Das war übrigens so ca. mit 7 Monaten. Und mit der Zeit und viel Tragen, gab sich das wieder. Wir sind Famlienbettler, aber das steht natürlich jedem frei, wo er sein Baby schlafen legt.Am bequemsten wäre da ein Babybalkon. Da hat jeder sein eigenes Bett, ihr seid Euch aber ganz nah. Wenn Dein Baby Dich braucht (stillen, kuscheln oder was auch immer), kann er rüberkommen (sofern er das schon kann) und Du musst nicht erst aufstehen und richtig wach werden.
Dass man ein Kind nicht mehr aus dem erlterlichen Bett bekommt ist völliger Quatsch. Ferner ist es in anderen Kulturen vollkommen andersrum, z.Bsp. in Japan schlafen die Kinder immer bei den Eltern, danach bei den Grosseltern. Es ist dort normal, dass ein Erwachsener von einem Kind begleitet wird beim Schlafen. Übrigens gibt es dort noch nicht mal ein Wort für was wir hier "Plötzlicher Kindstod" nennen. Das scheint dort sowas von selten zu sein, dass es noch nicht mal als ein Syndrom bekannt ist. Und zufälligerweise ist es dort unnormal, das Kind/Baby separat schlafen zu lassen.
Macht er zu (von Euch) bestimmten Zeiten Schläfchen am Tag? Kann sein, dass er das umstellen möchte? Vielleicht anstatt 3 nur noch 2 Tagesschläfchen? Ich weiss nicht wie oft und wielange er schläft, nur mal so ein Beispiel. Echt, steck ihn ins Tragetuch und lass ihn doch einfach mal. Wenn er müde ist, sollte er (nach kurzem Protestieren, das tun meine auch) mehr oder weniger friedlich einschlafen. Dann würde ich mich an Deiner Stelle einfach mal hinsetzen und auch schlafen oder ein Buch lesen oder sonstwas was Dich beruhigt, während er da im TT schläft.
Versucht einfach mal, denn stress aus der Geschichte zu nehmen. Nicht mehr ins Bett stecken, einfach ihn bei Euch schlafen zu lassen. Das löst zwar nicht Euer Bedürfnis nach Zweisamkeit und auch nicht, dass ihr ihn eigentlich lieber in seinem eigenen Bett schlafen hättet, aber höchstwahrscheinlich wird das schlafen nicht mehr zum Stress für euch alle, inklusive eurem Baby übrigens, der Euch nämlich nicht extra stressen oder umerziehen möchte oder euch auf den Arm nimmt, er hat da ein Problem und findet keine Lösung und braucht euch, das ist alles.
LG Manuela.
Einschlafen
er schläft ganz verschieden (seit der Zeitumstellung). Heute ist er seit 5/6 Uhr wach und hat dann von 9-11 geschlafen jetzt schläft er seit 14Uhr und um 16Uhr werde ich ihn wohl wecken. Gestern hat er Vormittags nur 1/2Std geschlafen und dann nochmal ne Std bis um 14Uhr. Gestern waren wir in einem Restaurant, da ist er wohl von aufgewacht. Um 18Uhr war er wieder müde (um 18 ist er eigentlich immer müde - egal bis wann er geschlafen hat). Er hat dann "durchgeschlafen". Das heißt um 18Uhr in den Kinderwagen - da war er nach ner Minute ohne geschrei weg. Als er dann wach geworden ist 19/20Uhr haben wir ihn schnell umgezogen (da hat er dann vor Müdigkeit geweint - aber mit Mütze und Jacke in der Wohnung schlafen ist nicht so schön). Habe ihn dann gestillt und nicht abgelegt. Haben uns dann mit ihm einen Film angesehen und es hat funktioniert. Allerdings ist mir mein Po dabei eingeschlafen. Bisher musste es beim abendlichem Stillen immer geräuschlos und dunkel sein. Hat sein Pa nur einen Satz zu mir gesagt oder kam ein Geräusch was er nicht kannte wars vorbei mit dem Schlafen/Einschlafen. Auch wenn ich ein Brot beim in den Schlaf stillen essen wollte hat ihn das wach gemacht.
Da unser Bett superschmal ist wollen wir uns jetzt ein größeres kaufen. Es wird dann wohl ein Wasserbett werden - ich hoffe, dass ist für den Kleinen nicht gefährlich. (Werde dazu noch mal posten).
Vielen Dank auf jeden Fall!!!
Liebe Grüße
GabrielsMama
Einschlafen
Eine Sache ist klar, wenn er, wie wohl die meisten Babies in Deutschland (hier in Spanien ist das später) so gegen 19/20 Uhr schlafen geht, dann ist es schon logisch, dass er früh morgens wach wird. Immerhin sind das, wenn man rechnet von 20 Uhr bis um 6 Uhr (ungefähr), ganze 10 Stunden (ok, unterbrochen durch stillpausen und so, aber ich meine die gesamte Nachtlänge). Das ist völlig ok meiner Meinung nach. Demnach ist es auch normal, dass er gegen 9, also so 3 Stunden später, wieder müde ist und schlafen möchte. Wenn er dann ca. 2 Stunden schläft, dann also bis 11 Uhr, ist er also nochmal so 3 Stunden wach bis er um 14 wieder schlafen will. Dann nochmal 2 Stunden schlafen (Du hast ihn ja geweckt) bis 16 Uhr. Theoretisch scheint er also ca. 3 Stunden wach auszuhalten, im Schnitt. Und braucht dann ca. 1,5-2 Stunden Schlaf, richtig? Dann sollte er also gegen 19 Uhr richtig müde sein.
Stört Dich an seinen Schlafzeiten etwas? Findest Du, er wacht morgens zu früh auf? Dann sollte er später ins Bett. Dann würden sich aber alle Schlafzeiten verschieben, wahrscheinlich.
Mach's mal so: Schreib Dir mal über eine Woche alle Schlafzeiten auf. Wann der Nachtschlaf ist (wenn er nachts Wachzeiten hat, wann, aber jetzt nicht jedes Stillpäuschen oder so, nur wenn er z.Bsp. 1 Stunde echt wach ist), wann er tagsüber schläft und wielange. Lasst ihn da einfach mal machen. Dann siehst Du nämlich, ob er einen ungefähren Rhytmus hat. Daran kann man dann versuchen zu "arbeiten" wenn es sein muss. Ich zum Beispiel würde es überhaupt nicht lustig finden, wenn Mario um 5 Uhr morgens wach ist... Er schläft von ca. 22/23 Uhr bis ca. 8/9 Uhr. Wie Du siehst, auch ca. 10 Stunden. Momentan kann ich nichts zu seinen Schlafunterbrechungen sagen, denn er ist ja krank, von daher ist das nicht aussagekräftig. Vorher schlief er meist so 3 Stunden die erste Fase, dann kam er im 2 Stundentakt. Also einmal gegen 1/2 Uhr, dann alle 2 Stunden ungefähr. Tagsüber schläft er dann 1 Stunde vormittags und gegen 15 Uhr nochmal 2 Stunden ungefähr, dann wieder gegen 18/19 Uhr. Er ist nach ca. 2-2,5 Wachstunden müde. Nur hat er ja eine ältere Schwester, da geht das nicht gleich mit dem Schlafen.
Mach also mal ein Schlafprotokoll über mindestens 1 Woche, vielleicht siehst Du ja einen Rhytmus heraus. Dann sprechen wir nochmal darüber.
Übrigens, Selena, meine ältere, war auch eines dieser Babies das beim kleinsten Geräusch aufwachte. Ich glaube, daran hatten wir selbst die Schuld. Im Bauch der Mutter herrscht eine ständig mehr oder weniger laute Geräuschkulisse (der Darm, das Herz, etc. der Mutter, äussere Geräusche...). Und die Babies schlafen trotzdem. Dann werden sie geboren, und wir Erwachsene versuchen auf einmal gaaaaar kein Laut von uns zu geben!!!! Alle flüstern, huschen auf Zehenspitzen durchs Haus, usw. Das haben wir bei Selena damals auch so gemacht. Bei Mario ist das fast unmöglich. Da seine Schwester meist im Haus ist (bis auf 3 Stunden morgens wenn sie im KiGa ist), kann man ihr ja nicht verbieten laut zu sein. Wenn er im Tuch schläft kann eine Bombe einschlagen, er merkt das nicht. Ich hab auch gemerkt, wenn es Abends ganz ruhig ist und mein Mann mir was sagt, dann erschrickt der Kleine. Hab ich aber den Fernseher an oder Musik (jetzt nicht volle Pulle laut, aber so dass man was hört), dann ist dem das egal. Macht doch Abends einfach mal Musik an, klassisch oder so, also nichts was heftig dröhnt (gutgesagt, wir mögen heavy metal und so ;o)), dann erschrickt er vielleicht nicht mehr so wenn was gesagt wird oder mit dem Besteck geklappert wird.
Ach ja, und bei Selena liessen wir wenn wir sie ins Bett legten, so Ambientalmusik laufen, wo Vogelgezwitscher oder Wassergeräusche mit sanfter Musik drauf ist. Das war ganz praktisch, das schien sie zu beruhigen, als wäre jemand bei ihr, also nicht so eine Totenstille, von der wachte sie wohl auf.
Lg Manuela.
TT
ich frage mich wie du das mit dem Tragetuch machst (bzw gemacht hast). Wenn ich ihn ihns Tragetuch binde, binde ich ihn schon ziemlich hoch. Würde ich das Tuch so binden, dass ich gerade seinen Kopf küssen kann, würde ich ins Hohlkreuz fallen und sitzen geht da gar nicht. Er ist ca 70cm lang und ich bin ziemlich klein - vielleicht geht das daher bei uns nicht. Setze ich mich mit ihm sind seine Beine angewinkelt und erschreckt ihn irgendetwas streckt er sich durch..
Wie lange hat denn die Fremdelzeit bei Euch gedauert? Nach vorne, nach hinten zur Seite und im Kreis kann er sich schon länger bewegen. Auf die Knie macht er sich seit 2-3Wochen - und seit ein paar Tagen stellt er sich auch auf seine Füße (mit Händen am Boden). Er lässt meine Haare los wenn ich ihm das sage .. Kurz: zZ gibts wirklich sehr viele neue Fähigkeiten bei ihm.
So ging es gestern weiter:
Habe ihn also um 16Uhr geweckt. Haben ihn gegen sieben mit Schlafsachen in den Kinderwagen gelegt - dann schnell Abendbrot gegessen. Ich habe ihn mir, da er wach geworden ist gleich an die Brust gelegt. Er hat dann schön geschlafen wärend wir einen Film gesehen haben - natürlich auf meinem Schoß, damit er sofort an meine Brust kommt wenn er wach wird (leider schläft mir dabei mein Po ein). Mein Mann hat ihn dann auf den Arm genommen und getragen wärend ich mir die Zähne geputzt habe. Dabei hat er weiter geschlafen. Er hat ihn dann gleich neben mich im Ehebett abgelegt und sofort ist er aufgewacht (wie immer) und wollte die Brust - obwohl er vorher gerade getrunken hatte.
Um halb zwei war er dann wach - nach dem ich mich ne Std mit ihm rumgewelzt habe (Brust rechts Brust links - nichts hat zum einschlafen geholfen) - hat ihn sein Papa genommen. Dort ist er dann im Sitzen eingeschlafen nach ner ganzen Weile durfte sich mein Mann dann auch mit ihm hinlegen. Er ist dann sofort aufgewacht und nach ein wenig Protest auch auf Papas Bauch eingeschlafen. Er hat dann aber auch nur auf seinem Bauch geschlafen beim Versuch ihn mit Händchenhalten in unser Bett zu legen hat er geweint. Dann musste mein Mann sich wieder mit ihm hinsetzen - sonst wär er wohl nicht mehr eingeschlafen. Gegen 5 -mein Mann lag da immer noch wach im Bett hat er es noch einmal gewagt ihn neben sich zu legen. Ca ne halbe Std später war mein Sohn wieder wach - hat wohl erst ne weile Tönchen gemacht und dann geweint - habe ihm Milch gegeben und er hat bis acht geschlafen und bis neun an meiner Brust gedöst. Normalerweise ist er immer ab 6 wach. - Seit 11schläft er nun wieder.
Liebe Grüße
GabrielsMama
TT
Ich binde die einfache X-Trage, Kopf auf Kusshöhe. Bin 1,70 und der Kleine wohl so 65-67. Stören tut mich das eigentlich nur, wenn ich zu fest oder zu locker gebunden habe. Oder dieser Knubbel hinten am Rücken, wenn ich mich gegen den Stuhl lehne. Auf dem Sofa nehme ich daher immer ein dickes Kissen und lehne mich dagegen. Ich packe ihn komplett ins TT, also Arme inklusive. Wenn er dann eingeschlafen ist, nehme ich eine Tuchseite (die Seite die an seinem Hinterkopf ist wenn er seinen Kopf seitlich auf meiner Brust hat) und lege sie ihm über den Kopf, sodass der Kopf nicht rausfällt wenn ich mich bewege. Er sitzt also ziemlich tief im Tuch. Ich hab übrigens auch einen EBC, den konnte ich jetzt ein Paar Wochen nicht nehmen, weil ich ihn bei meinen schwiegies vergessen hatte. Jetzt hab ich den wieder, aber inzwischen find ich das TT angenehmer... Aber vielleicht wäre ein EBC was für Dich?
Mit der Fremdelzeit fragst Du mich was.... Ich weiss nicht mehr wielange, manche Leute fand sie klasse von anhieb an, andere gar nicht. Oder meinst Du das mit den Verlustängsten? Dass er Angst hat einzuschlafen weil er Trennungsangst hat? Das kam und ging Phasenweise. Je mehr ich mich dagegen wehrte, desto länger hielt das an. Je mehr ich darauf einging, desto kürzer. Aber wielange das jeweils gedauert hat, kann ich Dir nicht sagen. Jedoch stimmte das immer damit ein, dass sie einen wichtigen Entwicklungsfortschritt machte oder gemacht hatte. Und genau das passiert ja gerade mit Deinem Baby. Vielleicht ist das irgendwie so, dass sie von ihren neuen Fähigkeiten verunsichert sind. Und ich kann mich noch klar daran erinnern, dass Selena im Schlaf ziemlich komische Sachen machte als sie krabbeln lernte oder sich hochzuziehen. Auf einmal schlief sie auf dem Bauch aber wie im Knien. Würde ich sowas auch nur 10 Minuten versuchen, täten mir danach sämtliche Knochen weh....
Tja, das hört sich nicht gerade einfach an bei Euch im Moment. Es ist offensichtlich, dass der Kleine direkten Körperkontakt braucht (also auf euch sein möchte). Bei Mario hab ich das manchmal, da leg ich ihn mir einfach gegen den Körper, als wäre er im Tuch, also Bauch an Bauch, und leg mich dann so ins Bett. Dann schläft er halt eine Weile auf mir drauf und irgendwann leg ich ihn dann seitlich neben mich. Und dann will er auch gleich erst mal trinken.
Sieh das mal so mit dem Stillen. Babies stillen nicht nur aus Hunger. Sie tun das auch um uns Nahe zu sein, ihr Saugbedürfnis zu befriedigen, Stress abzubauen, als Einschlafhilfe (bei Dir sieht man das ganz klar, aber das ist völlig normal, er braucht das halt momentan), und was weiss ich noch alles. Von daher ist es gar nicht abwägig, dass er jedesmal wenn ihn was juckt (nicht wortwörtlich, sondern wenn halt was mit ihm ist) an Deiner Brust hängt. Sowas nenn ich Stilljunkie *grins*, ich hab auch so einen. Nicht immer, aber immer wieder mal.
Sag mal, nimmt er eigentlich einen Schnuller? Davon schreibst Du nämlich gar nix. Selena nahm bis zum 6.-7. Monat keinen, dann auf einmal ja, wohl wegen den Zähnen. Und Mario nahm den auch nicht, bis zum 3. Monat, aber seitdem ist der Schnuller eigentlich echt eine Hilfe für uns. Schieb ich Mario den Schnuller in den Mund, will er lieber meine Brust. Macht das mein Mann, dann akzeptiert er das.
Babybalkon ist schon mal gut, aber ich fürchte, das wird er möglicherweise zunächst auch nicht akzeptieren. Er will ja ganz klaren Körperkontakt. Jedenfalls könnte sich Dein Mann ja "opfern" und ein paar Nächte neben dem Kleinen schlafen. So sucht er nicht jedesmal nach Deiner Brust wenn er aufwacht. Nur wenn er klar unzufrieden ist und sich nicht anders beruhigen lässt, dann gibt er ihn Dir weiter und Du stillst ihn. Das soll jetzt nicht dazu dienen, dass Du abstillst, sondern dass Euer Sohnemann lernt auch ohne Deine Brust weiterzuschlafen, es sei denn es muss echt sein für ihn, aber nicht, als liebgewonnene Eigenschaft. Sowas klappt manchmal durchaus, dann kann Mama mal wieder mehrere Stunden am Stück schlafen und komischerweise "nerven" Babies lieber die Mama als den Papa, somit könnte es sein, dass Euer Baby sich bei Papa weniger oft meldet als bei Dir. Aber das müsst Ihr halt sehen, wenn Dein Mann arbeitet und Du nicht, dann hat er möglicherweise nicht besonders Lust sich einige Nächte um die Ohren zu schlagen um das zu probieren...
Ansonsten kann ich nur sagen, Augen zu und durch. Geduld, Verständnis und tagsüber auch mal aufs Ohr legen (damit mein ich jetzt Dich), damit du nicht ganz so geräderst bist. Oder kommst Du mal tagsüber von Deinem Baby weg? Mal Massage geben lassen, oder alleine einkaufen gehen oder sowas? Geht das? Bei mir noch nicht, aber sowas find ich sehr wichtig. Dann ist man nicht so schnell gereizt.
LG Manuela.
EBC ?
oh, tut mir leid das Dein Kleines Krank ist - was hat es denn? Gute Besserung in jedem Fall!
Was für eine Tragehilfe ist den EBC? (Kenne mich mit den Abkürzungen nicht so aus.)
Wir haben ein Didymos Tuch und eine Baby-Björn Trage -letzteres wird aber gar nicht benutzt - nur Anfangs. Das Tuch benutzt außer mir keiner.
Wegen dem Knoten bei Dir und Deinem Tuch:
Nehme das Tuch so, dass eine Seite länger ist 20-30cm. Dann legst Du es Dir um den Hals (nicht herumwickeln sondern nur in den Nacken legen, dass es rechts und links vor Dir herunter hängt) und lässt es weiter nach Hinten rutschen. Du überkreuzt es vor Deinem Oberkörper, dann die längere Seite um die Hüfte nach Hinten durch die Schlaufe. Jetzt kannst Du es auf einer Seite binden und Dein Kind sitzt wohl genauso wie vorher drin.
Schnuller mag er, aber nur um ihn dem Zweck zu entfremden und am Rand dran herum zu kauen ;) Zwischenzeitlich fand er mal seinen Daumen gut - aber immer nur für ein paar Minuten. Mittlerweile lutscht er ab und an seiner Unterlippe oder an nem Päckchen Taschentücher.
Ein Babybalkon passt nicht an unser Bett, dass hat so Ausbuchtungen an der Seite.
Wow, jetzt hat er gerade seine ersten richtigen Krabbelbewegungen gemacht. :)
Das mit meinem Mann ist eine gute Idee. Er kann nur leider nicht schlafen, wenn der Kleine auf ihm liegt. Da es ihm unter dem Kind sehr schnell viel zu heiß wird und die Seiten werden ihm zu kalt (der Kleine ist im Schlafsack, da kann er sich nicht zudecken). - Mal schauen wie wir es heute Nacht machen.
Wir werden das mit dem Schlafprotokoll mal machen. Seine Tagesschläfchen sind 30min am Morgen, mal 2 Std am Morgen, mal Nachmittags 3Std (ohne Vormittagsschlaf). Abends ist er meist gegen 18Uhr müde oder 22Uhr -egal wann er wie geschlafen hat und auch egal wann er ins Bett kommt gegen 6 ist die Nacht rum. Tagsüber ist meist noch 14Uhr eine Schlafenszeit - manchmal schläft er aber auch von 14Uhr an. Mein Mann und ich haben ja selber keinen festen Tagesrythmus, da ich zu Hause bin und er (auch daheim) an seiner Examensarbeit schreibt.
Liebe Grüße
GabrielsMama
EBC ?
Er hat Mandelentzündung :o( Hat er von seiner Schwester abbekommen, wir teilen hier halt alles *grins*! Deswegen wacht er viel öfter auf und findet schlechter in den Schlaf weil ihm wohl der Hals wehtut, nehme ich mal an. Naja, er bekommt Antibiotika also wird es bestimmt bald besser.
Also ein EBC ist ein Ergo Baby Carrier. Das ist auch eine Tragehilfe, aber viel gesünder als der Babybjorn und auch viel bequemer für Mama und Kind. Kann man vorne, hinten und auf der Seite tragen, je nach Alter des Babies. Und es sitzt auch bequemer als der Babybjorn, zieht nicht so am Rücken, weil es einen Hüftgurt hat. Geht schnell anzuziehen und ist also sehr praktisch. Ein bisschen teuer ist der schon, aber man kann ihn mieten oder second hand kaufen, dann geht's auch. Das gute daran ist, man muss sich nicht meterweise mit Stoff umhüllen *lach*. Aber trotzdem find ich Tuch noch bequemer, das passt sich richtig gut an. Aber EBC ist halt auch klasse. Muss jeder für sich probieren. Ach so, das Tuch binde ich übrigens genauso wie Du das beschreibst.
Schade, dass er den Schnuller nicht so mag. Aber andererseits auch besser, so muss man ihm den gar nicht erst abgewöhnen. Wunder Dich aber nicht, wenn er doch noch zum Schnullerjunkie wird ;o)
Sag mal, ist es möglich, dass ihm vielleicht zu kalt ist im Schlafsack? Oder zu warm? Dass er deshalb so unruhig schläft und lieber euren Körperkontakt möchte? Mario schläft mit mir unter der Decke. Und wenn er auf mir liegt, dann deck ich uns beide zu. Da wird es keinem zu warm oder zu kalt und wir haben keine Heizung an jetzt. Ich zieh ihm einen normalen Schlafanzug an, so wie ich auch einen anziehe. Wenn es etwas kälter ist, kommt noch ein Langarmbody drunter. Weil er die Arme nicht unter der Decke haben will.
Und zu den Schlafenszeiten. Vielleicht hat er damit ein Problem? Bei Selena war es so, dass wir sie auch so oft und so lange schlafen liessen tagsüber. Nachts war das dann problematisch, sie schlief einfach nicht ein obwohl sie scheinbar müde war. Wir beobachteten das dann eine Weile und stellten fest, dass sie mit 2 längeren Tagesschläfchen besser klar kam als mit 3 oder mehr kürzeren zu irgendwelchen Zeiten. Also machten wir 2 Zeiten fest zu denen Selena tagsüber einschlafen sollte (nachdem wir beobachteten, zu welcher Zeit sie scheinbar besser einschlief, also ihren eigenen Rhytmus respektierend in dem sinne). Ich glaub das war so gegen 11 und nochmal gegen 15 Uhr. Morgens schlief sie weniger, Nachmittags dafür länger. Auch Abends wurde dann eine feste Zeit eingerichtet zu der wir versuchten, dass sie einschlief. Das war aber erst gegen 22 Uhr (morgens bis ca. 9).
Und nach ein paar Tagen hatte sie sich so daran gewöhnt, dass sie tatsächlich müde wurde zu diesen Zeiten und auch besser einschlief. Später dann, also nach einigen Monaten, mussten wir den Nachmittagsschlaf kürzen, sie konnte also nicht mehr 3 Stunden pennen, sonst war sie abends nicht mehr müde zu bekommen. Klappte auch. Und als sie noch älter wurde, wurde es morgens immer schwieriger mit dem Vormittagsschlaf, dann haben wir den einfach gestrichen.
Und jetzt ist sie 3 und schläft von 15 bis 17 Uhr (halbe Stunde drunter oder drüber) ziemlich problemlos und Abends so gegen 22 Uhr bis 8 (wenn KiGa ist) oder 9 wenn sie frei hat. Immer wieder gibt es mal Zeiten, zu denen sie Einschlafschwierigkeiten hat oder mal aufwacht, aber insgesamt pendelt sich das immer wieder ein. Ich nehme an, irgendwann in so einigen Monaten, streicht sie dann komplett den Tagesschlaf und schläft eventuell abends früher ein, aber das werden wir ja dann sehen.
So, jetzt kreischt hier einer also muss ich Schluss machen!
LG Manuela.
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